Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 23.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2012 um 20:07 |
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Guten Abend die Damen und Herren!
Ich hab das Herrmann-Weißbier nach dem Rezept von Advanced mal nachgebraut,
es hat alles super funktioniert bis es zur Gärung kam. Die Flüssighefe war
anscheinend zu lange im Kühlschrank und ich habe keinen Starter gemacht,
wie dem auch sei, ich musste (da verlängertes Wochenende etc.) mit normaler
Backhefe nachimpfen. Das Bier ist trotzdem wirklich schmackhaft geworden,
allerdings entwickelt sich jetzt nach ca 4 Wochen Reifung ein Geruch nach
Hefe - Autolyse, allerdings nur wenn das Bier bewegt wird, wenn es wieder
einige Tage steht, schmeckt und riecht das Bier wieder völlig autolysefrei!
Kann mir das einer erklären?
Gut Sud, Jochen
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2012 um 20:17 |
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Zitat: | ...ich musste (da
verlängertes Wochenende etc.) mit normaler Backhefe
nachimpfen.... |
so viel Arbeit mit dem Maltase/Herrmann- Verfahren und dann
Backhefe..tss,tss..sach ich mal nichts weiter dazu Die Antwort kannst Du Dir sicher selber denken...Dr.
Öttker-Hefe is für Kuchen und nich für Bier.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 755 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2012 um 20:25 |
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wieso die leute immer auf die Backhefe kommen .
Hab zwar mal irgendwo gelesen das man das früher irgendwo irgendwann mal
gemacht hat aber das löst immer ein ? bei mir aus .
Aber vielleicht wachsen muffins aus den flaschen
Lg Rage
[Editiert am 19.6.2012 um 20:25 von Rage]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2012 um 21:48 |
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Habe es vor Jahren spaßeshalber einmal mit Backhefe gemacht. Schmeckte wie
Kanne Brottrunk - aber wers mag...
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 23.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2012 um 21:55 |
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Ok ich habs verstanden
aber wer glaubt denn dass die teure Weihenstefan-Hefe nach 3 Wochen im
Kühlschrank den Geist augibt....
klar mein Fehler keine Ersatzhefe dagehabt zu haben.
Aber wie gesagt, bewegt man das Bier nicht im Auto etc, schmeckt es, man
glaubt es kaum, wirklich gut ^^
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2012 um 22:09 |
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Ich mag zu einem frisch gezapften Pils am liebsten ein Stück Schwarzwälder
Kirsch. Bei diesem Bier ist das dann quasi schon drin - wie praktisch
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2012 um 22:55 |
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Na erstmal freut es mich doch, dass Leute meine Rezepte nachbauen. Diese
sind auch ga nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern meist eine
Kombination aus den Rezepten anderer und dem Dialog im Forum wo die Rezepte
dann optimiert werden.
Dass Backhefe nichts im Bier taugt, ist ja klar und wurde bereits gesagt..
aber wenns die letzte Lösung ist vllt. angebracht
Was mich verwundert, ist, dass die Hefe nicht angegangen ist. War es ein
SMACK-PACK? Wurde es richtig aktiviert? Hat es sich aufgebläht? Hefe sollte
vorallem im Kühlschrank quasi noch nach Monaten funktionieren, vorallem in
einem solchen Pack..
Grüße,
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 07:08 |
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Kipp beim nächsten Notfall lieber den Bodensatz von ein paar Schneider oder
Gutmann Hefeweizenflaschen rein.
Und die Frage ist berechtigt: War der Pack aufgeblasen bzw hast Du den
richtig aktiviert?
Stefan
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.6.2012 um 07:42 |
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Hmm, Autolyse nach nur 4 Wochen halte ich für unwahrscheinlich. Wie
beschreibst Du den Geschmack und Geruch dieser Autolyse?
Ich hatte mal einen vergessenen Maibock in der Truhe, der deftig nach
Maggie Suppenwürze geschmeckt hat, ich denke, daß das echter
Autolysegeschmack ist.
Beim VHS-Braukurs wurde die Weizenwürze auch mit der guten Dr. Oe.
angestellt. Das Bier war frisch schon trinkbar, wurde mit der Lagerung aber
geschmacklich immer merkwürdiger.
Also am besten alsbald wegtrinken und auf zum nächsten.
Das nächste mal, die Wyeast-Beutel nach dem "Schmäcken" schön aufquellen
lassen, oder evt. die WLP300 oder Zymoferm Z033 nehmen, das sind m.W. auch
alles W68er.
Aufgepäppelte Schneiderhefe geht auch (ist aber keine W68), oder auch
Gutmann, wenn Du da rankommst - wie Stefan schon empfohlen hat.
...Wolf hat auch Kuchlbauerhefe erfolgreich gestrippt und ich die von
Lammsbräu.
Uwe ____________________
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 23.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 11:29 |
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Hi,
Ja, es war ein Smack-Pack und ich habe ihn richtig gesmackt, war nicht mein
1. Smackpack. die Hefe hat schon ,als ich sie einige Stunden vorher
aktiviert habe, bei adäquaten Temperaturen, im Pack keine große Aktivität
gezeigt, also nicht wirklich gut gebläht...
ich hatte rein gar nichts an Alternativmöglichkeit als eben die Backhefe,
nur Erdinger im Haus und davon kann man ja nicht strippen o.ä....
ja, ich kann mir auch kaum denken dass es echte Autolyse ist, ich weiß auch
nicht wie das schmeckt, aber wie es riecht und der Geruch geht schwer in
die Richtung... das Bier hat dann irgendwie einen basich-dumpfen
Geschmack...
Aber Uwe hat Recht: Schnell weg und auf zum nächsten (dann mit Ersatzhefe
im Haus...)
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Antwort 9 |
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