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Autor: Betreff: Haltbarkeit der Zutaten.
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 16:05  
Hallo,

wie sind so die ungefähren Haltbarkeiten von den ganzen Zutaten, die man
so zum Bierbrauen braucht?

Malz ungeschrotet:
Malz geschrotet:
Trockenhefe:
Flüssighefe:
Hopfen Dolden:
Hopfen Pellets:
Jod:

Richtwerte sind vollkommen ausreichend!
Danke!
Senior Member
Senior Member

Barkeeper
Beiträge: 450
Registriert: 24.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 16:14  
Hallo,

Malz geschrotet: Ca. 3 Monate, kannst du aber einfrieren, hält dann locker bis ein Jahr.
Malz ungeschrotet: Im Plastikeimer verschließen, hält mehrere Jahre.
Trockenhefe: Auf dem Päckchen angegeben, wenn frisch meist bis zu zwei Jahre.
Hopfen Dolden: Besser Pellets, die kannst du einfrieren und hält über ein Jahr, allerdings nimmt der Alphasäuregehalt ab, so dass du evtl. mehr Hopfen zusetzen musst.
Jod. Läuft das überhaupt ab?

Wenn du die normalen Jahresfreimengen von bis zu 200l Bier braust, kannst du dir ruhig einen Jahresvorrat anlegen.
Evtl. Sackware von den Basismalzen, ist dann günstiger als jedesmal geschrotet zu bestellen.

Gruß
reinhard
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 16:28  
Es hängt viel von der Lagerung ab, lose mit Luftzutritt oder vakuumiert oder Schutzgas, Raumtemperatur/Keller/gekühlt/gefroren.

Bei Trockenhefe kann das auch stark von der jeweiligen Hefe abhängen.
Ich hatte mal die untergärige Diamond in Zip-Beutelchen, also mit Luftzutritt, gekühlt leben nach einem Jahr nur noch ein paar Zellen, ein Starter und Mini-Vorsude sind dann absolut Pflicht.
Anders beispielsweise zwei Weinhefen (sind auch S. cerevisiae), nach etlichen Jahren gehen die immer noch, beileibe nicht mehr so wild, wie am Anfang, aber immerhin.

Die Lagerfähigkeit dürfte bei Hopfendolden höher sein, als bei Pellets, da die Lupullindrüsen noch gänzlich intakt und nicht angequetscht sind.
Dafür lassen sich Pellets aber hervorragend platzsparend vakuumieren, was die Haltbarkeit deutlich erhöht.

Uwe


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 23:26  
@Reinhard: Zitat: "Jod. Läuft das überhaupt ab?"

Oh ja, habe ich letzens bei meinem kleinen Brauseminar erlebt. Ich wollte die Jodprobe im Verlauf der Maischearbeit demonstrieren und was war? Nix, jodnormal direkt nach dem Einmaischen. Muhahahaha!

Später habe ich dann einfach mal ein, zwei Tropfen konzentrierte Braunollösung zu der Tropfflasche gegeben und Zack, gab es einen herrlich dunkelblaulilanen Farbton.
Verdünnte Jodlösungen (meist werden die in der N 50 Vedünnung angeboten) altern und verlieren ihre Fähigkeit mit Stärke den Farbkomplex zu bilden. Die Lösung war ein paar Jahre alt.

Gruß
Michael


[Editiert am 22.6.2012 um 23:27 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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