Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 23.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 19:19 |
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Servus Braugemeinde,
ich möchte als nächstes mal ein Altbier mit einer dezenten aber doch
schmeckbaren Rauchnote. Da das aber erst mein 2. "Rezept" ist, das ich mir
einigermaßen selbst zusammengebastelt hab, würd ich euch gern mal
drüberschauen lassen und mir Kritik und Ideen abholen. Vor allem weiß ich
nicht, wieviel Rauchmalz ich einsetzen muss... hier so meine Gedanken:
Schüttung:
50% rauchmalz
44% wienermalz
5 % caramalz dunkel
1% carafa spezial2
--> gibt laut kleinem Brauhelfer knapp 32 EBC, also ne schöne
Altbierfarbe.
Maischprozess:
57°C 10 min
63°C 40 min
72°C 20 min
STW: 13°P
Hopfen:?? auf ca 30 - 35 IBU
Hefe: brewferm top ?
Es soll ein vollmundiges aber nicht süßliches, leicht herbes Altbier
werden, eben mit einer wahrnehmbaren, aber dezenten Rauchnote. kann das so
funktionieren? Oder hab ich viel zu viel Rauchmalz geplant?
Vielen Dank fürs drüberschauen!
Jochen
[Editiert am 27.6.2012 um 19:48 von caruso]
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 19:31 |
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Nö. viel zu viel Rauchmalz hast du sicherlich nicht genommen.
Hab schon 2 Rauchbiere gebraut. einmal mit 80% Rauchmalz, und einmal sogar
100%, und die waren nicht zu aufdringlich rauchig. Wenn man Rauchbiere mag,
könnens ruhig 80% sein. In deinem Fall (sofern du Rauchbier magst) würd ich
auf 60% gehn, um das ganze mal zu testen...
ca. 35 IBU kommen in nem Rauchbier gut! Ich hatte mein letztes mit Saazer
gehopft. Der Hopfen hält sich dezent im Hintergrund und harmoniert gut mit
den Raucharomen.
Aber evtl hat jemand nen besseren Vorschlag. Saphir wäre sicherlich mal
interessant in nem Rauchbier :-)
Cheers
Marco
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 19:34 |
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Hallo,
zum Rauch kann ich nichts sagen, ist nicht mein Fall und da habe ich so gut
wie keine Erfahrung mit.
Ich favorisiere die TOP, wenn Du die verwenden willst, dann dehne die
Maltoserast auf 60 Min. aus, sonst wird's zu süßlich, da die TOP rel.
niedrig vergärt.
Hopfen: ganz klar der Hallertauer Mittelfrüh, der wird sehr oft für
Altbiere eingesetzt.
Du schreibst nichts zur angestrebten Stammwürze, wie hoch soll die denn
sein?
Gruß
Michael
[Editiert am 27.6.2012 um 19:35 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 23.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 19:36 |
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Ok, danke dir, dann lieg ich ja wenigstens nicht ganz falsch
Aber nicht dass es falsch verstanden wird, es soll kein Rauchbier werden
(ich steh zwar drauf, aber eben auch auf Alt), sondern eher so in die
Richtung geht, dass ein Biertrinker es trinkt und nach 5 Schluck sagt: " Du
kann das sein, dass das ein bisschen rauchig schmeckt?"
Ich hoff ihr versteh ungefähr was ich meine.
Servus, Jochen
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 23.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 19:39 |
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Hi,
ok, das trifft sich gut Hallertauer MIttelfrüh liegt noch im Kühli.
Tatsächlich 60 min mit der Top? Wird das dann nicht sehr trocken?
Stw dachte ich so bei 13° Plato.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 19:43 |
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Hallo caruso,
das kommt darauf an wasfür Rauchmalz Du hast.Von Weyermann sind die 50% für
eine leichte Rauchnote o.k.
Hast Du Rauchmalz von Steinbach,dann würde ich 20-30% nehmen,das ist
nähmlich stärker im Rauch.... ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 23.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 19:47 |
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Noch hab ich gar keines
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 20:25 |
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Hallo, Jochen, nein, das wird auf keinen Fall zu trocken, glaube mir, das
passt sehr gut, zumal mit 13°P Anfangsgehalt. Der Vergärgrad der TOP liegt
dann etwa bei ca. 69%, das gibt genügend Malzgeschmack mit sich, der nicht
hervorsticht, sondern sehr gut mit den 35 IBU harmoniert.
Ich habe übrigens mal einen Versuch mit Rauchmalz gemacht, da hatte ich 10%
in der Schüttung und das hat vernehmlich nach Rauch geschmeckt. Da ich
damals was anderes im Sinn hatte, war selbst die 10% für mich noch zu viel.
Also vielleicht mal 20 bis höchstens 30% testen, ich würde ehrlich gesagt
mit 20% anfangen und dann beim nächsten Sud entsprehend variieren, wenn es
nicht passt. Vor allem, wenn das Rauchmalz frisch ist (das riechst Du dann
schon), kommt es recht intensiv nachher im Bier 'rüber.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 38 Registriert: 23.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 20:36 |
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Alles klar, danke!
Wenn selbst 10% noch so rausschmecken, werd ichs erst mal mit 15% Rauchmalz
probieren und den Rest mit Pilsner Malz aufüllen.
Es wird zwar noch ne kleine Weile dauern, bis ich das brauen kann(
Belohnungsbrau für nachm Examen
), aber ich werde dann berichten wie es geworden ist!
Danke und Grüße, Jochen
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2012 um 21:25 |
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Moin moin,
Rauchmalz ist nicht Rauchmalz.
zB. für dein Alt.
Weyermann kannst du bis 50% gehen für ein leichtes Rauchgeschack
Castle peated bis zu 50%
Steinbach Rauchmalz max. 25%
Bestmalz Rauchmalz bis 100%
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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