Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 10:39 |
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Hallo Brauergemeinde,
wie ich irgendwo gelesen habe, hat man früher u.a. in Holzkästen gemaischt.
Hat das jemand hier schon mal versucht?
Gibt es irgendwelche prinzipiellen Einwände?
Danke & Gruß
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 10:57 |
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Hi,
heutzutage wird teilweise immer noch in Holzbottischen gemaischt (z.B.
Kommunenbräu Ummerstadt). Der dortige Braumeister sagte er bevorzuge wegen
der Haltbarkeit Laubholz gegenüber Nadelholz. Ansonsten scheint es aber
egal zu sein.
VG, Markus
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 11:21 |
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 11:48 |
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Ja, es beeinflusst die Stabilitaet. Die Fassreifen sind falsch angeordnet
um aus einem Fass einen Bottich zu machen. Wenn dann koennte man in den
Boden ein Loch saegen. Ganz rausnehmen sollte man ihn auch nicht weil dann
das Gegenlager fuer den untesten Reif fehlt.
Schau dir mal ein Bild eines Bottichs an und vergleiche das mit einem
Fass.
Gruss
Jan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.7.2012 um 12:12 |
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Wer sagt denn, daß ein Bottich rund sein muß?
Ich werde es mal ausprobieren - ein paar Holzrester (Lärche und Douglasie)
habe ich noch rumliegen. Der Plan ist, die Kiste über Nuten
zusammenzustecken und mit einem Spanngurt o.ä. zu fixieren. Später kann man
die Einzelteile wieder demontieren, reinigen und trocknen.
Außerdem wollte ich gleich das Läuterblech integrieren...
Der Gedanke hinter dieser Aktion ist der Wunsch, meine vorhandene
Ausrüstung (Waschkessel, Kohleherd) besser zu nutzen. Heißes Wasser bekomme
ich ganz schnell und fast umsonst, ich muß keine Behälter zusätzlich dämmen
und die Rührerei hält sich bei dieser Art zu maischen in Grenzen.
Außerdem kann ich damit meine Ausschlagmengen recht einfach erhöhen.
Hopfenkochen kann ich dann im Waschkessel.
Dazu noch eine Frage: der emaillierte Kessel hat fast mittig einen Ablauf
(am tiefsten Punkt sind ein paar Löcher). Wenn ich zum Schluß whirlpoole,
sollte der Trubkegel direkt über diesen Löchern entstehen. Beim Öffnen des
Ablasshahnes sollte jetzt als erstes der Trub und danach nur noch klare
Würze kommen...
Gruß,
Bierwisch
PS: Halbe Weinfässer (ein ganzes hat übrigens meistens 225 Liter) gibts zu
Dekozwecken zu kaufen - keine Ahnung wie stabil die sind, kostet aber auch
nicht soooviel...
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 2.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 2.9.2013 um 18:45 |
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Hallo Bierwisch,
is ne Weile her, dein Beitrag hier, aber das muss ja nichts heißen. Ich
habe ebenfalls vor, mir einen Bottich aus Laubholz zu bauen. Hast du deinen
fertig gestellt? Was hast du für Erfahrungen gemacht? Ich bin für jeden
Tipp dankbar.
Gruß
Matthias
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2013 um 18:57 |
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Warum bauen, wenn es das auch fertig gibt:
Wenn man am oberen Rand des halbierten Fasses einen zusätzlichen Reif
setzt, hält das auch.
Man ist dann allerdings schon in der 1hl-Klasse.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 2.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 2.9.2013 um 19:07 |
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Naja,
selber bauen weil Geldbeutel nicht sehr dick und Laubholz reichlich
vorhanden. In die hl-Klasse wollte ich auch nicht so schnell einsteigen und
auch der gute alte Ehrgeiz spielt womöglich ne kleine Rolle
Aber danke für den Tipp.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2013 um 08:57 |
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Zitat: | selber bauen weil
Geldbeutel nicht sehr dick |
35€ das Halbfass, 4€ der Extraring oben, 12€ Fracht - dafür kann ich das
nicht selber bauen. Klar ist die Größe ein Gegenargument, der Ehrgeiz wird
aber schon gefordert, denn ein Hahn und geschlitztes Kupferrohr muss selber
reingebaut werden.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2013 um 09:15 |
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Kam gerade gestern vorbei in Ron Pattisons blog.
Zitat: | Mash tun. It was
constructed, like a barrel, from wooden staves bound by iron hoops. The
staves were two inches thick and made of oak, the bottom of two inch
Dantzic deal. Oak was not suitable for the bottom of the tun as it would be
warped by the hot water used for mashing. There was false bottom made of
cast-iron and four or five taps with a two-inch bore above the underback.
(Source: " The Art of
Brewing and Fermenting" by John Levesque, 1836, page
9.) |
Also, seiten aus eiche 5cm dick und boden aus Kiefer (Pinus Sylvestris) aus
Danzig, weil eiche im boden sich durch das heisse wasser verformt.
Aber so ein weinfass klappt prima ...
Ingo
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2013 um 12:45 |
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Hallo Matthias,
jawoll, funktioniert ganz gut. Irgendwo gibt es hier auch Bilder. Bin grad
unterwegs, da ist das Suchen nicht so komfortabel...
Auch wenn ich mittlerweile im Thermoport maische, hat das seinerzeit ganz
gut geklappt.
Man sollte den Behälter einen Tag lang wässern, dann ist er dicht
Gruß
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 10 |
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