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Autor: Betreff: Habe mich mit dem Hopfen vermessen, was nun?
Newbie
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Beiträge: 8
Registriert: 4.11.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/sad.gif erstellt am: 24.3.2005 um 16:55  
Hallo zusammen,
ich habe mich bei meinem letzten Sud wohl etwas mit dem Hopfen verrechnet.
Nun, sagen wir es mal so... Jever ist dagegen zuckersüss.
Mein Bier ist viel , viel zu BITTER.
Was kann ich tun um da noch etwas zu retten.
Schnellgärprobe ist bereits durch und vom Endvergärungsgrad im Fass bin ich nicht mehr so weit weg, ich denke ich könnte am Freitag in NCs umfüllen, würde aber gerne etwas die Bitterkeit rausbekommen.
Ideen? Vorschläge?

Danke.
Gruß webwizzard
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Junior Member
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boelkstoff
Beiträge: 34
Registriert: 23.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/wink.gif erstellt am: 24.3.2005 um 17:36  
Hallo,

das ist mir zwar noch nicht passiert, aber da gibt es sicher auch noch Möglichkeiten. Einfach Zucker rein ist nicht die Lösung. Ich würde eventuell nachbrauen und viel weniger Hopfen (keinen) nehmen. Dann die beiden Sude zusammen führen und weiter vergären lassen. Ich denke es geht nur über eine erhöhung der Menge ohne weiter zu Hopfen. Vielleicht, wenn es schnell gehen soll, würde ich ein Brauextrakt ungehopft nehmen. Oder in der allergrößten Not Wasser in gewünschter Menge eine halbe Stunde mit der gewünschten Menge Zucker abkochen, kühlen auf Sudtemperatur und dem Sud dazugeben. Nachgären lassen, schlauchen, fertig!

Viel Glück!!!! :thumbup:
Profil anzeigen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2005 um 19:25  
Hallo Webwizzard,

die Bittere baut sich während der Lagerung noch ab. Also ich würde das Bier im Fass nachgären lassen und dann bei der entsprechenden Temperatur lagern. Du kannst ja dann mal nach 6 Wochen probieren. Du wirst sehen, dass das Bier schon viel weniger bitter schmeckt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
Posting Freak
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HopfenTrader
Beiträge: 695
Registriert: 12.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.3.2005 um 20:34  
Hallo,

ich hatte mal bei einem BierKit, Old Ale, das selbe Problem. Das war auch sau herbe im Abgang. Davon hab ich höchstens 3 Flaschen wegbekommen. Wenns halt zu heftig ist, schütt dir n schluck Cola rein, bevor du es wegkippst. ;)

Gruß
Mirko
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 00:42  
Hi...

nicht verzagen, wie Wolf bereits beschrieben hat, legt sich das mit der Hopfenbittere mit der Zeit.

Wenn ich braue, dann ist das Jungbier meist auch nur für mich geniessbar, meine beiden Braukumpels schütteln sich beim Probieren. Aber nach 4 Wochen Lagerung, haben wir ein richtig schmackhaftes Bierchen. Und IMHO ist es immer noch wesentlich besser, wenn man zu stark gehopft hat, als zu schwach.
Ein lieblich-vollmundiges Bier ist mir ein Albtraum, das würde ich dann wohl entsorgen, oder verschenken.

Zur Orientierung: Wir brauen mit einem IBU-Wert von 45 unter Verwendung von Hallertauer Magnum und Spalter Select.

Grüsse ... Säufer


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...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
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meistermelber
Beiträge: 450
Registriert: 5.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 08:18  
Ich konnte es nicht mehr erwarten und habe gestern mit einem Freund ein Pils nach einer Woche Kaltlagerung probiert. Alpha-Zugabe 15g/hl - das ist schon obere Grenze. Entsprechend herb ist es auch. Kommentar meiner Liebsten: Kein Mädchenbier. Mir hats geschmeckt, aber wenn es noch ein bisschen milder wird mit der Zeit, wird es ein Traumpils sein. Ich brings mit zum Brauertreffen...

Gruß

Mel


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I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
Profil anzeigen Antwort 5
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 08:29  
Moin Leutz,

meine Erfahrung ist etwas anders:

Im Jungbier befindet sich sehr viel Hefe in der Schwebe und gerade die untergärige Pilshefe schmeckt ziemlich bitter.
Im Laufe der Lagerzeit setzt sich diese Hefe aber am Boden ab und der bittere Geschmack geht etwas zurück.
Ergo ist die Abnahme der Bittere nicht dem Hopfen zuzuordnen, sondern der Hefe.
Dass die Hopfenbittere duch Lagerung zurückgehen soll, kann ich in so einem kurzen Zeitraum nicht glauben. Sosehr verändern sich die Alphasäuren nicht.

wie gesagt, meine Erfahrung, man muss sich den Schuh nicht anziehen.
Antwort 6
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 18:25  
Hallo heavybyte,

dass die Hefe im Bier Bitterstoffe hinterläßt, wäre mir jetzt ganz neu. Woher willst du denn wissen, dass die Bittere auch von der Hefe stammt? Hast du schon mal ein Bier ohne Hopfen gebraut, welches dann bitter war?

Grüße
Wolfgang
Antwort 7
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 18:36  
Hallo Wolf,

Ich habe nicht gesagt, dass die Hefe Bitterstoffe im Bier hinterlässt, sondern, dass die Hefe selbst bitter schmeckt.
hast du schonmal eine Flasche Home-Brew ausgeschenkt so, dass der ganze Bodensatz mit ins Glas gelangte?

Bist du der Annahme, dass die Bittere des Bodensatzes abgesetzte Alphasäure ist?

Also meine Pilshefe schmeckt bitter und je mehr davon sich im Bier befindet, desto bitterer schmeckt mein Bier. Erst wenn sich die Hefe vollständig abgesetzt hat und ich mein Bier in andere Kegs umgedrückt habe, dann ist mein Pils klar und verändert auch seine Bittere nichtmehr.

viele Grüsse


PROST



[Editiert am 25/3/2005 von heavybyte]
Antwort 8
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 19:00  
Hallo heavybyte,


Zitat:
Bist du der Annahme, dass die Bittere des Bodensatzes abgesetzte Alphasäure ist?


Dazu fällt mir was ein. Ich stelle immer wieder fest, dass der Bierschaum ganz furchtbar bitter schmeckt und da der Bierschaum ja hauptsächlich aus Hefe besteht, müssen sich die Bitterstoffe aus dem Hopfen dort anreichern. Deswegen ist es gar nicht so falsch, zu sagen, dass sich ein Teil der Alphasäure auf dem Boden absetzt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 9
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 19:16  
sorry Wolf, aber deiner Theorie, dass sich die isomerisierte Alphasäure in unterschiedlichen Konzentrationen im Bier befindet, kann ich nicht folgen.

Ich kann auch nicht feststellen, dass der Schaum meines Bieres bitterer sein soll als das Bier selbst, genausowenig kann ich deiner Theorie folgen, dass der Bierschaum hauptsächlich aus Hefe bestehen soll.

Was ich mir allerdings vorstellen kann ist, dass sich die Hefe, hauptsächlich der Hefeschaum bei der Gärung, mit den Hopfenharzen verbindet und dadurch zusätzlich bitter wird.

anyway, nach Entfernung der Hefe aus dem Bier, verändert sich die Bittere nichtmehr, jedenfalls nicht relevant.

viele Grüsse
Antwort 10
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 19:42  
Hallo heavybyte,


Zitat:
aber deiner Theorie, dass sich die isomerisierte Alphasäure in unterschiedlichen Konzentrationen im Bier befindet, kann ich nicht folgen.


Davon ist in meinem Post nirgenwo die Rede.

Zitat:
Was ich mir allerdings vorstellen kann ist, dass sich die Hefe, hauptsächlich der Hefeschaum bei der Gärung, mit den Hopfenharzen verbindet und dadurch zusätzlich bitter wird.


Genau das habe ich gesagt, nämlich dass der Hefe(schaum) bitterer schmeckt, als das Bier. Also entfernt man mit dem Abschöpfen der Hefe bzw. durch Absetzenlassen der Hefe ein Teil der Bittere aus dem Bier.
Es freut mich, dass wir uns jetzt verstanden haben.

Grüße
Wolfgang
Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 19:55  
Moment Wolf, nix durcheinander bringen.

Zitat:
Zitat heavybyte:"aber deiner Theorie, dass sich die isomerisierte Alphasäure in unterschiedlichen Konzentrationen im Bier befindet, kann ich nicht folgen."

Davon ist in meinem Post nirgenwo die Rede.


Du hast geschrieben: "...Deswegen ist es gar nicht so falsch, zu sagen, dass sich ein Teil der Alphasäure auf dem Boden absetzt."

Das ist gleichbedeutend mit einer höheren Konzentration im Bodensatz als im Bier!
Das wäre so, als wenn sich bei einer Limonade durch Lagerung der Zucker am Boden absetzen würde.

weiter schreibst du: "Genau das habe ich gesagt, nämlich dass der Hefe(schaum) bitterer schmeckt, als das Bier. Also entfernt man mit dem Abschöpfen der Hefe bzw. durch Absetzenlassen der Hefe ein Teil der Bittere aus dem Bier."
NEIN du hast geschrieben, dass der Bierschaum...

Du verwechselst da was, meine Hinweise auf Hopfenharze und ihre Verbindung zu der Hefe bezogen sich auf die Gärphase und genauso habe ich das auch geschrieben.

Hier in diesem Thread geht es aber nicht um die Gärphase, sondern um das [relativ] fertige Bier danach.
Die Schaumabschöpfphase ist da schon lange vorbei!

Zitat:
Es freut mich, dass wir uns jetzt verstanden haben.

da sind wir meilenweit davon entfernt.

Dennoch wünsche ich dir allzeit gut Sud

[Editiert am 25/3/2005 von heavybyte]
Antwort 12
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 22:03  
@heavybyte
Einen letzten Versuch mach ich noch: Sowohl der Bierschaum (der Schaum, der sich beim Einschenken bildet) als auch der Hefeschaum, also das was sich während der Hauptgärung oben oder unten absetzt, schmeckt bitterer als das Bier selbst und das ist Fakt und hat mit Theorie überhaupt nichts zu tun. Also reichern sich die Hopfenbitterstoffe und Hopfenharze sowohl im Bierschaum als auch im Hefeschaum an, also geht Bittere verloren, sowohl durch das Absetzen der Hefe als auch durch das Abschöpfen der Hefe. Und es geht Bittere verloren während der Nachgärung im Fass, weil sich da weiter Hefe absetzt, die mit Hopfenharzen und Bitterstoffen angereichert ist. Ich habe schon abgeschöpfte Hefe, sedimentierte Hefe gekostet und sie schmeckt eindeutig bitterer als das Bier. Das kommt aber nicht von der Hefe, sondern vom Hopfen.

Roger, over and out

Grüße und gut Sud
Wolfgang
Antwort 13
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saeufer
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 23:19  
Hi...

...das sind Posts, wie ich sie liebe, und ich hoffe, ihr bleibt uns alle noch lange erhalten ;) ;) ;)

da macht das lesen (und schreiben) in solch einem Forum noch richtig Spass. :thumbup:

Echt goil ... Säufer

PS: Nix für ungut, aber ich finde den Thread echt lustig.


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Profil anzeigen Antwort 14
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saeufer
Beiträge: 356
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.3.2005 um 23:25  
Hi...

Nachtrag:
Was die Vorgänge angeht, die während der Gährung (oder zumindest im Gärbottich) passieren, muss ich Wolf rechtgeben, deer eklige Schaum, der wärend der Gärung obendrauf ist, ist definitiv bitterer.
Allerdings hatte ich bisher immer vermutet, das dies daher rührt, dass beim Gären Hopfenrückstände mit ausgefällt werden, welche beim Hopfenseien mit Whirlpool nicht erwischt wurden.

Grüsse ... Säufer


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Profil anzeigen Antwort 15
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.3.2005 um 08:24  
Moin Leutz,

wie der Wolf sich wandeln kann, ist ja schon im Märchen beschrieben.
Eingangs der Diskussion hiess es noch, ZITAT: "dass die Hefe im Bier Bitterstoffe hinterläßt, wäre mir jetzt ganz neu. Woher willst du denn wissen, dass die Bittere auch von der Hefe stammt?"

@saeufer, übrigens, das Argument mit den Hopfenharzen stammt von mir
wenn du schon Position beziehst, solltest du die Posts auch sorgfältig lesen.

davor war Wolf noch dieser Meinung: "Deswegen ist es gar nicht so falsch, zu sagen, dass sich ein Teil der Alphasäure auf dem Boden absetzt."

Tolle Wandlung, sich die Argumente des anderen im Laufe der Diskussion zu den eigenen zu machen.

dreimal Salto, Piruette und wech
Antwort 16
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Thrawn
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2005 um 11:20  
Was bei Euch bitter schmeckt ist das sogenannte 'geläger' (sicher schonmal gehört...)
Besteht aus toten Hefezellen (bitter), Hopfenharzen(sehr bitter), ausgefälltem Eiweiß(auch sehr bitter).
Schmeckt scheußlich bitter - mit der Zeit setzen sich hier immer mehr bitterstoffe ab, so das das 'reifende' Bier zunehmend milder und harmonischer wird!
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Steinkrug
Beiträge: 281
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.3.2005 um 12:25  
@heavybyte: Du schriebst
Zitat:
Ich habe nicht gesagt, dass die Hefe Bitterstoffe im Bier hinterlässt, sondern, dass die Hefe selbst bitter schmeckt.
hast du schonmal eine Flasche Home-Brew ausgeschenkt so, dass der ganze Bodensatz mit ins Glas gelangte?


Dann müsste aber ein Hefeweizen auch bitter schmecken. Bei einem Hefeweizen habe ich aber durch die Hefe noch nie einen bitteren Geschmack festgestellt.


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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2005 um 12:39  
eure tollen ausführungen haben dem guten webwizzard leider nicht viel weitergeholfen. Diese Grunsatzdiskussion hat im prinzip nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Was ihr alle eigentlich nur sagen wolltet, ist: "die Bitterung nimmt mit zunehmender Lagerzeit bis zu einem gewissen Grad ab."
WARUM das so ist, wird den webwizzard im Moment nicht interessieren, der hat schließlich andere sorgen :)

also, ISGB leute!

(immer schön geschmeidig bleiben) :D


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Viele Grüße, Matthias
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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 19
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.3.2005 um 12:44  
Hallo Steinkrug,

unterschiedliche Hefe schmeckt halt auch unterschiedlich.
Es gibt Heferassen welche ausgesprochen aromatisch schmecken, besonders die Obergärigen.
Manche Weissbierhersteller geben nach abgeschlossener Gärung eine ganz andere Hefe den Flaschen zu, einfach wegen des Geschmacks.

In den Hausbrauereien wo man ungefiltertes Bier ausschenkt wird z.B. überwiegend Staubhefe genommen. Diese Staubhefe lässt sich sehrgut konsumieren ohne einen bitteren Nachgeschmack zu erzeugen und bleibt auch sehr lange in der Schwebe, da ist das erwünscht.

Pilshefe jedoch schmeckt überhauptnicht gut und ist sehr bitter, weshalb das Pils am besten ist wenn es gefiltert ist.
Die Pilshefe liegt auch meistens nach der Hauptgärung wie Lehm am Boden.

Du siehst, es kommt sehr auf die Heferasse an.
Antwort 20
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meistermelber
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Registriert: 5.12.2004
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2005 um 14:50  
Der arme Webwizzard hat sich jetzt gar nicht mehr gemeldet. Dabei haben wir seine eigentliche Frage nur zum Teil beantwortet: Was kann man tun, wenn man sich bei der Hopfengabe dermaßen vertan hat, dass das Bier total bitter schmeckt? Antwort: Abwarten, die Bittere geht im Laufe der Reifung deutlich zurück, was mit der Sedimentation der Hefe und Eiweiße zu tun hat (ob nun durch Eigengeschmack der Hefe oder durch Bindung bitterer Hopfenharze ist ja erst mal wurscht)

Was aber, wenn das nicht reicht?

[Editiert am 26/3/2005 von meistermelber]


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Profil anzeigen Antwort 21
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Registriert: 5.8.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.3.2005 um 12:25  

Zitat:
Hallo Steinkrug,

unterschiedliche Hefe schmeckt halt auch unterschiedlich.
Es gibt Heferassen welche ausgesprochen aromatisch schmecken, besonders die Obergärigen.
Manche Weissbierhersteller geben nach abgeschlossener Gärung eine ganz andere Hefe den Flaschen zu, einfach wegen des Geschmacks.

In den Hausbrauereien wo man ungefiltertes Bier ausschenkt wird z.B. überwiegend Staubhefe genommen. Diese Staubhefe lässt sich sehrgut konsumieren ohne einen bitteren Nachgeschmack zu erzeugen und bleibt auch sehr lange in der Schwebe, da ist das erwünscht.

Pilshefe jedoch schmeckt überhauptnicht gut und ist sehr bitter, weshalb das Pils am besten ist wenn es gefiltert ist.
Die Pilshefe liegt auch meistens nach der Hauptgärung wie Lehm am Boden.

Du siehst, es kommt sehr auf die Heferasse an.


Tut mir leid, aber das ist einfach nicht richtig! Der Geschmack der Hefe hat im Prinzip nichts mit der Rasse zu tun.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 22
       

 
  
 

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