ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: Ich war böse... WodkaFan Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.7.2012 um 18:58   Zur berühmten Danstar-Notti Hefe gibts folgenden Anwendungshinweis: Stets in klarem Wasser rehydrieren, nicht in Maische ohne vorherige Rehydration beimischen. Immer wenn ich sowas lese, verfalle ich in Spätpubertäre avancen, weshalb ich die Hefe direkt in den Sud tat - Deckel drauf und gut. Die Hefe blubbert ordentlich vor sich hin und tut ihrerseits grad so, als hätte ich alles richtig gemacht. Kann mir jemand erklären, ob der Hinweis richtig ist, oder ob ich einfach Glück hatte? ____________________ "Der braut sich was!" Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.7.2012 um 19:06   Es gibt hier einige, die das regelmäßig so machen, mich (teilweise) eingeschlossen. Antwort 1 Bierhias Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.7.2012 um 19:07   Optimal ist das nicht. Durch das Geben der Trockenhefe direkt in die Würze sterben bis zu 50% der Zellen ab. Am besten ist ein Würze-Wassergemisch....wie viel Plato genau hab ich jetzt nicht im Kopf. Ich find das PDF nicht ____________________ Antwort 2 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 11.7.2012 um 19:12   11°P hat mir ein Wyeast Experte gesagt. Gruß Michael, der stets mit etwas Zuckerwasser rehydriert aus Sicherheitsgründen, gerade im Sommer ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 3 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.7.2012 um 19:13   Ganz einfach Wodka! Moderne Trockenhefen wie die Nottingham haben durch spezielle Verfahren extrem hohe Überlebensraten nach der Trocknung. Das ist aber auf eine schonende Revitalisierung mit klarem Wasser hin eingestellt. Die Trockenhefen enthalten in ihrer Trockensubstanz schon reichlich verschieden Zucker. Der osmotische Druck von zuckerhaltiger Würze ist etwas ungünstiger auf den Revitalisierungsprozess.. Ungünstiger heißt dann, in Wasser ca. 50 -70% lebende Zellen...in Würze 20- 40% lebende Zellen (geschätzt). Hat bei Dir sicher gereicht.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 4 saarmoench Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.7.2012 um 19:15   Ich gebs zu: Habe auch schon das Päkchen Trockenhefe aufgerissen, drübergestreut und umgerührt - wohlwissend, dass dies nicht die beste und empfohlene Art ist Anzustellen. Mittlerweile löse ich die Hefe “anleitungskonform“ in Wasser, oder benutze gar einen Starter wenns viel mehr als 25l werden. Dennoch kam bei mir jede Gärung bis jetzt zügig an - toi,toi,toi Grüße, der saarmoench Antwort 5 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.7.2012 um 19:19   Du warst nicht böse, sondern faul. So wie ich manchmal Stefan Antwort 6