Senior Member Beiträge: 150 Registriert: 27.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 10:31 |
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Hallo zusammen,
seit kurzem bin ich bei einer neuen Firma beschäftigt. Natürlich kommt man
da auch über private Dinge ins Gesptäch, sowie das Bierbrauen.
Nun soll ich den Jungs mal ein Pils brauen. Problem, die sind alle
Krombacher verwöhnt.
Kennt jemand ein wirklich super Rezept für Pils?
Ich weiß, hier im Internet gibt es mehr als genug davon. Doch welches könnt
ihr besonders empfehlen?
Vielen Dank schonmal...
LG Jörg
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 10:55 |
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Moin,
Warum benutzt Du nicht die Rezeptdatenbank hier aus dem Forum? Am besten
gleich die erste dort von unserem Sandro (Muldengold). Suche Dir ein Rezept
aus. Oft sind da schon Bewertungen oder Kommentare drin. Wenn nicht, kannst
Du dann ja immer noch fragen. Ich mein, wenn wir schon so eine tolle
Datenbank haben, könnte man die ja auch mal nutzen oder?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 10:58 |
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moin,
dürfte wohl mit am schwersten sein, dieser biertyp.
"rezepte" gibts wohl ne menge, das handwerk wird über den erfolg
entscheiden,
schmecken wie ein krombacher wirds aber eher nicht.
ich nehm 90% pilsener, 10% münchner. spalter select für bitterung und
aroma.
tja, hefe gibt´s eigentlich kaum eine geeignete, weil du sehr großen
mengen
brauchst, um kalt zu gären (wyeast höchstens in zweiter führung).
die w34/70 geht in die richtung. besser einmal vorher führen, ernten und
dann
ne größere menge ernten. und lange kalt bei 1°C reifen lassen.
geht natürlich auch alles anders, hängt von anspruch und erwartungen ab...
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 11:01 |
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Hefe, Gärung und Lagerung! Das sind alles Stichwörter die für ein Pils 100%
korrekt sein müssen, sonst wirds nix!
Les dich da mal ein: korrekte Gärführung, Hefegabe etc. Bei einem guten
Pils is nix mit Temperatur mal eben auf 18°C hochsteigen lassen. Viele hier
machen zwar eine Diacetylrast bei Zimmertemp, ich halte aber nix davon.
Rezept ist garnicht soooo wichtig m.M.n. 100%PiMa, auf 40BE hopfen mit
etwas Whirlpoolgabe (deutscher Aromahopfen!)
Gut Sud
Matthias
____________________
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 11:14 |
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Ich stimme den Ausführungen der Vorschreiber zu, was die Komplexität des
Pilses angeht. Ich persönlich habe ganz tolle Erfahrung mit dem "Pils fürs
Volk" auf maischemalzundmehr.de gemacht. Ich hatte zu der Zeit gerade die
Temperatur im Natursteinkeller und das Ergebnis ist absolut
überzeugend.....
Grüssle aus dem wilden Süden
Winklfrank
____________________ WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 11:18 |
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bei diesem rezept find ich persönlich das cara unpassend. auch die
rastzeiten
würd ich verdoppeln, stammwürze auf 11 und mehr bitterung - 40.
aber das sind ja alles geschmacksfragen...
ich steh eher auf den trockenen norddeutschen typ.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 14:49 |
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Warum Pils? Da kannst Du nur verlieren, weil Deine Kollegen natürlich Deine
Kreation mit dem vergleichen werden, was sie kennen. Außerdem braucht man
für ein ordentliches Pils auch 'ne Menge Erfahrung.
Mach was, was nicht zu kaufen gibt - ein dunkler Hefeweizenbock steht auf
meiner Wunschliste zum Beispiel ganz weit oben.
Gruß
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 15:48 |
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Mein "faules" Pils vom böhmischen Typ. Faul deshalb, weil nur mit einer 66°
Kombirast gemaischt. Halbe-halbe Hallertauer Mittelfrüh und Saazer auf 42
IBU. 4 Wochen Hauptgärung mit der Urquell Hefe (Wyeast 2001, WLP 800). Die
Temperatur ging bei der Gärung schon mal auf 2° runter, da tat sich
natürlich nichts mehr..
Ganz stilecht mit 12,7 P war es auch nicht aber schweinelecker! ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 15.7.2012 um 16:02 |
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Nimm Krombacher und entferne das Etikett oder braue einfach DEIN Bier. Es
wird ihnen mit Sicherheit schmecken, Krombacher können sie jeden Tag
trinken.
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Member Beiträge: 65 Registriert: 10.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 16:23 |
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geh auf die rezeptdatenbank und suche dir ds premium Pilseer herraus .
beacht emeine verbesserung dazu! Dann hast Du ein wirklich gutes Pils!
____________________ Das einzigste Ahlemer
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2012 um 16:36 |
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Hi Sunniboi,
wenn Du mal ein richtig geiles Pils brauen willst, nimm ausschließlich den
alphaschwächsten Aromahopfen den Du auftreiben kannst. Dann natürlich
Dolden das macht nochmal mehr Menge. So ein Saazer mit 2% alpha-Säure ist
da genau richtig!
Man glaubt gar nicht welche Mengen an Dolden man da reinschütten kann um
auf 42 IBU zu kommen. Bei der Aroma oder Whirlpoolgabe kann man dann noch
mal richtig in die Hopfenkiste langen...Das gibt neben der pilstypischen
Bittere noch einen ungemein herzhaften und aromatischen Hopfengeschmack.
Ein soo gebrautes Pils bekommt man nicht im Laden!
m.f.g
René
[Editiert am 15.7.2012 um 16:36 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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