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Autor: Betreff: Bezug von Zutaten emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.3.2005 um 13:48   Hallo, ich habe vor einiger Zeit ein Braukit geschenkt bekommen (Bier-Kwik Eimer) und damit gebraut. Das Bier was da raus kam, war nicht sonderlich toll. Jetzt möchte ich einen zweiten Versuch starten, dabei aber nicht unbedingt die Zutaten der Firma Bier-Kwik verwenden. Ich habe schon ein Trockenkonzentrat in Pulverform gesehen, meiner Meinung nach wesentlich besser als das honigartige Zeugs von Bier-Kwik. Jetzt suche ich noch Hefe, am liebesten in Trockenform (keine universelle sondern spezielle Hefe für z. B. Weizen), da die Verwendung von Flüssighefe zumindest bei Bier-Kwik höchst kompliziert ist. Welcher Versand von Zutaten ist gut und günstig? Kann ich überhaupt mit Fremdzutaten im Bier-Eimer von Bier-Kwik brauen? Ist die untergärige Brauart überhaupt als Laie zu bewerkstelligen? Ich habe eine Anleitung von Bier-Kwik, da ist alles furchtbar kompliziert. Kann man das Bier irgendwie haltbar machen, mein Bier war nach einem halben Jahr ungenießbar geworden, nur noch etwas für den Ausguss. Wie schaffen die großen Braueren, das ihr Bier auf gleichem Niveau bleibt ohne Zugabe von Konservierungsstoffen? Ach ja, am Ende soll ein dunkles Bier oder ein dunkles Weizen herrauskommen. saeufer Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.3.2005 um 22:52   Hi... herzlich wollkommen, hier im Forum. Eines vorweg: Ich möchte dich bitten, die Suchfunktion dieses Forums zu benutzen. Damit findest du bestimmt auf 98% deiner Fragen detaillierte Antworten. Bitte versteh mich nicht falsch, aber die Fragen, die du gerade stellst, werden (und wurden) immer wieder gestellt, und es wäre müssig, dann auch immer wieder die selben Antworten zu schreiben, wenn es diese schonmal gibt. Wenn dann noch Fragen offen sind, kannst du sicher sein, dass man dir hier wirklich gern und nett zur Seite steht. Zu den Bezugsquellen: schau doch mal in den Hobbybrauershop unter http://www.hobbybrauershop.de Das sind überwiegend faire Preise, und ein guter Service. Grüsse ... Säufer ____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen... Antwort 1 Hopfenkopf   Gast erstellt am: 29.3.2005 um 09:05   Hi, also meine ersten Brauversuche habe ich mit diesen Pulverdosen von dein-bier.de gemacht.War nicht gerade toll der Geschmack.In den Eimern kannst Du jegliche Art der "Fertigmischungen" verwenden.Richtiges Maischebrauen ist zwar die beste lösung aber nicht für jedermann umsetzbar denke ich.Nun ja die Biere der Brauereirn sind ja auch nicht unbegrenzt haltbar,bei uns in der regel 6 - 8 Monate,allerdings finlter die ja den Hefereste raus,und das bleibt bei uns Hobbybrauern ja meist in der Flasche,deshalb hält es sich nicht ganz so lange,aber ein selbstgemachtes das 3 Monate überlebt muss schon sehr seltsam schmecken ,unseres überlebt grad mal eine woche nach der Reifung ;-) Sehr gute Ergebnisse habe ich mit den Brau Partner Extrakten für Klosterbier gemacht,allerdings brau ich aus der Dose nur ca 11 Lieter und nicht die wie angegebenen 25 ,wird mir dann zu dünn. Das Honigartige wie Du es beschreibst ist eingedickte Biermeische hat man mir gesagt,schmckt aber sehr gut,ich braue nur nochdamit und habe beste ergebnisse. Den Dosen liegt immer ein Päckchen Trockenhefe bei,diese funktioniert klasse. Hopfenkopf Antwort 2 emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.3.2005 um 20:44   Ich bin auf die Seite www.selberbrauen.com gestoßen. Dieser Shop bietet ein dunkles Bier der Marke Tom Caxton für 10,20 samt Hefe und Hopfenöl an. Kennt jemand diesen Versender und kann mir sagen ob das Bier gut ist?? Wird das Bier auch mit Zucker gebraut oder muss ich da noch Malzextrakt kaufen?? Antwort 3 emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.3.2005 um 14:49   Ich muss noch mal nerven: Wenn ich ein Bier (fertiges Malzextrakt) statt mit Zucker mit ungehopftem Malzextrakt auflänge, wieviel Hopfenöl muss ich dann zusätzlich hinzufügen um wieder den ursprünglichen Wert zu erhalten? Oder kann ich den Zucker bzw. den Malzextrakt einfach weglassen, bekomme aber dann weniger Bier? Wie ist generell die Dosierung von Hopfenöl bei ungehopften Extrakten, woher weiß ich wie bitter das Bier wird. Was bringt eigentlich eine Spindel zur Bestimmung der Stammwürze? Es wäre nett wenn ihr mir schnell helfen würdet, da ich gerne bald bestellen will und wissen muss ob ich noch zusätzlich Malzextrakt bestellen muss oder nicht. Antwort 4 HopfenTrader Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.3.2005 um 19:19   Hi, du kannst mit dem Set die angegebene Menge brauen. Willst du mehr Bier, brauchst du Zucker oder Malzextrakt. Willst du dann noch ein sattes Bier haben, nimm TROPFENWEISE Hopfenöl. Schmeck ab, bis es Dir passt. Gruß aus OWL Antwort 5 emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2005 um 14:08   Ich hab für mich und ein paar meiner Freunde jetzt eine Bestellung bei selberbrauen.com aufgegeben. Ich werde mich an das Klosteraner (ein dunkles und würziges Bier laut Beschreibung) ranwagen. Eines fand ich jedoch seltsam. Selberbrauen.com bietet auch Bierwürzekonzentrate der Firma Thomas Caxton an. Auf die Nachfrage (per Telefon) ob denn die Sorte Real Dark Ale ober- oder untergärig ist, bekam ich die Antwort: "mhm, da muss ich mal gucken, nein es steht auch nicht in userem Katatlog. Der Chef kommt aber erst am Sonntag zurück, der weiß das." Ist der Service generell so "gut" bei diesem Versender oder bin ich an die Azubine des Hauses geraten??? Kennt jemand die Marke Thomas Caxton und kann mir Antwort geben??? Ach ja, ich weiß immer noch nicht so richtig was eine Spindel zur Bestimmung der Stammwürze bringt. Antwort 6 Jakobus Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2005 um 14:39   Mit der Spindel kannst Du den Extraktgehalt vor der Hefezugabe (Stammwürzegehalt) ermitteln. Wenn Du den scheinbaren Extrakt während der Gärung immer mal wieder misst, weißt Du, wann Du abfüllen musst, damit du ein CO2-haltiges Bier bekommst. Und zu guter letzt, kannst du durch messung des scheinbaren Extraktes nach beendigung der Gärung den Alkoholgehalt ausrechnen. Eine alte (Hobby-)Brauerregel besagt: "anfänglicher Extrakt minus scheinbarer Extrakt und das ganze durch 2 ist der Alkoholgehalt" Antwort 7 meistermelber Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2005 um 15:08   Wieso scheinbar? Bezieht sich das auf die Verfälschung durch die geringere Dichte des Alkohols? ____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin) Antwort 8 emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2005 um 18:02   Wie soll ich das verstehen? CO2 also Kohlensäure bekommt mein Bier doch durch die Zugabe von Zucker für die Nachgärung. Bei meinen ersten Brauversuchen hab ich zuviel Zucker genommen, einige Flaschen sind mir in der Hand (!) explodiert!!! Deswegen konnte man das Bier auch kaum trinken, da das Bier regelrecht rausgeschossen kam, wenn man eine Flasche öffnete! Da hab ich keine Spindel gebraucht. Antwort 9 saeufer Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.4.2005 um 00:07   Hi... @emjay2812: Also eines erstmal vorweg: Bitte vergiss jetzt erstmal den Zucker. Diese Idee Zucker in die Würze zu kippen ist nur eine Verar***ungsaktion der Vertreiber dieser Braukits. So kann man jemandem eine kleine Menge Extrakt verkaufen, die man mit der Bemerkung bewirbt:"Ausreichend für 20l Bier." und dafür dann entsprechend mehr Geld verlangen. Dass man die Menge Bier nur durch "Strecken" mit Zucker o.Ä. erreicht, das steht dann ganz versteckt im Kleingedruckten. Mit Zucker gestreckt, schmeckt das dann wie Laternenpfahl ganz unten (bäh). Wenn du dir nicht total den Spass am selber Brauen verderben willst, und wenn dein Selbstgebrautes Bier nicht in einer Blamage enden soll, dann glaube mir bitte, keinen Zucker, und auch kein Trockenmalzextrakt (ausser evtl. für die Nachgärung). Aber überhaupt niemals gehört Zucker ins Bier. So, nu hoffe ich man hat mich erhört, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Grüsse ... Säufer ____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen... Antwort 10 saeufer Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.4.2005 um 00:12   Hi, ich habe noch einen kleinen Nachtrag: Schau doch mal in diesen Thread hier: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=260 Daraus kannst du (und natürlich auch jeder andere) eine grosse Menge Informationen entnehmen, die sicherlich sehr Wertvoll am Anfang bei der Verwendung von Bierkits sein können. Grüsse ... Säufer [Editiert am 1/4/2005 von saeufer] ____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen... Antwort 11 emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.4.2005 um 10:08   säufer du hast mich falsch verstanden! Zitat: CO2 also Kohlensäure bekommt mein Bier doch durch die Zugabe von Zucker für die Nachgärung Erst lesen, dann belehren. Ich kippe keinen Zucker und auch kein Malzextrakt in mein Bierkit. Nur für die Nachgärung werde ich etwas Zucker in die Flaschen zugeben. Antwort 12