Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2012 um 19:11 |
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[Editiert am 12.10.2014 um 20:42 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2012 um 19:58 |
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1.Was für KEG System ist empfehlenswert NC,CC was ist der unterschied.
Im PRinzip egal, aber man sollte sich auf ein System festlegen, viele
empfelen NC Kegs, da diese flächendeckender verfügbar sein sollen, ich habe
eher den Eindruck, dass CC-Kegs leichter zu besorgen sind
2. Wie groß sollte ein KEG sein wenn man ca. 0,5 l täglich konsumiert, also
wie lange hält sich ein angebrochenes Fass.
NC oder CC Kegs sind entweder ca. 19 oder ca 9 Liter groß, es soll sich
relativ lange halten, aber wenn du jeden Tag eins trinkst, dann reicht es
nicht so lange
3. Was braucht man denn genau alles so? Zapfhahn, Schläuche, Armaturen CO2
Flasche, Spundaparat. Alles auf einaml anschaffen wird wohl teuer. Wo
findet man da einen Einstieg, also wie war es bei euch.
Ich habe auch grad angefangen und mir nach und nach die Dinge besorgt,
vieles gebraucht. Zuerst würde ich Kegs besorgen, am besten mit Kupplungen
und als Luxus mit Entlüftungsring. Wie immer bekommst du alles bei
Candirekt oder HuM oder Braupartner etc. neu, oder gebraucht in
Kleinanzeigen, inner Bucht oder hier.
Es gibt hier einen Thread " taugt das was für den Einstieg" oder ähnlich,
da steht sehr viel drin.
Persönlich habe ich viele Schnäppchen gemacht, da ich nicht alles auf
einmal gekauft habe.
4. Wo kann ich das beziehen?
S.O.
Am besten die einschlägigen Shops, am günstigsten privat und gebraucht.
[Editiert am 21.7.2012 um 20:00 von uckel]
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Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2012 um 20:58 |
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Ähemm,
ich darf hier auch ein paar Infos dazugeben:
Ich versuche mich sehr neutral auszudrücken, da es in Sachen Fass auch hier
Glaubenskriege gibt.
Als erstes bin ich nicht der Fan von diesen AFG Container, mögen diese
jetzt CC oder NC oder sonstwie heißen. Sehr viele begründen dies mit der
angeblich "angenehmen" Größe von 19 oder 11 oder 9 Liter (je nach System)
Dazu möchte ich sagen, dass es genausogut 10 Liter KEGS gibt, genauso wie
5 Liter KEGs oder 15 Liter KEGS. Gut man wird sich fragen, was jetzt die
Größen damit zu tun haben: Ich sage, es ist einfacher Bier aus einem
Bierfass zu zapfen - aber das ist eine Glaubensfrage.
Hier der wichtigste Punkt:
Wozu ein Fasssystem, wenn man nur 0,5 Liter sprich ein Glas Bier pro Tag
zapfen will: Das ist nicht gut überlegt.
Wenn man einen so geringen Durchsatz hat, würde ich weiterhin bei Flaschen
bleiben. Zum Verständnis: Wenn ein Fass Bier den ganzen Tag unter Druck
steht, reichert sich dieses auch weiter mit CO2 an - heißt, das Fass wird
immer übercarbonisierter und am Schluss lässt sich das Bier gar nicht mehr
schenken - Schaumorgie ohne Ende - Kohlensäureverlust, etc. Das Bier steht
schal im Glas, vielleicht mit einer super Schaumkrone, das war´s aber dann
auch schon.
Daher würde ich für das tägliche Feierabendbier nach wie vor die 1 Liter
Flaschen sehen. - Aber gut, das ist jetzt wieder nur meine Meinung.
Hier trotzdem die Daten, die du ja haben willst:
Ausgegangen vom Null-Stadium - heißt, du hast gar nichts:
1 Fass ich sage jetzt mal 10 Liter KEG
1 passender Zapfkopf (Flachfitting oder Korbfitting oder Kombifitting)
1 Bierschlauch
1 Kohlensäureschlauch
1 Kohlensäureflasche
1 Druckminderer für Kohlensäureflasche
1 Kompensatorzapfhahn
Diverse Kleinmaterialien.
Woher bekommen:
Fass, Kompensatorhahn,Zapfkopf, Druckminderer gebraucht in der Bucht sprich
Ebay
Kohlensäureflasche: Das ist ein kleines Problem, da man einen Händler oder
Kollegen braucht, der eine leere Flasche auch wieder füllt. und das kann
schwierig werden, da Eigentumsflaschen häufig teuer sind, TÜV drauf muss
etc. Da müsstest du auch mal im Forum nachschauen, da gibt es schon
Verzweiflungströts......
Wie gesagt, solltest du auf die NC KEgs etc weitermachen wollen, musst du
dir Experten aus dem Forum noch suchen, solltest du dich auf Bierkegs
einschießen, kann ich dir evtl weiterhelfen.
Beste Grüße
Holger
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2012 um 07:39 |
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Hallo,
ich kann mich Holger voll und ganz anschliessen.
Du hast beim Zapfen einen höheren Druck auf dem Fass als es der
Carbonisierung entspricht. Wenn Du den Druck dauerhaft auf dem Fass lässt,
carbonisiert das Bier mit der Zeit auf. Alternativ könntest Du nach dem
Zapfen wieder Druck ablassen, aber auch CO2 kostet Geld.
Ich mache derzeit einmal im Jahr Bier ins Fass, zu besonderen Gelegenheiten
hat das schon was.
Ich habe vor 10 Jhren alles bei Candirekt geholt, CC gebraucht. Die CO2
Flasche gibt es im Schankbedarf, wohlsortierten Getänkefachhändlern, die
auch Fässer abgeben, oder, wie bei mir, im Schweissfachhandel. Auch hier
gibt es Glaubenskriege was die Reinheit von Schweissgasen angeht.
Flaschenpreis weiss ich nicht mehr, die Füllung von 2kg kosten ca 20
Euro.
VG Oliver
____________________ One two three four five six seven
All good children go to heaven.
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Mein Braukeller - hier bin ich Mensch,
hier darf ich's sein.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2012 um 08:07 |
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Mich erinnern KEGs immer irgendwie an Ölfässer, jedenfalls nicht an was mit
Bier.
Ich komm mit den guten alten Bauchfässern ganz gut zurecht.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2012 um 09:12 |
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Moin,
Kohlensäure: Ich habe mir bei der Fa. Allebrand in WO für rd. 150 Euro eine
gefüllte 10kg Nutzungsflasche besorgt. Mieten ginge auch, aber dann wäre
jedes mal eine Mietgebühr fällig. Eine Füllung kostet rd. 25 Euro, wobei
meine leere Flasche einfach gegen eine volle getauscht wird.
Michael
____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2012 um 09:14 |
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Hallo Gambrinus, lass dich bitte nicht so schnell verunsichern. Ich habe
einige NC-Kegs und benutzte diese den ganzen Winter. Aus Mangel an
Kühlmöglichkeit fülle ich derzeit aber wieder in Flaschen ab.
Ich habe mein Bier regelmäßig jeden Abend gezapft, ohne dass das Bier
übercarbonisiert ist. Dabei blieb die CO2-Flasche nicht ständig
angeschlossen. Nach dem Zapfen von einigen Bieren wurde wieder etws Druck
auf das Keg gegeben. Man sieht das ganz gut am Schaum, ob der Druck ok oder
zu gering ist.
Der Typ NC oder CC ist eigentlich egal, man sollte halt wegen der
Anschlüsse bei einer Sorte bleiben. Ich habe letztes Jahr meine
Erstausstattung beim Zapfanlagendoktor gekauft. Leider sind die
CO2-Flaschen hier auch teurer geworden. Die Kegs und die Druckminderer sind
aber noch relativ günstig. Ansonsten immer mal in der Bucht nachsehen,
gelegentlich macht man doch noch ein Schnäppchen.
Übrigens der Vorteil der NC/CC-Kegs ist, dass man sie sehr gut reinigen
kann.
Schönen Sonntag
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 15.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2012 um 09:26 |
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Ich würde mir 10er kegs besorgen
aber selbst bei 10l sind das 20 tage, wenn du jeden tag ne halbe
trinkst.
wenn du aber 2 trinkst und am Wochenende 3 dann ist das ja in einer guten
Woche weg . Muss ja nicht jede Woche sein.
Gereinigt muss die anlage ja auch werden.
Also ich füll in 50er um zur nachgärung und dann in Flaschen zur Lagerung
weil man platzsparend während der NG kühlen kann.
Ich vergär aber auch unter Druck.
Kommt auch darauf an wie oft du braust und bei welchen temp du gärst.
Meine Empfehlung:
-Fassbierkühlschrank gebraucht mit Zapfanlage im set
-Gebrauchte Gefriertruhe und ut 200
-ein 50l Gährfass oder Keg mit Spundapparat für die HG im
Fassbierkühlschrank
-ein 30l kegs für die Kumpels und 5er bzw 10er für jeden Tag zur NG in der
Gefriertruhe
-Aus dem set die zapfanlage weg vom kühlschrank in den Hobbyraum oder
Hausbar installiert
ist zwar eine größere Investition aber du hast das Problem mit dem
Schlauchen und Flaschen reinigen nicht mehr. Dazu gibt es immer leckeres
Fassbier :-)
____________________ niemand hat gesagt das es einfach wird
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2012 um 09:29 |
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Zitat: | . Kommst du auch von
Worms ? |
Nein, ich bin aber nahe dran (Rhoihesse/Palz)
Grüße
Michael ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2012 um 11:32 |
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Hi Gambrinus,
nee, ich wollte Dir das ja nicht ausreden mit den Kegs, eher mal die
Nachteile aufzeigen.
Neben dem direkten Zapfen erweitern Kegs natürlich noch die Möglichkeiten
der Nachgärung und Speisung, ist ja schon beschrieben. Hinzufügen möchte
ich noch die Möglichkeiten der Carbonisierung per CO2 Flasche, gerade bei
monstermässigen Platograden, bei denen man Bedenken bezüglich der
ordentlichen Flaschengärung bekommen kann.
Letzte Woche bei den 'Braumeistern' auf Dmax war auch zu sehen, dass
selbst Dogfishhead seine Probesude aus 19l Kegs iper Hand in Flaschen
drückt.
VG Oliver
____________________ One two three four five six seven
All good children go to heaven.
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Mein Braukeller - hier bin ich Mensch,
hier darf ich's sein.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2012 um 15:34 |
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Moin Gambrinus,
ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung wie du.
Aktuell habe ich mich für folgende Lösung - ausgehend von 40-50 l Suden
entschieden:
- 2-3 x 19 l NC KEGs für die Nachgärung. Vorteil sehe ich in dem großen
"Mannloch". Diese KEG sind besser zu reinigen und ermöglichen mir daher
relativ problemlos auch das Hopfenstopfen.
Nach der Nachgärung wollte ich das Bier umdrücken auf
- 4-6 x 20 l Schäfer Junior Plus Kegs mit Flachfitting zur Reifung und
Lagerung in einer Gefriertruhe, mit einem UT200 geregelt.
Bei Bedarf werde ich das Bier auf ein
- 10 l Schäfer Junior Plus KEG mit Flachfitting + Direktzapfkopf und
Kompensatorzapfhahn umdrücken. Dieses kann ich problemlos in einem meiner
Kühlschränke reinstellen und dort direkt zapfen
Kaufen werde ich die Fässer nicht. Beim Getränkelieferanten bezahle ich für
die NC-KEGs 10 € und für die Schäfer Junior Plus KEGs 20 € Pfand.
Beste Grüße
Hagen
[Editiert am 22.7.2012 um 15:36 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.7.2012 um 15:56 |
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Hallo,
ich habe mich für CC-Keg entschieden. Die CC-Keg sind etwas niedriger und
passen bei mir in den Kühlschrank bzw. in die Kühltruhe.
Die Kegs habe ich bei Genussreich gekauft als ich bei da mal vorbei
gekommen bin.
Meinen Bierkühler (BT20) habe ich bei Hellmann gekauft. Dort werden
verschiedene Pakete angeboten. Ich habe mir speziel ein Paket für CC-Keg
anbieten lassen.
Bei Feiern ist so ein Durchlaufkühler schon eine feine Sache. Wenn man nur
an das Flaschenspülen denkt. Bis jetzt habe ich die Anschaffung nicht
bereut. Für jeden Tag nutze ich den BT20 nicht.
Gruß Globe
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Antwort 11 |
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