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Autor: Betreff: Die richtige Stammwürze?
Gast

Gast
smilies/question.gif erstellt am: 29.3.2005 um 17:30  
Hallo Braufreunde,
mir geht mal wieder was nicht aus dem Kopf.
Wenn ich die Stammwürze vor der Hefezugabe spindele
habe ich doch nicht nur die gelösten Stoffe der Würze
sondern doch auch die des Hopfens mitermittelt.
Ist damit alles zusammen gemeint?
Nach dem Läutern soll ja die Würze ca 1% weniger haben
wie die Anstellwürze. Wird das nicht schon allein durchs
Verdampfen beim Kochen erreicht?
Gruß,
ein ratloser Angerbraeu.
Senior Member
Senior Member

Guido
Beiträge: 136
Registriert: 12.10.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2005 um 17:41  
Hallo Angerbräu,

die Stammwürze VOR dem Kochen soll niedriger sein, da sie ja durch die Verdunstung beim Kochen wieder ansteigt. Weniger Würze --> höhere Konzentration. Allgemein geht man ja von 5-10% Verdunstung beim Kochen aus, soviel sollte die Stammwürze vorher niedriger sein. Wie stark der Hopfen (oder ob überhaupt) die Stammwürze beeinflusst, weiss ich leider nicht.

Gruss,
Guido
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2005 um 19:11  
Ich schließe mich Guido vorbehaltlos an. Die Stammwürze ist ein Maß für die Extraktmenge, die aus der Schüttung gelöst wurde. Den Hopfenanteil kann man locker vernachlässigen : selbst ein sehr herbes Pils hat vielleicht 'mal 45 ..50 IBU und das sind 45..50 mg Alphasäure pro Liter Würze. Wenn ich mich jetzt nicht verrechne wären das 0,045 % - also nicht der Rede wert.
Nach meiner Erfahrung sollte aber unbedingt nach dem Hopfenkochen gespindelt und notfalls korrigiert (mit Wasser verdünnt) werden. Gerade bei kleinen Suden, verdampft manchmal sehr viel, so dass man mit der Faustregel 10% pro Stunde wirklich nur einen wagen Anhaltspunkt hat. Die Stammwürze bestimmt m.E. nach den Charakter des Bieres wesentlich: Ein 'Pils' mit 13,5% SW schmeckt nicht mehr wie ein Pils..

zum Einstellen der Würze guckst Du z.B. hier : http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article& sid=745

Gut Sud !
Tino
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.3.2005 um 22:59  
Hallo Angerbräu!

Ich finde diese Frage sehr interessant!

Natürlich ist die Menge der iso-alpha-Säure so gering, dass sie vernachlässigt werden kann, aber es geht noch mehr in Lösung, wie z.B. die Hopfenöle. Alles in allem sehr geringe Mengen, aber mal theoretisch betrachtet:

Es kommt auf die Dichte der Stoffe an, die durch den Hopfen in Lösung gehen. Kenn jemand zufällig die Dichte von iso-alpha-Säure??? ;)

Da ich davon ausgehe, das zumindest die Hopfenöle eine deutlich andere Dichte haben als Wasser ist damit eine Veränderung verbunden!

Man könnte ja mal ein Experiment machen: Einen liter Wasser mit einer ordentlichen Menge Hopfen kochen. Dann müsste man die Bitterstoffausnutzung analysieren (hat jemand ein Labor zuhaise???) und zum Schluss spindeln!

Ist im grunde unrelevant, aber nicht uninteressant!

Vielleicht könnte ich mal auf der Arbeit...

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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