Senior Member Beiträge: 208 Registriert: 23.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 09:26 |
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Liebe Hobbybrauergemeinde!
Erstmals möchte ich mich bei Euch bedanken, dass Ihr mich mit dem
Bierbrauvirus infiziert habt
Aufgrund der großen Anzahl neuer "bester Freunde", die jedes Wochenende
meine Schankanlage plündern, komm ich mittlerweile nicht mehr mit der
Produktion nach. Jetzt hab ich folgende Idee:
- Nach der Gärung das Bier von der Hefe in ein CO2 geflutetes Fass
ziehen
- 4 - 5 Wochen drucklos reifen lassen
- erst jetzt in KEGs abfüllen und mit 2 - 3 bar CO2 1 - 2 Wochen
karbonisieren.
Würde das funktionieren oder muss ich mir noch mehr KEGs zur Druckreifung
anschaffen?
Vielen Dank für Eure Erfahrungen!!!
LG ehwo
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 10:16 |
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Prinzipiell sollte das so problemlos klappen, wenn kein Sauerstoff oder
Bakterien rankommen.
Die Reifung sollte aber möglichst kühl erfolgen.
Die Zeit für die Zwangskarbonisierung später im Keg kann man durch
Schütteln und Rollen des Kegs von 2 Wochen auf ca. 10-20 Minuten + 1 Tag
anschliessender Ruhezeit verkürzen.
[Editiert am 25.7.2012 um 10:18 von KarlsBrau]
____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 10:26 |
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So wie ich es verstehe, ist dies in den USA sehr üblich, zuerst drucklos
reifen, dann aufcarbonisieren.
Man nimmt dort gerne Glasballons, damit kein Sauerstoff eindringen kann, so
wie z.B. bei Kunststoff.
Ein weitere Vorteil ist, dass man sehr klares Bier bekommt, wenn man es vor
dem CO2 aufdrücken vom Bodensatz nimmt.
Stefan
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 208 Registriert: 23.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 11:21 |
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Herzlichen Dank für eure schnellen Antworten!!!!
Ich riskier halt schnell mal 50 l Hefeweizen. Mal schauen was es wird. Wenn
es sauer wird, werde ich halt damit die Schneckenfallen füllen.
Ich lass es euch wissen!
lg ehwo
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 11:39 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 11:50 |
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Machts doch nicht so umständlich:
Bie 4 % Restextrakt im Gärtank lassen und dann in Fässer umfüllen, 14 Tage
warten, fertig.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 7.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 12:14 |
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Servus,
drucklose Reifung ist beim Hopfenstopfen ganz praktisch: Erst vergären,
dann umschlauchen in einen anderen Behälter oder Glasballon und dann in
KEGs aufcarbonisieren. Vorteil ist: Der Stopfhopfen kann auch ohne
Hopfensäckchen reingegeben werden (im Keg verstopft sonst immer das
Fitting), und das Bier ist schon fast klar im ersten Keg und muss nicht
mehr umgedrückt werden um sehr klare Biere zu erhalten.
Aber ja Weissbier gehört in die Flasche mit Flaschengärung, da muss ich Udo
rechtgeben
Martin
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 12:33 |
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Genau, Hefeweizen gehört in die Flasche!
Ansonsten kannst Du das aber sicherlich so machen.
Stefan
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 208 Registriert: 23.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2012 um 12:34 |
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Hallo zusammen!!!
Der BM 50 läuft schon!
Ihr habt vollkommen recht, Weissbier gehört in die Flasche, aber da mir das
Flaschenhandling so überhaupt nicht zusagt (waschen, sterilisieren,
speisen, abfüllen, etc.) fahre ich ausschließlich mit KEGs.
Also so ein Weissbier vom Fass hat schon auch sehr viel Schönes!
Außerdem wollte ich schon immer mal ein Weizen kristallklar versuchen. Mal
schauen!
lg ehwo
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Antwort 8 |
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