Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Meine erste Küchenbrauerei - Tips zum Läutern
Junior Member
Junior Member

Norsk Ridder
Beiträge: 40
Registriert: 23.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 12:22  
Hallo!
Nach ein paar Jährchen Bierkitbrauen hab ich mir nun meine erste kleine Küchenbrauerei zusammengestellt.
Ihr könnt sie unter folgendem Link betrachten: http://www.hinterwäldler.info/neue-kleine-kuechenbrauerei/ (gleich ein bissel Schleichwerbung für unseren Blog gemacht.) :)
Bevor ich zu meiner Frage komme, muss ich noch kurz erklären, dass es sich hierbei ganz bewußt um eine Küchenbrauerei handelt. Ich hab leider keinen Zugang zu Garten, Keller oder Garage und daher muss meine Anlage platzsparend sein, sonst gibts Zoff mit der Chefin. :D

Derzeit grübel ich aber noch viel über das Läutern nach. Im lokalen Brauereibedarfsladen wurde mir empfohlen für den Anfang den Treber einfach im Maischesack aus dem Einkochautomat zu heben und in einem Plastikeimer mit heißem Wasser "auszuwaschen". Für die ersten ein oder zwei Male kann ich mir das noch vorstellen, aber eigentlich passt das nicht zu dem, was ich bisher übers Läutern gelesen habe. Daher kann ich mir folgende Alternativen vorstellen:

A. Ich baue mir eine richtige Campingbox-Läutertonne. Hier gibt es ja ausreichend Anleitungen dafür.
B. Ich maische ohne Maischesack im Weck-Kochautomat und hänge des Maischesack in einen Plastikeimer mit Hahn. Dieser Eimer dient mir dann als Läutertonne.

In beiden Fällen stoße ich aber auf das Problem, wie ich schnellst möglich den Nachguss aufwärme. Ich möchte es aufgrund des Platzmangels unbedingt vermeiden einen zweiten Einkochtopf oder einen großen Kochtopf für den Herd zu kaufen. Kann ich nach dem Umfüllen in die Läutertonne eine Weile warten, bis der Nachguß aufgewärmt ist? Unser Warmwasser kommt mit 70 Grad aus dem Hahn und ich denke, dass es daher nicht all zu lange dauert, bis es die passende Temperatur (welche?) für den Nachguss erreicht.

Für eine Campingbox-Läutertonne haben wir noch Platz und auch weitere Plastikeimer, die man ineinanderstecken kann, gehen in Ordnung.

Ich bin für jeden Tip dankbar und freu mich schon auf meinen ersten "All Grain"-Brautag. :D

Daniel.
Profil anzeigen Homepage besuchen
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 12:37  
Moin Daniel :)

Nimm Lösung 2.
Maische in den zweiten Eimer mit Maischesack (später dann gegen ein Läuterblech ausgetauscht... dazu kommst Du ganz von alleine ;) ) und anfangen zu Läutern.
Währenddessen in einem normalen Kessel auf der Herdplatte die Nachgüsse Zug um Zug auf 78°C bringen und in dem Maß, wie Du unten Würze abziehst, oben Nachgüße aufbringen.
Zeit hast Du genug. Ich plane immer 20min Läuterruhe ein, da ich meinen Kessel erst zum Maischen und danach zum Würzekochen verwende, ihn also zwischenzeitlich zumindest grob reinigen muss.
Ist der Kessel sauber, fange ich an zu läutern, gebe die Würze direkt in der Kessel und bringe die auf dem Herd erhitzten Nachgüsse auf den Treber. (Durch ein Küchensieb um Kanalbildung und Verwirbelungen im Treber zu vermeiden)
So arbeite ich seit zig Suden und bin zufrieden damit.
Den kompletten Nachguss auf einmal auf Temperatur zu bringen, wird meines Erachtens erst ntwendig, wenn wir über 30 oder mehr Liter Nachguss reden.
In einem Einkocher hast Du rund 29L, also bei üblichen Verhältnissen zwischen 15 und 20L Hauptguss und dann nochmals im Extremfall 20L Nachguss. Die kann man auch in vier Schüben im Spaghettitopf heiß machen.

Allzeit gut Sud,
greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Junior Member
Junior Member

Norsk Ridder
Beiträge: 40
Registriert: 23.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 12:50  
Vielen Dank für die schnelle Antwort!!
Sollte ich den Läutereimer dann irgendwie isolieren oder ist es nicht so schlimm, wenn die Temperatur etwas abfällt?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 13:07  
Ich benutze einen 30L-Eimer mit Auslaufhahn ohne Isolierung.
Der Temperaturverlust hält sich in Grenzen und schadet meines Erachtens nicht.
Zumal ja durch die heißen Nachgüsse die Temperatur immer wieder hoch getrieben wird.

Gutes Gelingen wünsch ich zum ersten Sud. :)

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 49
Registriert: 14.7.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 13:22  
Ich habe es bei unserem Sud wie folgt gemacht:
Heißes Wasser aus dem Hahn und gleichzeitig einen Teil des Wassers im Topf zum Kochen gebracht - zusammengemischt und weil es immer noch nicht 78°C war nochmal 2 L abgenommen und aufgekocht und dazu gegeben. Dekoktions Nachguss quasi :) hat aber gut geklappt. Naja dabei kam mir zu gute, dass ich Induktion in meiner heimischen Küche habe.

lg
Sebo
Profil anzeigen Antwort 4
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum