Gast
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erstellt am: 31.3.2005 um 17:48 |
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Hallo,
ich will in nächster Zeit ein Porter brauen. Für die Nachgärung werde ich
Brettanomyces bruxellensis verwenden. Hat von euch schon jemand praktische
Erfahrungen mit dieser Hefe gemacht? Ich weiß noch nicht genau wann und in
welchen Mengen ich die Hefe zugebe. Naja, mal gucken.
Tschüß
Niko
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2005 um 22:30 |
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Hallo Niko!
Hefe ist natürlich nicht gleich Hefe, aber als Hobbybrauer musst du dir
nicht unbeding zu viele Gedanken machen. Also wann du sie zugibst sollte je
eigentlich klar sein. Nach dem Würzekühlen. Und wie viel? Ich würde die
gleiche Menge verwenden, die du sonst auch immer verwendest!
Oder übersehe ich irgendwelche besonnderheiten bei dieser Hefe??? Sollte
für ein Porter doch eine "normale" obergärige sein, oder???
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2005 um 23:18 |
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Hallo Niko,
vorab ich hab noch nicht mit Brettanomyces bruxellensis vergoren, mich
würde aber interessieren was ein Porter damit zu tun hat. Kenne das nur vom
Lambiek, und es würde mich interessieren wo man diese Hefe herbekommt.
Soweit ich weiß kommt dieser Hefepilz und Brettanomyces Lambicus nur in der
Nähe von Brüssel in der Zeit von November bis März vor.
Gruß
Rainer
____________________
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 1.4.2005 um 10:56 |
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Hallo Malte und Rainer,
@Malte: Ich habe mich glaube ich nicht klar ausgedrückt. Die Hauptgärung
setzte ich mit einer normalen obergärigen Hefe an. Brettanomyces
bruxellensis wird für die Nachgärung hinzugefügt. Sie kann ja für
Saccharomyces unvergärbare Zucker vergären. Dauert wohl aber mind. 3
Monate. So hat es mir ein Braumeister verraten.
@Rainer: Ja es ist wohl nicht typisch für ein Porter, aber es soll ein
tolles Aroma geben. Diese Hefe habe ich mir bei WYEAST gekauft.
Ich werde wohl etwas rumprobieren müssen mit der Hefe.
Tschüß
NIko
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2005 um 19:06 |
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@Hallo Rainer,
Zitat: | Mich würde aber
interessieren was ein Porter damit zu tun hat.
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Die Historische Version wurde mit Brettanomyces bruxellensis vergoren.
Ausschnitt von unseren Bierrichtlinien "Porter".
Some versions are fermented with lager yeast. Balance tends toward malt
more than hops. Usually has an "English" character. Historical versions
with Brettanomyces, sourness, or smokiness should be entered in the
specialty category.
Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas ____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2005 um 22:27 |
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Hallo ClaudiusB,
wieder mal was gelernt. Ich dachte, das diese Hefesorten nur bei Lambic und
Kriek eingesetzt werden.
@Niko,
halt uns mal auf dem Laufenden wie´s gelaufen ist.
Viele Grüße
Rainer
____________________
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2005 um 00:48 |
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Hallo Niko!
Also diese Hefe wird für die Nachgärung eingesetzt und vergärt auch Zucker,
die andere Hefen nicht vergären? Laktose? Welche Hefe von WYeast ist
das?
Da ist mein Wissen überfragt!
Ich würde mich aber über jede Information, die damit in Zusammenhang steht
freuen!!!!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 4.4.2005 um 10:37 |
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Hallo Malte,
hier der Link zu wyeast: http://www.wyeastlab.com/beprlist.htm#bre
Die haben dort eine ganze Palette von Milchsäurebakterien und
Brettanomyces.
Ich habe hier noch eine sehr interessante Seite gefunden: http://ourworld.compuserve.com/homepages/pvosta/pcrbier1.htm
Brettanomyces kann Dextrine verstoffwechseln.
Ich werde erst mal meine Brettanomyces vermehren und beobachten wie das
Wachstumsverhalten ist. Dann werde ich als nächsten Sud ein Porter mit 1084
Irish Ale Yeast vergären bis sich nichts mehr rührt. In die Speise werde
ich die frisch hochgezogene Brettanomyces geben und in Flschen abfüllen und
mind. 3 Monate nachgären lassen.
Mal gucken wie das wird.
Niko
[Editiert am 4/4/2005 von Niko]
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