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Board Index > > Off Topic Sektion für Schnickschnack > Kunze & Sozialistische Anwandlungen... |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2005 um 19:37 |
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Hab bei ebay letzte Woche einen Kunze, 2. Auflage von 1967 erstanden....
Der ein oder andere mag jetzt sagen, "ein bisschen alt, oder?"
Ja, sicher, aber wenn meine Hobbybrauerei mal auf dem Stand einer
Brauerei ende der 60er ist, dann wär' ich echt stolz! Gut, es fehlen einge
Stichworte, aber das ist ja nicht so wichtig.
Nebenbei ist's eine tolle historische Lektüre:
Ich zitiere aus dem Hopfen-Kapitel: "Durch die Spaltung
Deutschlands...wurden die traditionellen Hopfenanbaugeiete... von der DDR
abgetrennt." Cool, ich wusste gar nicht, daß es die DDR vor der BRD
gab
Hier wurde doch schon mal über eine antiquarische Ausgabe des Kunze
dsikutiert, und da war irgendwo ein Zitat zu lesen, etwa folgendes: "ein
Brauer zeichnet sich nicht dadurch aus, daß er möglichst viel trinken kann,
sondern die sozialistischen Werte und blablabla..."
Hab schon die Suchfunktion mit allen möglichen Stichworten bemüht, aber
nicht gefunden! Würd ich gerne noch mal nachlesen!
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2005 um 20:21 |
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Hallo Jakobus,
tolles Buch, was ?
Ich beneide Dich, dass Du es per ebay erhalten hast - meine diesbezüglichen
Versuche waren leider noch nicht von Erfolg gekrönt bzw. nicht intensiv
genug. Ich konnte mir das Buch nur 'mal borgen - verständlicherweise rückt
es die Besitzerin nicht für immer 'raus.
Aber :
Hier ist der Link, ganz am Ende des Textes findest Du die Verhaltensregeln
für den Brauer, dem sozialistische Ethik und Moral noch etwas bedeuten
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=Reviews&rop=showcontent&id=14
Gut Sud !
Tino
Edit:
Im Buch stand das ziemlich am Ende, ich glaube vor dem Kapitel über die
Energiewirtschaft, in der Nähe der TGL - Auszüge - aber in der 5.
Auflage.
[Editiert am 1/4/2005 von tinoquell]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2005 um 22:57 |
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Danke, tino!
Ja, das ist wirklich ein super Buch - nicht mehr ganz politisch korrekt,
aber fachlich top!
Ich werd mich mal auf die Suche machen! Ich fürchte aber, daß meine
Auflage, die 2te, noch nicht so hart war, wie es der Partei gefallen hat,
und daher in den späteren "nachgebessert" wurde...der erwähnte Satz über
Hopfenanbaugebiete beinhaltet in der Ausgabe von 1972 (steht bei mir in der
Arbeit in der Bibliothek) schon unzählige male das wort "sozialistisch" und
einen Nebensatz über die schlimmen "kapitalistischen Bestrebungen" der
Schurken im rest der Welt...
[Editiert am 1/4/2005 von Jakobus]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2005 um 01:40 |
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Also jetzt mal ehrlich:
Das Hopfenanbaugebiet der DDR ist das Elbe-Saale-Gebiet. Was wird da heute
angebaut??? Der größte Prozentsatz der deutschen "Northern Brewer" und
"Nugget" Sorten!
Na ja, bestimmt nicht schlecht, aber Spalter Select, Hallertauer Tradition
und Hallertauer Magnum sind mir da doch lieber!
Siehe meinen Hopfenbericht!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2005 um 10:49 |
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Was glaubst du, warum die so sauer auf die kapitalistischen Bestrebungen
der westlichen Mächte waren, auf grund deren die "guten" Hopfensorten nur
gegen knappe Devisen zu bekommen waren. Denn diese Hopfenanbaugebiete waren
1967 erst im aufbau (seit 1951) begriffen - dank sozialistischen fleißes
waren aber schon im ersten Jahr auf einer Fläche von 6 ha 25 dt Hopfen
produziert worden, und im Jahr darauf durch plangerechte Produktion wurde
fast 12 mal so viel Hopfen geerntet. SChließlich, im Jahr 1965 umfasste das
Anbaugebiet 2135ha mit einem Ertrag von 20200 dt - das entspricht 9,4 dt/ha
was nur auf das schlechte Wetter, das sich nicht an Jahrespläne hält
zurückzuführen ist, denn die überlegene Wirtschaft ist in der Lage weit
über 12dt/ha zu produzieren.
Das war also die kurze zusammenfassung der Einleitung des Hopfenkapitels...
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Antwort 4 |
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