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Autor: Betreff: 1. sud - zu viel würze?
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hermes
Beiträge: 239
Registriert: 9.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 2.4.2005 um 10:25  
habe die almtaler hefeweiße nach hanghofer's rezept mit leicht veränderte malzsorten aber mit exakten mengenangaben ausgesucht.

die ausschlagwürzemenge mit 51l 70% sudhausausbeute, wäre für die umgebaute keg-brauanlage ja ideal, aber nach dem läutern hab ich etwa 62 l vorderwürze, und nach entnehen von 2l speise zur karbonisieren und kochen noch immer ca. 55l würze. da mein keg-gärbehälter ja auch nicht ganz voll sein soll, hab ich einen kunststoffbehälter noch schnell zum gärgefäß mißbraucht. die hergeführte wyeast#3068 hefe hab ich dann in den großen keg gegebe, die lavin 71b gratisprobe in den anderen bottich.
das ausschlagwürze nicht gleich braukapazität ist, die lektion hab ich schon gestern gelernt :)

aber ein paar fragen drängen sich auf:

warum hab ich soviel würze?
wird das bier zu schwach?
hätte die wyeast#3068'er auch für den anderen behäter gereicht?
nur so eine idee, habe zugang zu flüssigem stickstoff, wäre das eine praktikable alternative?

im nachhinein:
am papier schaut das sehr schön aus, aber temperatur und rastzeiten exakt einzuhalten ist weit schwerer als skriptprogrammieren
die temperaturverteilung im kessel ist ja sowas von inhomogen, hab halt einen mittelwert genommen.
was super funktioniert hat, war die bierkühlerpindel aus niro die ich vom schrottplatz habe und als kühler eingesetzt habe, ist von der kühlleistung her wunderbar.

danke für die hilfe bis jetzt;
wisst ihr eigentlich das bierbrauen ein fantastisches hobby ist? :)

lg
hermes


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Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Jakobus
Beiträge: 813
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 10:59  

Zitat:
wisst ihr eigentlich das bierbrauen ein fantastisches hobby ist?


Ja, das wissen wir! ;)

Was ich nicht weiß:
Zitat:
nur so eine idee, habe zugang zu flüssigem stickstoff, wäre das eine praktikable alternative?

Was willst du mit dem flüssigen Stickstoff anstellen?

Hefe einfrieren? Das geht mit N(liq) ganz gut, denn beim Schockgefrieren platzen nicht so viele Zellen, aber du müsstest den Ansatz weiter bei mindestens -40°C lagern - wenn du nicht gerade in Novosibirsk wohnst wird dir das schwerfallen.

Würze tiefgefrieren, dazu reicht eine Handelsübliche Kühltruhe.

Und falls du mit dem gedanken spielst dein Bier damit "aufzukarbonisieren" erinnere ich daran, daß N häufig als Inertgas genutzt wird - es ist träge und faul und nicht daran interessiert, sich in einer Flüssigkeit zu binden. Daher ist N auch als Zapfgas ideal - man kann hohen Druck draufgeben, ohne das das bier überschäumt, wenn es hinter dem Hahn auf Normaldruck runter geht.

[Editiert am 2/4/2005 von Jakobus]
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hermes
Beiträge: 239
Registriert: 9.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 11:50  

Zitat:
Was willst du mit dem flüssigen Stickstoff anstellen?



natürlich die würze kühlen, zwecks zeitersparniss. praktikabel? oder zerstöre ich die würze damit?


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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2005 um 13:59  
Die Würze zerstörst Du sicher nicht, aber Kosten/Nutzen steht in keinem Verhältnis, und du verdampfst dabei ja jede Menge Stickstoff - ob das wiederum gerade gesund ist, hängt in erster Linie vom Ort ab, wo dies geschieht...
Bei ca. 50 kg Würze von 90°, die Du auf 20°C runterkühlen willst, musst Du ca. 16,8MJ loswerden.
Ich hab jetzt keine daten, wieviel flüssigen Stickstoff (T(s) = 77K), du mit dieser Wärmemenge verdampfen kannst, aber ein paar Liter werden's schon sein...
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