Newbie  Beiträge: 4 Registriert: 3.6.2003 Status: Offline
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erstellt am: 3.6.2003 um 17:03 |
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Hallo ich habe eine dringende Frage euch.
Ich habe ein Rezept für Met gefunden Welches in 10 Tagen fertig sein
soll!
Nun is darin aber eine angabe von Reinzuchthefe 400g
ich habe allerdings nur flüssige Reinzuchthefe (Portwein)1/2 fl. oz. reicht
für 50L
und man soll einen Starter daraus machen
Wieviel der flüssigen Hefe muss ich nehmen und muss ich einen Starter
machen oder nicht?
Das Rezept lautet folgen:
Met in 10 Tagen
Gerätschaften:
1 Ballonflasche mit 10 l Inhalt
1 Gärrohr mit Verschlußkorken
ausgespülte Flaschen
sterilisierte Korken
Zutaten
4000g Honig (egal welcher)
5l Wasser
zerstoßene Nelken
Ingwerpulver
Anispulver
400g Reinzuchthefe
Und so geht's:
Den Honig mit dem Wasser in einem Topf gut vermischen und zusammen unter
öfterem Umrühren aufkochen. Dabei mit Nelkenpulver, Ingwerpulver und Anis
leicht würzen. Den entstehenden Schaum mit einer Schaumkelle sauber
entfernen und die Flüssigkeit abkühlen lassen. Dann nochmals mit
Küchenkrepp die Schaumreste entfernen. Einen kleinen Teil der Flüssigkeit
abnehmen, solange sie noch lauwarm ist, die Hefe darin auflösen und in das
Honigwasser rühren.
Die abgekühlte Flüssigkeit in den Ballon füllen, mit dem Gärrohr
verschließen und ruhig aufbewahren, damit der Gärvorgang vonstatten gehen
kann. Nach 2-3 Tagen bilden sich Blasen im Gärrohr. Das ist das Zeichen
dafür, daß der Gärvorgang stattfindet. Dieser dauert je nach Menge 8-12
Tage. Er ist vorüber, wenn sich keine Blasen mehr im Gärrohr bilden.
Dann wird der Met auf Flaschen gezogen und mit einem sauberen Korken
verschlossen. Den Met kühl gestellt im Keller wie Wein lagern. Je älter er
wird, desto besser ist er natürlich.
BITTE IN BOARD über Gähren verschieben
[Editiert am 3/6/2003 von Xandriel]
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Gast 
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erstellt am: 3.6.2003 um 22:27 |
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Hallo Xandriel,
die Angabe von 400 g Reinzuchthefe ist auf jeden Fall zu viel. Ich nehme
immer diese kleinen Fläschchen (weiß jetzt nicht, wieviel da drin ist)
Reinzuchthefe. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen,einen Starter zu
machen, also einrühren der Reinzuchthefe in 1/2 Liter naturtrüben
Apfelsaft (o. ä. ) und warm stellen ca. 20-25°C, bis die Gärung nach ca. 2
Tagen angesprungen ist. Dann der Honiglösung zugeben. Und was noch ganz
wichtig ist: Da in dieser Honigwürze keine oder nur sehr wenige
Schwebstoffe enthalten sind, empfehle ich dir, 2 Esslöffel Mehl, angerührt
in Wasser, zuzugeben. Für die Aktivität der Hefe sind diese Schwebstoffe
wichtig, du erreichst damit einen höheren Endvergärungsgrad. Viel
Erfolg.
Gruß
Wolfgang
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Member  Beiträge: 66 Registriert: 19.12.2002 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4.6.2003 um 12:28 |
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Hallo,
wenn die Honigwürze zu kochen begonnen hat, wie lange lässt ihr sie kochen,
bevor ihr beginnt sie abzukühlen.
Mein letztes Honigbier (also mit Hopfen gekocht, mit untergäriger flüssiger
Bierhefe und ca. 12% Stammwürze) ließ ich 90 min kochen und es hörte nicht
auf sich Schaum zu bilden. Den Schaum schöpft man doch aus geschmacklichen
Gründen ab; also sollte man versuchen so viel als möglich abzuschöpfen,
oder?
Also bei der Hauptgärung hat es katastrophal gestunken; es ließ allerdings
mit dem Ende der Gärung nach. Warum es so gestunken hat, weiß ich nicht.
Durch eine 8wöchige Lagerung wurde es zwar sehr viel besser.
Geschmacklich war es ok, aber es roch trotzdem noch etwas komisch
(besonders wenn das Honigbier etwas wärmer wurde).
Es schmeckt wie ein "Kracherl" (das ist bei uns eine Art Kinderlimo).
Als nächstes werde ich auch ein richtiges Met (also einen Honigwein)
machen. Warum nicht nach diesem Rezept, hört sich gut an.
Grüsse
Martin
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Antwort 2 |
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Member   Beiträge: 78 Registriert: 14.4.2003 Status: Offline
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erstellt am: 4.6.2003 um 13:13 |
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Ich koche mein Honig nicht mit, da zuviel Gecshmack verloren geht. Es
langt, wenn man den Honig in die Würze gibt, wenn man mit dem Kochen fertig
ist. Ich warte einfach, bis die Temperatur auf 75 °C gesunken ist und dann
gebe ich den Honig hinzu. Bis dato hatte ich noch nie Probleme mit
Bakterien, Pilzen etc. und ich nehme überwiegend Honig direkt vom Imker.
Ich habe noch nie gehört, dass man den Schaum abschöpfen soll. Bei der
Gärung werden die Teile mit dunklen Punkten abgeschöpft, aber nur soweit
dass immernoch eine geschlossene Schaumschicht verbleibt.
Zum Geruch: Ich gäre verschlossen, d. h. mit Gärröhrchen und da gibt es
kaum Gerüche. Meiner Erfahrung nach haben Honigbiere mehr Kohlensäure,
ähnlich wie Weizenbiere. Kam mir aber nie komisch vor. Vom Geschmack her
habe ich meist ein Honignachgeschmack und -geruch im Schaum. Ich habe
sowieso eher das Gefühl, das die Hefe den Honig mag, da die Gärung immer
heftiger ist, als bei normalem Bier.
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Antwort 3 |
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Newbie  Beiträge: 4 Registriert: 3.6.2003 Status: Offline
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erstellt am: 5.6.2003 um 06:32 |
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@ MARTIN
Mail mich mal an habe was für dich btrf. Met!
Mail@xandriel.de
P.S: Würde eher das rezept nehem was 4-5 Monate dauert
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Antwort 4 |
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Member   Beiträge: 78 Registriert: 14.4.2003 Status: Offline
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erstellt am: 5.6.2003 um 07:22 |
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Hallo Xandriel,
warum so geheimnisvoll? Wir anderen wollen auch Infos
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Antwort 5 |
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Newbie  Beiträge: 2 Registriert: 3.4.2003 Status: Offline
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erstellt am: 5.6.2003 um 11:06 |
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4kg Honig für 5l Wasser kommt mir sehr viel vor. Ich habe 3kg Honig und ca
7,5l Wasser genommen, und die Gärung hat fast zwei Monate gebraucht. Und
das obwohl ich Närsalz, Schwebstoffe usw. zugesetzt habe...
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Antwort 6 |
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Gast 
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erstellt am: 7.6.2003 um 13:53 |
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Es empfielt sich auf jeden Fall nach Zugabe des Honigs die Oechslegrade zu
messen. Mehr als 130°Oe sollte die Honigwürze auf keinen Fall haben.
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