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Autor: Betreff: Weizenfreund dunkel von Trashhunter
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2012 um 19:32  
An unserem kleinen Hobbybrauertreffen in Föhren, hatte Trashhunter unter Anderem einen dunklen Weizenbock mitgebracht, von dem ich noch zwei im Kühlschrank hatte. Ich poste hier mal das Ergebnis der heutigen Verkostung.



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Der Schaum, ist fein, zerfällt aber rasch in sich zusammen. Die Farbe ist ein dunkles, trübes rotbraun.

Im Geruch finden sich Aromen von exoischen Früchten und einer ganz leichten würzigen Nelkennote. Daneben riecht es nach Hefe, sehr malzig und schwach alkoholisch (ich glaube es hat 6 Vol.%, wenn ich mich recht entsinne).

Der Antrunk ist nelkig, sehr würzig und hat eine schöne Schokoladennote. Auch die dem Weizen typische erfrischende Säuerlichkeit ist vorzufinden. Auch hier kommt der Alkohol etwas durch. Der Nachtrunk ist von einem guten Hopfen geprägt, der sehr lange am Gaumen anhaftet. Daneben kommen wieder die schokoladigen Malzaromen zum tragen.

Interessant ist zu vermerken, dass das Bier wesentlich fruchtiger riecht als es später schmeckt. Insgesamt ein toller Weizenbock, der von schokoladigen Malzaromen, einer würzigen Nelkennote und einem lang anhaftendem Hopfen lebt, der das Bier trotz seiner Schwere frisch wirken lässt. Die Kohlensäure ist gut engestellt, das Wasser kommt mir recht weich vor. Der einzige Kritikpunkt ist, dass man den Alkoholgehalt ganz leicht herausschmeckt. Ich vergebe Bieren immer Noten im Schulnotensystem:

6 (untrinkbar)
5 (gerade so trinkbar)
4 (trinkbar, fehlerlos, muss ich nicht wieder haben)
3 (Durchschnitt)
2 (überdurchschnittlich gut)
1 (hervorragend)

In diesem System gebe ich dem Biere eine 2+, weil es überdurchschnittlich gut, sehr facettenreich und rundherum gelungen ist. Die 1 verfehlt es auf Grund der alkoholischen Note nur knapp. Gut gemacht Trashhunter :thumbup:

P. S. Ich versuche meine Testberichte immer so subjetkiv wie möglich zu gestalten, Antrunk ist der erste Schluck, Nachtrunk die Aromen die nach dem Herunterschlucken im Mundraum verweilen. Manchmal geraten die Aromenbeschreibungen etwas knapp, weil mir die Worte etwas fehlen.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2012 um 20:07  
Genau das Bier habe ich gestern auch verkostet. Eigentlich war ich gespannt auf die verwendeten Hopfen, die sind aber leider in den Röstaromen völlig untergegangen. Ich fand das röstige auch eher kratzig, wenig rund und malzig. Schade, geruchlich versprach das Bier sehr viel.

Außerdem kam es mir beim Öffnen entgegen, aber ich muß gestehen, als alter Warmbiertrinker habe ich es auch schon einen halben Tag eher aus dem Kühlschrank geholt.
Profil anzeigen Antwort 1
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2012 um 20:48  
Also kratzig kann ich nicht bestätgen, auch kein Gushing. Ich habe es aber Kühlschrankkalt bis etwas darüber getrunken (habe ca. 1 Stunde an dem Bier getrunken)


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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