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Autor: Betreff: Fragen zu Fullers London Pride
Junior Member
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wle_warstein
Beiträge: 26
Registriert: 21.1.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.8.2012 um 23:08  
Hallo zusammen,

ich würde mich gerne einmal daran versuchen ein Bier im Stil des Fullers London Pride nachzubrauen. Was mir an dem Bier gefällt ist dieser besondere "fruchtige?" Geschmack und dass der Malzgeschmack nicht so extrem stark dominiert, wie bei vielen dunkleren deutschen Bieren. Es fällt mir etwas schwer das zu beschreiben.
Nachdem ich einige Rezepte durchsucht habe, bin ich zu diesem gekommen:

Für 40 Liter:

8,3 kg Maris Otter Pale Ale Malt
0,43 kg Caramalz dunkel

90 Minuten bei 65 bis 66 Grad
90 Minuten kochen

35g Bitterhopfen für 60min
80g Fuggles oder East Kent Goldings in den Whirlpool

Als Hefe würde ich die Fermentis S-04 nehmen.

Nun meine Fragen:

Statt dem Pale Ale Malz würde ich gerne 90% Pilsener Malz und 10% Münchener Malz nehmen, da ich davon ausreichend da habe. Würde das für den Anfang gehen oder ist der Geschmacksunterschied da extrem? Ist die Maischtemperatur so in Ordnung?
Ich denke, dass die Hefe einen großen Teil des Biergeschmacks ausmacht. Wäre die S-04 dafür geeignet? Bei welchen Temperaturen würdet ihr die Gärung ablaufen lassen?

Falls jemand diesen Biertyp bereits gebraut hat, würde ich mich auch über Alternativvorschläge freuen!

Mein Wasser ist folgendes:

Calcium 86
Magnesium 10
Säurekapazität 3,87 mmol

Ergibt Restalkalität 7,13
Calciumhärte 11,82
Magnesiumhärte: 2,31
Carbonathärte 10,84

Würdet ihr für dieses Bier an dem Wasser noch etwas machen?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe vorab!

Karsten

P.S.: Ein interessanter link dazu: http://www.byo.com/component/resource/article/2398-fuller-s -the-pride-of-london


[Editiert am 17.8.2012 um 23:13 von wle_warstein]
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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.8.2012 um 00:06  
Das Original Rezept von Fullers ist meines Wissens 95% Maris Otter und 5% Cristal 80..? Fullers braut im Partygyle-Verfahren. Das heißt, es werden mehrere Biersorten aus einer Maische hergestellt indem man Vorderwürze und mehrere Nachgüsse in "Batche" aufteilt und dann wieder zusammenmischt.

Die Fullers Hefe ist übrigens die WLP 002 oder die Wyeast 1968..


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.8.2012 um 00:30  
Fullers ESB ist ein feines Bier !

Google doch mal "can you brew it " Fullers ESB 10.5.2010
Jamil Zainasheff

Da ist der Braumeister von Fullers zu Gast und gibt coole Tips,
insbesondere zur Temperaturführung bei der Gärung :D

Schüttung ist wichtig, aber die Gärung macht das Ale :D

Gruß

Jürgen
Antwort 2
Junior Member
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thom
Beiträge: 22
Registriert: 19.12.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.8.2012 um 18:24  
In deinem Link hast Du ja eh schon alles was wichtig und richtig ist. Genau dieses Ale habe ich bereits einige male gebraut und im Vergleich zum Original gibt es keinen für mich erschmeckbaren Unterschied. Wichtig ist nur, dass du die richtige Hefe verwendest und da bin ich mir nicht sicher, ob die S04 geschmacklich nahe genug an die London ESB 1968 rankommt! Ich vermute, dass Du mit Deiner Malzkombi ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielst, aber selbst innerhalb der Pale-Ale-Malz Varianten gibt es Unterschiede - somit bevorzuge ich Maris Otter für dieses Bier. Solltest Du dennoch die Variante mit dem Pilsner Malz probieren, dann solltest Du eventuell eine Eiweißrast in Erwägung ziehen (trotz der heutzutage sehr gut gelösten Malze) und dann eher auf 66 bis maximal 67°C erhöhen, da es ansonsten etwas zu trocken werden könnte (geringe Stammwürze und deshalb von Natur aus schon eher weniger Dextrine) .
Das Wasser würde ich so belassen , die Werte sind für diesen Style OK - Du braust ja kein Pils.
Gruß Tom
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Junior Member
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wle_warstein
Beiträge: 26
Registriert: 21.1.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.8.2012 um 16:29  
Hallo!

Danke für eure antworten. Ich werde das Bier ersteinmal mit dem folgenden Rezept versuchen, da ich so nicht extra alle Zutaten kaufen muss. Trinkbar wird es wohl auch so werden. Falls es mir nicht gefällt, muss ich es nocheinmal mit den "Originalzutaten" versuchen. Als Hefe werde ich dann die Wyeast 1968 nehmen. Das Partygyle-Verfahren ist bei meinen Utensilien leider nicht zu machen. Der Fullers-Mitarbeiter meinte laut einem Interview aber auch, dass das micht unbedingt notwendig ist.

Für 40 Liter:

7500g Pilsener Malz
1100g Münchener Malz
400g Caradunkel (120-130 EBC)
400g Carahell (20-30 EBC)

Rast von 90 Minuten bei 66 Grad

Abmaischen bei 76 Grad

Kochen 60 Minuten

25 g Magnum (15%) für 60 Minuten
45 g Fuggles in den Whirlpool

Hefe WYEAST 1968 ESB

Gärung mit 20 Grad beginnen, im Verlauf der Gärung auf 17 Grad absenken und dann wieder auf 20 Grad erhöhen.

Viele Grüße,
Karsten
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Posting Freak
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HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.8.2012 um 08:41  
Hallo,

mal ne blöde Frage: Was heißt denn genau das "ESB"?

Danke,
Hans
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Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.8.2012 um 08:49  
Extra Special Bitter

Das stärkste unter den Bitters:

Light ale - Session oder ordinary bitter - best oder regular bitter - premium oder strong bitter (dazu gehört auch das ESB, welches aber ein Markenname ist - ähnlich dem Steambier/California Common)

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Bitter_(beer)


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Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.8.2012 um 09:51  
Ich hatte letztens vor, ein ESB zu brauen...wegen extralanger Kochmaische und zu knapp gekauftem Edekawasser sind aber 16,5° Plato (7% Alk) rausgekommen. Wat is dat denn nun??

Ich habe es erst mal "Strong Best Bitter" getauft :)

EDIT: gerade im Wikipedia-Link gelesen. Strong Bitter kann auch bis 7% Alk gehen. Da lieg ich wohl richtig :D


[Editiert am 20.8.2012 um 09:53 von flying]



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(John Ciardi)
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