Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2005 um 11:58 |
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liebe leute;
auf die gefahr hin das diese od. ähnliche fragen schon zig x beantwortet
wurden, habe aber keine antworten gefunden ...
habe gelesen das die speisezugabe vor dem "einschlauchen des jungbiers" in
den abfüllhälter erfolgen soll, nehme an anders herum schäumt die gaudi zu
stark.
genau das ist mein problem, bei mir gärt das jungbier im abfülbehälter.
soll ich die speise einschlauchen?
soll man dann noch mit dem braupaddel umrühren?
wie lange lasst ihr dann die geschicht sedimentieren?
lg
____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 2.12.2004 Status: Offline
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erstellt am: 6.4.2005 um 12:32 |
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Hallo Hermes,
ich fülle die Speise dierkt mit einer großen Spritze vorsichtig in die
Flasche.
Danach fülle ich das Jungbier per Abfüllrohr dazu.
Beim einfüllen der Speise in meinen Gärbehälter habe ich immer reichlich
Hefe und Ablagerungen aufgewirbelt und hatte dementsprechend trübes
Bier.
Bisher habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Bei fallen allerdings nur 20 ltr pro Sud an.
Bei größeren Megen könnte das anstrengend werden.
Gruß
BBF
____________________ Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier
daraus !
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2005 um 13:16 |
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Warum nicht so: Die berechnete Speisemenge in einen zweiten Gärbottich
geben und den Sud da hineinschlauchen. Von dort in die Flaschen
schlauchen.
Gruß
Mel
____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 17.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2005 um 14:48 |
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Hallo
dieselbe Vorgehensweise wie meistermelber habe ich auch. Klappt ohne viel
Trübstoffe.
Gruß neubrauer
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2005 um 17:08 |
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danke für die antworten;
mein problem ist daß das jungbier im abfüllbehälter gärt, habe kein gefäß
in das ich vorübergehend, auch zum vorklären schlauchen kann.
bei 55l ist das speiseeinspritzen a mörderhock'n, aber werde wohl nicht
daran vorbeikommen
lg ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2005 um 20:29 |
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Zitat: | aber werde wohl nicht
daran vorbeikommen |
natürlich kommst du daran
vorbei. 60 l Gärfass im Baumarkt ca. 13 €. Morgen kaufen und feddich. ____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 2.12.2004 Status: Offline
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erstellt am: 7.4.2005 um 10:50 |
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@meistermelber
Wo bitte bekommt man ein 60ltr. Gärfass für 13 Euronen ? Habe ich wirklich
noch nirgendwo enddeckt.
Oder meinst Du eine Oskartonne ?
Gruß
BBF
____________________ Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier
daraus !
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2005 um 14:06 |
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Bauhaus in der Gartenabteilung, mit Hahn und Airlock. Vielleicht warn's
auch 20 €, diese Größenordnung...
Gruß
Mel
____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 19.8.2004 Status: Offline
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erstellt am: 7.4.2005 um 14:44 |
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also ich schütte die speise einfach in den gärbehälter und lasse es noch ei
paar stunden stehen, bevor ich abfülle. richtig klären tuts dann sowieso
erst bei der lagerung, da ja die nachgärung in der flasche stattfindet.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.4.2005 um 18:14 |
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habe die speise in ein drittes gefäß geschlaucht, sedimentieren lassen und
dann in den mit speise vorgelegten abfüllbehälter geschlaucht.
trotzdem ist die sache jetzt, 3 tage nach dem abfüllen sehr trüb
zwar mit bodensatz, aber für meinen geschmack etwas zu viel(flasche gegen
eine lichtquelle gehalten, sehe ich nicht durch).
wie schaut das bei euch aus?
liegt das an der schlechten filterung?
lg ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.4.2005 um 20:38 |
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Hi,
vielleicht hilft es dir weiter:
Ich lasse den Sud abkühlen, und schlauch ihn dann in einen mit hefe und
anstellwürze (belüfteten) Gäreimer. Dabei bin ich achtsam, das ich NICHT
das Sediment
(Kalttrub) mitkommt. So funzt es bei mir eigentlich schon ganz gut.
Ich spiele jedoch mit dem Gedanken mir einen Filter zu holen, mit dem ich
Quasi beim Faßumdrücken den Kalttrub und die Hefe aussondern kann, da ein
Pils für mich rein sein muß.
Probier das mal. Kostet ja nix, und wenn du alles setriliserst, brauchst du
nix zu befürchten.
Gruß aus OWL
Mirko
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.4.2005 um 08:16 |
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hi hopfentrader;
klares pils, gratuliere! deine methode klingt ganz gut.
arbeite selbst mit kegs (die unten, sudpfanne, läuterbottich und gärkeg,
auf der seite den ablauf haben). nach dem hopfenseihen(im läuterbottich)
geht trotz sedimentation geht leider einiges mit.
nützt ein feinmaschigerer läuterfilter?
schaffst du dir da einen schichtenfilter an?
welchen druck brauchst du da beim umdrücken mit filter?
lg
____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 17.2.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.4.2005 um 09:55 |
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hallo leute, mein erster beitrag juhu. habe auch eine frage zu diesem
thema. wir haben am samstag ein bockbier gebraut, trotz zu später
aktivierung der hefe ist das ganze am blubbern zum glück.
wir haben gemäss rezept drei 0.5 l flaschen mit der würze gefüllt und im
kühlschrank eingestellt. von der menge her (ist ein ca. 22 liter sud) muss
man da alles mit einschlauchen oder muss man die menge welche man dazu gibt
wie beim zucker (ca. 2-3 gr. pro 0.5 l flasche) berechnen?
zu eurem problem, könnte man auch das ganze nochmal durch den läuterbottich
(mit zusätzlichem sieb) durchlassen und dann die speise dazugeben somit
wäre das aufwühlen umgangen?
besten dank schon jetzt für eure antworten
gruss roadrunner
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 7.6.2008 um 12:20 |
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Hallo,
hat von euch jemand Erfahrung mit Malzbier als Speise?
Wenn ja, wieviel Stammwürze hat so ein Malzbier und wie weit vergährt
es?
Danke schonmal für eure Hilfe!
mfg
Der Franke
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2008 um 12:54 |
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Hallo, Franke,
ich habe noch nicht mit Malzbier als Speise gearbeitet, aber durch
Spindelung von verschiedenen Malzbieren weiß ich, daß die i.a. 12°P
haben.
Wie weit das `runtergärt ist m.E. etwas schwierig zu sagen, da Malzbiere ja
ein Gemisch aus Malz und Glucose- bzw. Fructosesirup sind. Das haben aber
vielleicht andere hier aus dem Forum schon probiert.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2008 um 13:09 |
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Ich habe mal eine halbe Kiste Öttinger Malzbier mit OG Hefe angestellt. Ich
wollte wissen, was da hinten raus kommt. der Schuß ging nach hinten los,
wie ja eigentlich zu erwarten war. Eine stinkende Brühe wurde das! Es war
nciht infiziert, aber einfach furchtbar...
Daher mein Tip: bloß nicht zum Aufspeisen nehmen!!! :-)
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 7.6.2008 um 13:51 |
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hallo,
danke für die schnellen Antworten!!!
Habe mir eine Flasche Karamalz besogt (sind 11,0° P) und mit der Weizenhefe
meines gestrigen Sudes angestell um den Vergärungsgrad zu ermitteln.
@ alexbrand
Die "stinkende Brühe" hatte ich auch schon mal als ich einen Starter mit
Traubenzucker anfütterte, scheint am Fruchtzucker zu liegen.
Die damit vergorene Würze hat allerdings nicht gelitten.
Werde mit Sicherheit einen Versuch starten!
mfg
Der Franke
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2008 um 14:44 |
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Hi, Franke,
11.0°P? Hast Du das gemessen oder steht da auf der Flasche P11? Sorry, daß
ich frage, aber das Karamalz hatte ich auch mal gespindelt, und da waren es
12°P. Die Angabe P11 bedeutet nämlich, daß bis 11.9°P erlaubt sind ohne daß
der Hersteller dann in eine andere "Steuerklasse" fällt.
Greets
Michael
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das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Gast
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erstellt am: 7.6.2008 um 15:31 |
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hallo tauroplu,
hab das karamalz gespindelt und vorher entgast.
-10,9 °P bei 23 °C
- Spindel 7-14% mit Temperaturkorrektur
sollte eigentlich schon genau sein
hab jetzt mal nachgerechnet was billiger kommt für 25L Würz und 6,3g
CO2/Liter
karamalz (angenommener Vergärungsgrad = 80%) =3,5L also EUR 3,50
Trockenmalz von H&M =300g also EUR 2,70
Traubenzucker =220g also EUR 0,80
mfg
Der Franke
mfg
Der Franke
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2008 um 12:04 |
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Hallo, Franke,
ich sehe gerade, daß Du online bist. Du hast Dich also vermutlich für den
Traubenzucker entschieden oder?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 8.6.2008 um 14:04 |
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hallo tauroplu,
mit Traubenzucker bin ich unzufrieden.
Die besten Ergebnisse hatte ich mit heiß abgefüllter Ausschlagwürze, leider
wurde die auch manchmal sauer.
Gute Ergebnisse hatte ich auch mit Flüssigmalzextrakt, nur zeigte der nach
mehreren Wochen Schimmel (4 kg Kanister von
Weyermann).
Werde es jetzt mal mit Trockenmalz versuchen.
mfg
Der Franke
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Gast
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erstellt am: 8.6.2008 um 15:29 |
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Hallo Franke, Zitat: | mit Traubenzucker bin ich
unzufrieden. |
In wiefern unzufrieden?
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 8.6.2008 um 16:03 |
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Hallo Steinbrauer,
mit Traubenzucker (in meinem Fall 9g/L) schmeckt mein Weizenbier deutlich
anders als wenn ich Würze als Speise verwende.
Es schmeckt dann mehr wie Sekt . Kann sein das man das bei einen dunklen
Bier nicht so durchschmeckt, da es sicher vom Malzaroma überdeckt wird und
auch weniger Zucker für weniger Kohlensäure benötigt wird (z.B. Dunkles
Lagerbier).
Auch der Alkoholgehalt nimmt um 0,5% zu.
Würze ist ideal, aber bei mir eben schon sauer geworden und der ganze Sud
war A.... (Abwasser).
mfg
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Member Beiträge: 98 Registriert: 8.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2008 um 14:33 |
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Hallo,
muß mal meinen Senf auch noch dazu geben. Also ich persönlich nehme nur
Malzbier als Speise und das schon seit einigen Jahren, hab auch noch nie
was anderes ausprobiert da mir das mit Würze abzeihen ein wenig zu heikel
ist. Und so was wie Traubenzucker
oder andere Zuckerarten lehne ich auch dankend ab, hatte mal das Vergnügen
ein mit Zucker gespeistes Bier zu trinken so eine Haarwurzelentzündung wünsche ich nicht mal meinen Feinden. Ich gebe 7%
der Gesamtwürze als Malzbier zu und zwar direkt vor dem Abfüllen in den
Gärbehälter warte ca. 10 Minuten und fülle dann ab.
Gruß aus dem Schwabachtal
Aquabrauer
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Antwort 23 |
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Gast
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erstellt am: 9.6.2008 um 17:54 |
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Hallo Aquabrauer, Zitat: | Und so was wie Traubenzucker
oder andere Zuckerarten lehne ich auch dankend ab, hatte mal das Vergnügen
ein mit Zucker gespeistes Bier zu trinken so eine Haarwurzelentzündung wünsche ich nicht mal meinen
Feinden |
Du machst mich neugierig. Das musst Du
mal genauer erklären. Hast Du Dir das Bier über den Kopf geschüttet?
Grüße
Wolfgang
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