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Autor: Betreff: Beim Maischen die max. 78°C deutlich überschritten
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Mikaele
Beiträge: 99
Registriert: 11.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2012 um 12:59  
Irgendwie hat es beim Maischen mit MashIt eine Panne gegeben: Als ich zwischendurch auf das Notebook geguckt habe, war die Temperatur gegen Ende der 60 minütigen Maltoserast schon bei knapp 90°C angekommen :o .

Obwohl die Maltoserast mit ca. 50 Minuten fast durch war, war die Maische immer noch nicht jodneutral. Ich habe dann der Maische solange kaltes Wasser zugegeben, bis ich 63°C erreicht hatte. Dann habe ich die Maltoserast nochmal 60 Minuten bei der richtigen Temperatur gehalten. Danach war sie jodneutral :) . Hat der Sud jetzt irgendwelchen Schaden genommen? Die Gärung ist übrigens gut angekommen.
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2012 um 13:01  
Das haste schlicht Schwein gehabt, daß die Enzyme die Wärme überlebt haben. Sollte nichts weiter dramatisches passiert sein.
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Senior Member
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tempestas
Beiträge: 119
Registriert: 5.12.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2012 um 14:10  
Ich habe im Sommer eine Besichtigung bei Glen Livet gemacht. Die stellen zwar Whiskey her aber ein Großteil der Maischarbeit war identisch. Ausnahme: Es wird am Ende nicht bis auf 78 °C sondern auf 90°C erhitzt und dann erst geläutert. Ein anwesender Winzer erklärte mir, dass es wohl schon ein paar(wenn auch seltene) Enzyme geben soll, die auch oberhalb der 78°C -Grenze überleben
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2012 um 14:14  
Hallo,
nun ja, jodnormal ist das eine, die Bildung von ausreichend vergärbaren Zuckern das andere. Die Enzyme, die zur Jodnormalität führen, sind per se etwas höhere Temperaturen gewohnt, von daher sind sie wohl nicht so leicht zu schädigen, dass sie ihre Arbeit doch vollenden.
Ich würde mich darauf einrichten, dass Du zwar „gute“ Platograde messen wirst, aber der Vergärgrad mächtig niedrig. Ein entsprechend schmeckendes Bier wäre die Folge.

Ich hatte das vor einiger Zeit mal, da ist mir ähnliches passiert und ich war guter Dinge ob der schön hohen Platowerte. Waren aber überwiegend unvergärbare Zucker. Allerdings hat das Bier doch erheblich besser geschmeckt, als ich befürchtet habe, was aber auch daran lag, dass ich ganz ordentlich gehopft hatte (40 IBU).

Gruß und viel Glück, dass es bei Dir vielleicht besser läuft
Michael


[Editiert am 21.8.2012 um 14:16 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Mikaele
Beiträge: 99
Registriert: 11.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2012 um 21:26  
Hmm, könnte man die Würze irgendwie pimpen, indem man vergärbaren Zucker (z. B. Traubenzucker) hinzufügt?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 4
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Advanced
Beiträge: 1442
Registriert: 10.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2012 um 21:32  
Hm dadurch steigt nur der Alkoholgehalt. Die unvergärbaren Zucker kriegste nicht weg. Du könntest etwas mit Hopfen kontern, vllt. einen Teil abzwacken, dann mit Hopfen kochen und zurückführen. Wie man da die IBU´s berechnet weiß ich aber auch nicht.

Um was für eine Sudgröße geht es denn? Könntest es auch einfach abwarten und schauen was draus wird, interessant ist das immer ;)


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Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.8.2012 um 21:44  
Wenn die Würze noch nicht angestellt ist, könntest Du eine Handvoll Pilsener Malz schroten und entweder so dort in die Würze geben, oder einen Malzauszug machen.
Dann eine Rast bei 63°C um die Dextrine der β-Amylase zum Fraß vorzuwerfen.
Ob das aber so schön klappt?

Uwe


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 6
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.8.2012 um 07:39  
Ne, nicht mit dem Bier rumpanschen! Das wird schon.

P.S. Wenn überhaupt, würde ich Hopfenstopfen


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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.8.2012 um 09:43  
Ich würd da auch nichts machen.
Sind ja alles nur Vermutungen, 50 min Maltoserast ist lange, wenn Du davon 30 Minuten in einem Bereich warst, der für die Betaamylase ok ist, dann könnten da schon genügend vergärbare Zucker drin sein. Oder auch nicht, ich würd mich überraschen lassen.
Vermutlich gibt das eh ein wunderbares Chaosbier, das Du so nie wieder hinbekommst ;)

Stefan
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