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Autor: Betreff: Zeit wird knapp Frankoniabraeu Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 10.7.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.8.2012 um 09:49   Moin, seit 10 Tagen gärt mein Hefeweizen mit 13,7°P langsam aber sicher vor sich hin. Auch heute noch sind vereinzelte Geräusche über das Gärrohr zu vernehmen. Nun muss ich spontan ab nächsten Mittwoch für 10 Tage beruflich weg - ganz prima. Wie mache ich das denn jetzt zeitlich am geschicktesten? Kann ich das Jungbier + Speise Di/Mi abfüllen und dann 10 Tage reifen lassen, bevor es in den Kühlschrank geht oder lasse ich lieber den Gärbottich komplett im Kühlschrank und versetzte ihn mit der Speise erst nach meiner Dienstreise? Leider habe ich keinen Braugesellen, der mir während meiner Abwesenheit da helfen könnte. Das Bier sollte jedenfalls Anfang Oktober (Geburtstag) einigermaßen fertig sein und meinen Braukeller verlassen können. What shall I do? Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 26.8.2012 um 10:00   Recht hilfreich wäre zu wissen, bei welcher Dichte das Bier aktuell steht. Wenn sich nur hin und wieder etwas im Gärröhrchen tut, kann das Bier auch ausgegoren sein und könnte abgefüllt werden. Aber erst den Restextrakt spindeln und bewerten! ...Du hast das Gärfaß jetzt aber nicht im Kühlschrank stehen, oder? Weizenhefen brauchen es warm zum Arbeiten. Uwe ____________________ Antwort 1 Frankoniabraeu Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 10.7.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.8.2012 um 10:06   Nein, aktuell ist das Gärgefäß bei ca. 20°C unterwegs, wie auch schon die ganze Zeit davor. Einen Blick ins Refraktometer sagt: 5,8°P aktuell. Vor 2 Tagen waren es noch 6,4.... Antwort 2 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 26.8.2012 um 10:16   Irgendwie komisch, diese Werte! Hast Du die schon um den Alkoholfehler korrigiert? Wenn ich mit 13,7 und 5,8 in Earls Refraktometerberechnung gehe, bekomme ich einen scheinbaren Restextrakt von 0,8°P - das kann eigentlich kaum sein. Hast Du evt. noch eine einfache Spindel da, um das mal zu kontrollieren? Sind es korrigierte 5,8°P, dann ist das Bier definitiv noch nicht ausgegoren, außer vielleicht bei exotischen Rasttemperaturen. ...wenn man die absoluten Werte mal außer Acht läßt, zeigt sich doch noch eine signifikante Abnahme der Restdichte. Dann dürfte das Bier noch nicht ausgegoren sein. Uwe ____________________ Antwort 3 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.8.2012 um 10:34   Die Werte sind in der Tat seltsam. Ich nehme an du hast schon umgerechnet? Dann auf keinen Fall abfüllen. Das Bier wird die 10 Tage im Gärbehälter locher überstehen. ____________________ Antwort 4 Frankoniabraeu Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 10.7.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.8.2012 um 11:04   Habe nochmal gespindelt. Wenn ich nach der Terril-Formel berechne, dann komme ich auf 4,1 °P tatsächlichem Restextrakt. Soll ich nun noch 2 Wchen den Gärkübel in den Kühlschrank packen, bevor ich mit Speise abfülle oder lieber jetzt abfüllen und später zum Nachreifen aus dem Kühlschrank? Ich liebe meine Arbeit und unvorhergesehene Dienstreisen Antwort 5