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Autor: Betreff: Modern American Robust Porter
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Norsk Ridder
Beiträge: 40
Registriert: 23.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.8.2012 um 20:48  
Hallo.
Gestern habe ich endlich meine kleine Küchenbrauerei in Betrieb genommen. Gebraut wurde ein Modern American "Robust" Porter. Den bebilderten Braubericht findet ihr auf meinem Blog. Bewußt habe ich im Text einige Details und Fachausdrücke weggelassen, da der Blog nicht nur Heimbrauer anspricht, sondern es allgemein um das Selbermachen geht. Natürlich hab ich auch gleich noch die Chance genutzt für Hobbybrauer.de zu werben.

Hier möchte ich jetzt noch die Detail des Rezeptes vorstellen, welches aus dem Buch "Radical Brewing" von Randy Mosher kommt. Ich habe das Rezept in die (noch) Testversion von Brewsmith überführt, was das Berechnen der Mengenangaben, Temperaturen usw. sehr erleichtert hat.

Batch Size: 19l
Boil Size: 26,6l
Boil Time: 115min
Bottling Volume: 17,5l

Mash Ingredients

2,8 kg Pale Malt
0,9 kg Munich Malt 10L
0,56 kg Crystal Malt 40L
0,17 kg Black Patent Malt

Mash Steps
1. 67°C 60min
2. 76°C 10min

Boil Ingredients
30g Goldings, East Kent - Boil 90min
16g Goldings, East Kent - Boil 20min
21g Goldings, East Kent - Boil 5min

Eigentlich ist alles ganz gut gelaufen. Nur mit dem Läutern und der Stammwürze bin ich noch nicht zufrieden. Ich habe circa 45min geläutert und zum Ende hin ist es auch klargelaufen. Als ich dann aber den Sack samt Treber (ich Läutere mit Hilfe eines Maischesacks) in die Badewanne verfrachtet habe, kam noch einmal ein Schwall dunkler Flüssigkeit aus dem Treber. Ist das normal oder habe ich mir beim Läutern nicht genug Zeit gelassen?
Vor dem Hopfenkoschen entsprach die Stammwürze 1,040, wie laut Beersmith vorgesehen, allerdings hatte ich nach dem Kochen nicht die berechneten 1,050, sondern nur 1,044. Es ist mehr Flüssigkeit beim Kochen verdampft, als durch Beersmith vorgesehen, daher habe ich 3 Liter heißes Wasser nachgefüllt. Kann dies den Unterschied bei der Stammwürze erklären.

Ansonsten bin ich von meinen ersten Brautag sehr begeistert und freu mich schon auf den nächsten. Aber erstmal wird sich gedulten und geschaut, wie gut mein Porter wirklich wird. :)

Tips und Kritik sind herzlich willkommen. Wer Lust hat kann auch gerne einen Kommentar auf dem Blog schreiben. :cool:


[Editiert am 27.8.2012 um 20:59 von Norsk Ridder]



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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2012 um 21:01  
Glückwunsch Daniel. Das Rezept werde ich demnächst auch brauen, denn das Material hab ich da und der Hopfen ist auch genial.

Bei meinen Kleinsuden (18-25 Ltr.) brauche ich via Panzerschlauch mind. 1,5 bis manchmal 2 Std zum läutern
bzw. nehme mir die Zeit dazu. Die Ausbeute wie auch die Qualität erhöht sich dadurch ungemein.

Vorlauf mache ich auch immer mind. 7-9 Liter.

Gut Bier braucht Weile. ;)

(Auf Deinem Blog hab ich auch geschrieben)


[Editiert am 27.8.2012 um 21:15 von Waconia]



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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2012 um 08:03  
Besten Dank!
1,5 bis 2 Stunden Läutern? Da war ich wirklich viel zu schnell. Schafft man es da wirklich die Temperatur nur per Nachguss und Isolation über 63°C zu halten?


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Waconia
Beiträge: 3129
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2012 um 08:12  
Die Temperatur im Läuterbottich ist durch den Nachguss relativ konstand.
Ich habe anfangs die Würze alle paar Liter in die Sudpfanne gegeben, um die Temperatur
nicht zu stark abfallen zu lassen. Seit ich den 2. Topf habe läutere ich direkt in die Sudpfanne.
Hat den Vorteil, dass ich dann recht flott bei Kochtemperatur bin.


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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2012 um 08:27  
Hi
hol dir doch bei comfort.no oder Fjelleskjøpet einen Panzerschlauch,oder in der Bucht fuern paar Euros und lasses dir nach Bergen schicken.
Bei Europris noch so einen Plastikkanister fuer 20 Liter, schneid oben den Deckel runter, unten nen Kugelhahn mit Panzerschlauch ran und fertig. Da bekommst du fuer 350 NOK ne relativ OKe Læutervariante ;)

Gruesse
Thomas


[Editiert am 28.8.2012 um 08:28 von Hjemmebrygget]
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