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Autor: Betreff: Glaspfandflaschen /Speise/ Überkarbonisierung
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:05  
Hi Leute ,


mir war grad fad daher habe ich mich ein bissi mit der fabier HP gespielt.
Da habe ich mir die Frage gestellt, wie eigentlich Bomben gebastelt werden

Wenn ich von einm Druck von ca. 10 Bar bei einer Glaspfandflasche ausgehe und ich einen 20 Liter Sud mit 12%stw.und 3% Restextrakt , bei 24 grad habe müsste ich doch ca. 350ml/l Speise vorlegen das diese Bomben gebaut werden .

Oder sehe ich das was falsch ? Wenn nicht ,wie kann es passieren ,dass solche Bomben gebaut werden ?

LgROland


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:13  
Mir ist bislang nur eine Flasche, eine 0,75L, geplatzt. (Bei bislang rund 500 Flaschenabfüllungen in allen Größen)
Und zwar unmittelbar über dem Übergang von Boden zu Wandung.
Alle anderen Flaschen des selben Sudes mit identischer Karbonisierung haben problemlos gehalten.
Das führt mich zu dem Schluss, dass Flaschenbomben durch schadhafte Flaschen definiert sind.
Sie kommen zwar mit dem industriell abgefüllten, bereits aus- und nachgegorenem Bier zurecht, sind aber für die NG in der Buddel aufgrund struktureller Integritätsmängel für die NG nicht geeignet.


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Botschafter der WBBBB in Hessen
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:16  
Hi ,


ok , ich dachte mir auch schon das es sich hierbei eher um instabile/defekte flaschen handelt.
Ich habe auch mehr als 500 flaschen abgefüllt und hatte noch nie eine Bombe !

Lg ROland


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:21  
Ich mach das seit 20 Suden PixDaumen.
Mir ist auch noch keine um die Ohren geflogen.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:24  
Um es zu präzisieren:
2011 220L
2012 223L

macht 443L

ausgehend von 0,5L-Buddeln sind das 886 Buddeln. Die 0,33er, die dabei waren, unterschlagen wir, bzw. rechnen wir PI*Fensterkreuz und dann sind wird bei rund 1.000 Buddeln.
Davon sind 15 neu gekaufte - welche natürlich mit im Zyklus drin sind - und der Rest sind Pfandflaschen. (Knapp 20 Sude incl. Bierkits = maximal 300 Abfüllungen in neu gekaufte Buddeln, also noch immer 700 Abfüllungen in Pfandflaschen von 0,33 bis 1,0L.)
Da ich es zuweilen auch - hat man dann am Bier gemerkt - mit der Karbonisierung Etwas übertrieben habe, aber es bei dieser einen Buddel bleibt, ergibt sich rein statistisch, dass Überkabonisierung eher nicht der Grund für die Flaschenbombe ist.

(Nur mal der Ordnung halber ;) )


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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:28  
HI ,


ich lese sehr gerne deine Posts . Da kann man immer was lernen ! Ich bin deiner Meinung ! :thumbup:

Trotzdem schaffen es leute Bomben zu bastel. Da muss man eigentlich total schief mit der karb. laufen .
lg roland


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:32  
Tjo Roland,
ich hab da einen gewissen Verdacht....

...es gibt Brauer, die muten ihren Flaschen die Durcherhitzung im Backofen zwecks Sterilisation zu....

...wäre mal interessant, zu ermitteln (rein statistisch) ob es da einen Zusammenhang zwischen Überkarbonisierung und Materialermüdung (Spannungsrisse) durch die 120°C im Backofen gibt.

Nur so eine Idee, aber vielleicht bringt die uns näher an des Rätsels Lösung ?


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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:44  
HI ,


ok ich verstehe . Aber ich mache auch die ofen geschichte und hatte auch noch keine Bomben . Aber wie gesagt "erst" ca. 500 Flaschen Füllungen bei ca.100 Falschen also je 5mal ca.

Könnte sein , dass dieses "regelmäßig" getauscht werden müssen . Hierzu müssten wir natürlich flaschen Bomben bauer infos sammeln .:-)

Lg Roland


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Bueggi
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smilies/exclamation_smile.gif erstellt am: 30.8.2012 um 20:58  
Hallo zusammen

Ich habe bis jetzt auch schon über 250L in Flaschen abgefüllt und mir sind bislang erst zwei Flaschen zerbrochen.
Die eine war ne 1Liter-Kochweinflasche mit Kronkorken, welche aus der Kältereifung ca. 3°C in die sommerwarme Wohnung ca. 30°C kam, zudem wie der ganze Sud "etwas" überkarbonisiert war, und somit keine Chance zu überleben hatte.
Die andere war ne kleine 0.33er Bügelverschlussflasche, welche normal karbonisiert war und wie von trashhunter beschrieben genau am übergang Boden/Wandung gebrochen ist. Das abgesprengte Bruchstück passte wie angegossen an den Rest der Flasche, ausser an einer Stelle, wo ein zusätzlicher Defekt (ca.4x4mm) war, dessen Spliter ich nirgends finden konnte.
Meines Erachtens, war diese Flasche also eindeutig geschwächt.

Tja ich glaube bei mir halten sich menschliches Versagen und technischer Defekt momentan die Waage...


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Moderator
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 30.8.2012 um 21:56  
Tja, und ich hatte eine Flasche eines per "Auge" als "ist ausgegoren" gefundenen Sudes, die es in der Nachgärung in viele Stücke zerrissen hat.
...die Flasche wurde nicht "gebacken".

Uwe


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Diplomat
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red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 09:19  
Hallo allerseits.
Ich habe vor ca. 14 Jahren meine Diplomarbeit über das absolut langweilige Thema "Einfluss des Zerkratzungsgrades (Abrieb, Scuffing) bei Mehrwegflaschen auf den Berstdruck" geschrieben.
Untersucht wurden hauptsächlich 0,5 l Euro und NRW Flaschen, die Ale-Flasche war nicht weit verbreitet damals.
Die Breite des Abriebrings wurde vermessen und die Tiefe der Glasbeschädigung mit einer Steulichmessung bestimmt. Anschließend wurden (insgesamt so 1500 Flaschen) mit Wasser bis zum Bersten abgedrückt.
Die Korrelation war verhalten, was hieß, dass sogar die am schlimmsten aussehenden Flaschen fast immer den geforderten Innendruck von 10 bar aushielten. Hingegen brach manches Neuglas schon bei 6 bar, was auf Materialfehler hindeutet. Diese Flaschen bersten schon während der ersten Umläufe in der Brauerei.
Der Kronkorken selbst bläst glaube ich bei 6 oder 7 bar ab, was viel erscheint, aber wegen der Pasteurisation des Bieres in Tunnelpasteuren notwendig ist.
Wenn natürlich die Flasche "gebacken" wird und zu schnell abkühlt kommt es zu Spannungsrissen im Glas, die in der Regel zu klein für unser Auge sind, aber den maximalen Innendruck der Flasche stark reduzieren.

Also ist es meiner Meinung nach nicht möglich, eine intakte Flasche durch zu hohe Speisegabe zum Platzen zu bringen.

Gruß,
Philipp
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red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 09:34  
Hi TrashHunter,

bist Du sicher, daß Du sowohl 2011 als auch 2012 über 200 ltr. gebraut hast?

Ich denke, daß waren 2011 genau 199 ltr. bzw. 2012 auch unter 200 ltr.

Oder? :)

Gruß

Gerstenkaltschale
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