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Autor: Betreff: Cara hell vs. Cara dkl.
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Beiträge: 277
Registriert: 1.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 10:19  
Hallo allerseits,

ich habe eine Frage an die Experten. Ich habe ein Rezept, in dem Cara dkl. verwendet wird. Macht es, abgesehen von der Farbgebung, einen Unterschied (besonders in Hinsicht Geschmack), wenn ich Cara hell nehme? Wäre Melanoidinmalz die bessere Alternative?

Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten,

Gruß, Rolf
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KarlsBrau
Beiträge: 611
Registriert: 5.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 10:54  
Ausser der Farbe hat es bestimmt auch einen mehr oder weniger geringen Geschmacksunterschied.
Ich würde einfach das Cara hell verwenden. Wird bestimmt auch lecker.

Falls noch Farbmalz zum Rezept gehört, könntest Du ja eine Prise zusätzlich verwenden, um die Farbe auszugleichen. Ist aber nicht wirklich nötig, wenn man nicht zwingend eine bestimmte Farbe erreichen will.

Gruß
Karl


[Editiert am 31.8.2012 um 10:54 von KarlsBrau]



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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 11:00  
Auf deinen Endvergärungsgrad wird es sich auch noch auswirken. Bei dunklem Cara sind keine vergärbaren Zucker mehr drin, bei Hellem nur noch wenig. Melanoidin Malz ist kein Cara und wird normal verzuckert.
Je größer der Anteil an der Schüttung, desto größer logischerweise auch die Auswirkung auf Geschmack, Farbe und EVG.

Gruß Hotte
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Biertester
Beiträge: 1425
Registriert: 22.1.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 11:41  
Ich hab ein Sack Cara dunkel und würde gerne was Cara Hell haben , können wir einige Kilo's austauschen ? Bitte PM
B.


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Prost! B.
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 12:38  
Für mein Empfinden ist ein erheblicher Geschmacksunterschied zwischen Cara hell und Cara dunkel.
Das Cara dunkel bringt diese (manchmal fast ein bißchen "brenzlige") Malzigkeit ins Bier. Cara hell sorgt für mehr Süßlichkeit.
Am ehesten könnte man Cara dunkel noch durch Mela ersetzen.
...oder Du röstest Dein Cara hell ein wenig im Backofen. :)

Uwe


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Registriert: 1.7.2012
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red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 12:44  
Das finde ich so toll am Forum. Man bekommt immer gute Antworten :thumbup:

Danke für die Infos. Eins hab ich schon gelernt: Bier wirds immer!

Rolf
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 13:22  
> Bier wirds immer!
Bei dieser Meinung empfehle ich mal eine Bierwürze mit der Torulaspora delbrueckii zu vergären.
Wenn Du dann sagst, das schmeckt irgendwie nach Äppler oder sonst einer Art Wein oder Sekt, würde ich Dir Recht geben. ;)

Uwe


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Beiträge: 277
Registriert: 1.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 14:44  
Die malolaktische Gärung ist halt Geschmacksache. Berliner Weisse hab ich nur einmal probiert...ist schon länger her ;)

Gruß,

Rolf
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 14:48  
Was hat den Berliner Weiße mit malolaktische Gärung zu tun? Ich braue die immer ohne Apfelsäure...


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Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
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Beiträge: 277
Registriert: 1.7.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 15:06  
Ist doch eine Milchsäuregärung? Also malolaktische Gärung....wenn ich mich recht erinnere, ist schon ein paar Jahre (Jahrzehnte) her. Ich dachte immer, bei der Berliner Weiße findet, nach der alkoholischen Gärung, noch eine Milchsäuregärung statt. Macht nix, man lernt halt immer neu dazu.

Gruß,

Rolf
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 16:06  
Hihi, Torulaspora delbrueckii hat nichts mit Lactobacillus delbrueckii zu tun. :)
Die wandelt einfach Zucker in Alkohol um, erzeugt aber einen ganzen Haufen Aromen und Geschmackskomponenten.
In der Winzerei wird sie gelegentlich verwendet, um die Komponenten einer "wilden Gärung" nachzubilden, da Weine mit den Standardhefen gelegentlich als zu einförmig bemängelt werden.

Ich hatte die mal für einen Weizenbierversuch.
...immerhin ist das Resultat nach langer Lagerung viel weniger "langweilig" als ein so altes Weizen! Im Gegenteil, es entwickelt sich in der Lagerung immer weiter.

Uwe


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 10
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Beiträge: 277
Registriert: 1.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 16:19  
Ich sach ja: man lernt immer wieder was dazu.

Uwe, danke für die Info.

Euch allen gut Sud,

Rolf
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