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Autor: Betreff: Hefe tot?
Posting Freak
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.4.2005 um 10:18  
Hallo,
ziehe seit ca. 14 Tagen Uerige Hefe hoch. Jeden Tag wird sie mit abgekochter und abgekühlter Würze (aus Trockenmalz hergestellt) gefüttert. Anschließend kräftig geschüttelt. Jetzt sinkt die Hefe, (schon der 2. Tag) nach einigen Minuten zu Boden und die Würze ist klar. Nichts tut sich mehr. Hab ich sie umgebracht? Zu einseitige Ernährung? Oder wäre sie jetzt lieber in einem Gärbottich und hat deshalb den Dienst verweigert?
Gruß
Rainer


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.4.2005 um 12:14  
Hallo Rainer,

für die Vermehrung von Hefe sind Temperatur und Sauerstoff wichtig. Durch Schütteln alleine bekommst du nicht genügend Sauerstoff in die Würze. Die meines Erachtens optimale Temperatur, egel ob untergärige oder obergärige Hefe, ist 25°C. Und bei der Temperatur solltest du auch arbeiten.
Erzähle mal genau, wie du die Hefe hochgezogen hast.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
Posting Freak
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 07:32  
Hallo Wolfgang,
vorweg muß ich sagen, dass ich immer das gleiche Verfahren anwende.
Ich nehme einen Erlemeyerkolben mit etwas Wasser und Trockenmalz vermischt ca 10°P, lasse es aufkochen und abgedeckt mit Alufolie erkalten. Dann schütte ich den Rest von 2 geleerten Uerige Flaschen (obergärig) hinein, schüttel kräftig und warte bis zum nächsten Tag. Auf der Würze ist nun eine Schaumschicht. Dort schütte ich wieder etwas mehr als ein Schnapsglas Würze hinein.(abgekochte tiefgefrorene und erkaltete) und schüttel wieder kräftig.Usw. Der Erlemeyerkolben steht im Heizungskeller auf der Heizung. Wenn die Heizung läuft ist die Oberfläche Handwarm, im Raum aber ständig außer Nachts, 22 - 24°.
Mir fällt gerade ein, dass bei meinem letzten Sud, die Hefe mitten in der Gärung (ca 60L) den Geist aufgab. Mußte mit Trockenhefe weitermachen.
Bin da ziemlich ratlos, da es bisher immer geklappt hat bei einem Endvergärungsgrad von ca. 3°P.
Viele Grüße
Rainer


[Editiert am 14/4/2005 von Rainer]


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 08:27  
Hi Rainer,

so wie du das beschreibst - und so ähnlich mache ich das auch - müsste es funktionieren. Allerdings wenn eine Schaumschicht auf der Würze ist, heißt das noch nicht nicht, dass es gärt. Hast du ein Gärrohr auf dem Erlenmeyer?
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Hefe aus Flaschen nicht immer gärfähig ist.
Du schreibst, die Hefe hat mitten in der Gärung den Geist aufgegeben. Bei welchem Extraktwert denn?

Grüße
Wolfgang
Antwort 3
Posting Freak
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 09:56  
Hi Wolfgang,
Die Schaumschicht war am nächsten Tag, deshalb ging ich davon aus das die Gärung eingesetzt hat.
Ein Gärrohr hatte ich nicht, nur mit Alufolie eng anliegend abgedeckt. Nach jeder "Fütterung" neue Folie.
Die Hefe gab zwischen 8 u. 9° P den Geist auf. Es war diesmal auch ein Bier mit 17°P Stammwürze, sonst nur mit 13,5°P.
Hab noch 2 Flaschen Uerige und werde es nochmal mit Gärrörchen probieren.
Viele Grüße
Rainer


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 15:26  
Hallo Rainer,

ja, von diesem Schaum habe ich mich am Anfang auch immer narren lassen. Ich führe die Vermehrung in verschließbaren Sahneflaschen durch. Da merke ich dann, ob die Gärung eingesetzt hat oder nicht.
Wie lange dauert es denn, bis deine Bierwürze das Gären anfängt? Vielleicht gibst du zu wenig Hefe zu?
Aber wie ich schon schrieb; manchmal hat die Hefe in einer Flasche schon sehr an Gärfreudigkeit eingebüßt. Das ist oftmal Glückssache.
Du kannst es ja auch mal mit der Agar-Methode à la Heavybyte probieren: http://www.elcom-mayer.de/hefemanagement1.pdf

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 14/4/2005 von Wolf]
Antwort 5
       

 
  
 

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