Na ja, es hat schon seine Gründe, warum Trockenhefehersteller das
Rehydratisieren vor dem Anstellen empfehlen.
Das direkte Aufstreuen auf die Würze geht schon auch, aber die Anzahl
vitaler Hefezellen ist dabei geringer, als bei vorherigem Quellenlassen.
...allerdings bietet das direkte Aufstreuen eine Möglichkeit zur Infektion
weniger.
Flüssighefen - zumal in den geringen Mengen eines Wyeast-Beutels sollten
stets durch die Würze im Beutel aktiviert/vermehrt werden.
Bei flüssigen obergärigen oder gar Weizenhefen ist ein zusätzlicher Starter
nicht so erforderlich, zumal auch die heute nur noch verfügbaren
Activatoren mehr Hefe enthalten, als die früheren Propagatoren.
Bei untergärigen Hefen sollte man stets an einen Starter oder Minisud
denken.
Sonst kann man sich natürlich auch gerne mit einer der legendären
"Schnarchgärungen" plagen!
Uwe
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