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Autor: Betreff: Wilder Hopfen
Junior Member
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Beiträge: 15
Registriert: 5.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 08:12  
Hallo Brauergemeinschaft,

in einem Wald in meiner Umgebung, wächst jedes Jahr wilder Hopfen. Kann ich diesen Hopfen verwenden?
Wenn ja, wie finde ich herraus wie ich am besten dosiere?

Hat jemand Erfahrung mit wilden Hopfen?

Achja: Ich muss die Ernte doch nur Trocknen, oder?

Fragen über Fragen.......

vielen Dank im vorraus für eure Antworten!

Frank
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Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 08:28  
Hi Frank,

Trockne eine Probe bei 60° und Umluft im Backofen. Brühe Dir einen Hopfentee auf und bewerte die geschmackliche Qualität. Wenn es Dir zusagt ist es gut!

Schritt 2: Koche Dir 1-2 Liter Würze aus Trockenmalzextrakt (oder Flüssigmalzextrakt) mit dem Hopfen. Nimm 8% alpha an und stelle es auf 25 BE ein. Ein paar Krümel Trockenhefe dazu und nach 1 Woche kannst Du kosten...
Jetzt helfen Dir nur noch Deine sensorischen Fähigkeiten :)

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Junior Member
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Beiträge: 15
Registriert: 5.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 10:15  
Hey Danke,

das mit dem Tee ist eine gute Idee.
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 19:36  
Hallo Frank,ich habe auch schon Hopfen unbekannter Herkunft genommen-Dolden vom Strauch. :)
Auf 30L Würze habe ich 500-600 Gramm gegeben-es wurde ein gut etwas bitteres Bier.... :)
Grüße,Wildey........
Ich würde den Hopfen einfrieren,beim Trocknen wird er sehr warscheinlich braun und unbrauchbar... :(


[Editiert am 3.9.2012 um 19:52 von Wildey]



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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 19:45  
...wobei, Rene, beim Schritt 2 ja zu beachten ist, dass ein Jungbier nach einer Woche recht kratzig-bitter schmeckt. Das KÖNNTE den Geschmackseindruck verfälschen, meinst Du nicht?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 4
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 20:25  
Ja doch..wobei, wenn man weiß, dass es nach einer Woche noch kratzig schmeckt, kann man es sensorisch ja mit in Betracht ziehen...sensorisch gesehen... :)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Junior Member
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Beiträge: 15
Registriert: 5.5.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2012 um 07:54  
Vielen Dank für eure Antworten.

Frank
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Senior Member
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Beiträge: 188
Registriert: 30.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2014 um 12:04  
Hallo!
Gestern habe ich aus Nachbars Garten 10 Dolden eines Wilden Hopfen vom Strauch gezupft. Alle waren befruchtet. Nach zerreiben zwischen den Handflächen war kein spezieller Geruch. Danach wurden die Dolden in ca. 100ml Wasser 20min. gekocht. Nach ausschalten der Herdplatte noch 10min. ziehen. Dann wurden die Dolden entfernt.
Den Geruch der Flüssigkeit kann ich nicht beschreiben, da ich so etwas noch nie gerochen habe. Es war aber eher ein dezenter Geruch. Der Geschmackstest war im Antrunk leicht bitter genauso wie im Abgang. Gleich bitter würde ich sagen. Woher kommt diese rötliche Farbe? Alles in allem finde ich die Sache sehr interessant.
Nein und ich frage nicht, ob der Hopfen zum brauen geeignet ist;)
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Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2014 um 12:39  
Ich kenne die rötliche Farbe von einem "Hopfentee", den ich (alkalisch) für Seife gemacht habe - quasi in einer schwachen (**) Natronlauge gekocht.
Dieser "Tee" wurde auch rötlich.

Uwe



(**) Edit: bevor Panik ausbricht: es war nicht die sehr starke Lauge, mit der man das Fett/Öl verseift! ;)


[Editiert am 31.8.2014 um 12:41 von Uwe12]
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