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Autor: Betreff: Vorstellung, bunte Bilder und jede Menge Fragen
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Kuhli
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 14.4.2005 um 09:47  
Werte Gemeinde,

kurz vorneweg: Gestatten, Kuhli. Mainzer seit weit über 30 Jahren, auf-dem-Land-Wohner und Heimbrauer seit Ende Februar diesen Jahres. Warum? Weil man endlich mal etwas Vernünftiges :D zu Weihnachten geschenkt bekommen hat: Einen Gutschein für einen Bierbraukurs in der VHS.

Auf den Geschmack gekommen, Bücher und das Internet gewälzt, einige Dinge besorgt, Ärmel hochgekrempelt und losgelegt. Seit vorgestern ist mein vierter Sud angekommen, ein Weizenbier nach dem Rezept aus Fredys Brauladen. Da wurde auch gleich mein selbstgebautes Rührwerk auf Herz und Nieren getestet. Ergebnis: Funzt prima und mir fällt der Arm nicht mehr ab.

Bilder davon:


"Ein Blick hinein" - alles dreht sich!


"Die Brauanlage" in Komplettansicht


"Sieht gut aus" - Das Kölsch von Karfreitag. Gestern abend eine kleine Verkostung *hips - vier Flaschen* vorgenommen.

So. Und jetzt zu meinen Fragen:
Mein Kölsch hat - trotz einhalten einer Maltoserastzeit von ca. 2h 'nur' 3,8 Umdrehungen Alkohol, weil die Hefe (WLP029) bei 4,5% Restextrakt (9,5% Stammwürze) ihre Tätigkeit eingestellt hat. *grummel*

Woran liegst? Sollte ich es eventuell sein lassen, den ph-Wert meines Brauwassers mit Milchsäure einzustellen (von 7 auf 5,5). Denn auch bei meinem zweiten Weizen konnte ich nur 2,6 Umdrehungen feststellen. Ich hab's dann "Weiberweizen" getauft, denn meiner Frau schmeckt's.

Außerdem funzt meine Whirlpool-Geschichte überhaupt nicht. Ich kann rotieren wie ich will, es wabert und tut und macht, aber ein Trubkegel will sich nicht bilden. Bin ich etwa zu ungeduldig? ... Selbst 1h nach Kochende sind immer noch Bewegungen feststellbar. ... Sollte ich eventuell einmal umschlauchen in ein anderes Gefäß? Irgendwelche Ideen?

Auf Antworten gespannt, mit
Grüßen aus Rheinhessen,
Kuhli


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"Was sind Sie für eine Nationalität?" - "Ich bin Trinker."
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 10:06  
Hallo Kuhli,

herzliche willkommen hier im Forum!

Das ist ja eine schöne kleine Brauanlage mit Rührwerk. Und ich steh noch am Herd und rühre per Hand.
Zu deinem Problem: Beschreibe doch mal was für Hefe du einsetzt und wie du sie für die Gärung vorbereitest.

Tschüß

Niko
Antwort 1
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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 10:13  

Zitat:
Zu deinem Problem: Beschreibe doch mal was für Hefe du einsetzt und wie du sie für die Gärung vorbereitest.


Moin!

Bei dem Kölsch war es die White Labs WLP 029 - lt. Hersteller eine spezielle flüssige Kölsch-Hefe. Bei der Hefe-Zugabe zu diesem Sud habe ich natürlich den Fehler gemacht, die Ampulle komplett reinzuschütten (anstatt mir vorher einen Starter zu ziehen). ... Dann gut belüftet (steriler Schneebesen) und nach 12h ist die Hefe angekommen.

Beim jetzigen Weizenbier habe ich die WLP300 verwendet, mir 24h vorher einen Starter aus gekochtem Karamalz gebastelt und diesen halben Liter - der dann auch schön vor sich hingeblubbert hat und eine geschlossene Hefedecke zeigte - zugegeben.

Hilft das weiter?

Grüße: Kuhli


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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 11:22  
Hallo Kuhli

wie hast du den Alkoholgehalt festgestellt?

Gruß neubrauer
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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 11:25  

Zitat:
wie hast du den Alkoholgehalt festgestellt?


Mit der Berechnung von Hagen Rudolph ... Siehe auch hier:
http://www.hagenrudolph.de/Bierbrauen/InfoTexte/Alkohol.htm l

Ein Kumpel, der in Excel wesentlich fitter ist, hat mir das alles in eine Tabelle gepfriemelt, sodaß ich nur noch Stammwürze und Restextrakt eintragen muß und - Schwupps - steht alles weitere da auch drin.

Grüße aus Rheinhessen,
Kuhli


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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 11:39  
Hallo Kuhli

dein Restextract ist relativ hoch. Ich senke ihn bei mir durch noch weicheres Wasser und niedrigen ph-Wert.
Deine Stammwürze ist mit 9,9% aucvh etwas niedrig.

Da kann nicht viel mehr bei rauskommen.

Gruß neubrauer
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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 11:45  

Zitat:
dein Restextract ist relativ hoch.


Stimmt. Ich hab zwar versucht, die Hefezellen mit Anfeuerungsrufen zu motivieren, aber irgendwie hatten die keinen Bock mehr.

Zitat:
Ich senke ihn bei mir durch noch weicheres Wasser und niedrigen ph-Wert.


Aha. Niedrigen PH-Wert kriegt man mit Milchsäure hin. ... Und wie bekomme ich das Wasser weicher?

Zitat:
Deine Stammwürze ist mit 9,9% aucvh etwas niedrig. Da kann nicht viel mehr bei rauskommen.


Die 9,5% Stammwürze waren so angedacht, das ist auch nicht weiter schlimm. ... Aber was kann ich für die Zukunft besser machen, daß mein Vergärungsgrad entsprechend steigt?

Grüße: Kuhli


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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 12:06  
Meine Sude vergoren früher immer >4%.
Nun mach ich ne Vormaische.

Seither krieg ich sie auf <3%.

Gruß neubrauer
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meistermelber
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 12:08  
Moin Kuhli,

schau doch mal, ob deine Werte stimmen. Nach meiner Berechnung ergibt ein Stammwürzegehalt von 9,5°P und ein Restextrakt von 4,5°P nämlich 2.7 Vol% Alkohol.

Um den Vergärgrad zu verbessern, musst du eventuell die Zahl der Hefezellen vergrößern, denn die ist mit entscheidend für den Restextrakt. Die Hefe schaltet nach Verbrauch des Sauerstoffs in anaerobe Vermehrung um, welche viel langsamer verläuft und sich nach und nach immer weiter abbremst. Am Ende hast du eine Sprossung nur noch alle 30 Stunden - bei einer zu geringen Hefezellzahl passiert dann praktisch gar nichts mehr. Hier im Forum wird bei obergärigen Bieren ein Zusatz von 0,5% Zellsuspension bezogen auf den Gesamtsud empfohlen - wobei die Zellkonzentration darin "dickbreiig" sein sollte. Ein sehr ungenauer Begriff, zugegeben, aber als Anhalt gut zu gebrauchen. Bei 20 l Sudgröße wären das also 100 ml Zellsuspension.

Dein Misserfolg beim Whirlpool hat bestimmt nichts mit Ungeduld zu tun. Ich mache es so: Direkt nach Kochende den Sud 1 Minute in Drehung bringen und halten, dann das Paddel in der Bewegung nach oben rausziehen, Deckel drauf. Nach 5 Minuten ist Ruhe in der Suppe und der Kegel auf dem Grund. Was meinst du mit "Selbst 1h nach Kochende sind immer noch Bewegungen feststellbar"? Das ist doch physikalisch gar nicht möglich.

Gruß

Mel

[Editiert am 14/4/2005 von meistermelber]


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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 12:55  

Zitat:
Meine Sude vergoren früher immer >4%.
Nun mach ich ne Vormaische.
Seither krieg ich sie auf <3%.


Das klingt interessant *Ohrenspitz* ... Wie mache ich denn eine Vormaische?

Grüße: Kuhli


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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 13:08  

Zitat:
schau doch mal, ob deine Werte stimmen. Nach meiner Berechnung ergibt ein Stammwürzegehalt von 9,5°P und ein Restextrakt von 4,5°P nämlich 2.7 Vol% Alkohol.


*selbstpatsch* ... Stimmt. Da hab ich was verwechselt.

Zitat:
0,5% Zellsuspension bezogen auf den Gesamtsud empfohlen - wobei die Zellkonzentration darin "dickbreiig" sein sollte.


Zellsuspension bedeutet also, 'reine Zellen ohne Starterflüssigkeit'? ... Das würde bedeuten, daß ich meinen Malzbierstarter ruhig 3 Tage vor Brautermin ansetzen sollte, damit schön viel Zellen vorhanden sind?

Zitat:
Was meinst du mit "Selbst 1h nach Kochende sind immer noch Bewegungen feststellbar"? Das ist doch physikalisch gar nicht möglich.
Zitat:

Beim Kochende schalte ich meinen Kochtopf ab und warte. Da die Würze noch heiß ist, wallt es immer noch fleissig. Nach einer Stunde haben sich dann zwar die meisten Trubstoffe auch von der Oberfläche zurückgezogen, dennoch kommen immer mal von unten ein paar Eiweißwolken hochgeschossen. An eine Rotation ist - aufgrund der noch vorhandenen Eigenbewegung - nicht zu denken.

*grummel*

Grüße: Kuhli





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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 14:10  
@ Kuhli

Vormaische: Guckst Du hier http://www.netbeer.org/tips.htm

Whirlpool: Ich erzeuge den Whirlpool wie meistermelber. Anschließend ca 15 Min. Wartezeit. Aber auch dann bewegen sich noch ein paar Eiweißflocken im Bottich. Der Trubkegel hat sich trotzdem gebildet. Den siehst du aber erst wenn ein Teil der Würze abgelaufen ist.

Gruß neubrauer
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meistermelber
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 14:42  

Zitat:
Zellsuspension bedeutet also, 'reine Zellen ohne Starterflüssigkeit'?

Im Prinzip ja, wobei das technisch für uns Hobbyisten natürlich kaum möglich ist. Ich ziehe den Starter immer ein paar Tage vorher hoch. Über Nacht setzt sich die Hefe ab und ich kann beurteilen, wieviel Suspension ich habe. Zwischendurch die verbrauchte Würze immer wieder abschöpfen. Wenn ich meine benötigte Menge fast erreicht habe, setze ich den Brautag an (das lässt sich mit ein bisschen Erfahrung ganz gut voraussehen und steuern). Am Morgen des Brautages beginne ich den Starter mit der Aquariumpumpe zu belüften und mit ca. 1 bis 2 l Würze zu füttern, so dass die Hefe abends vollständig auf aerobe Vermehrung umgestellt hat. In diesem Zustand kann ich natürlich nicht feststellen, wieviel dickbreiige Suspension da nun theoretisch drin ist. Wichtig ist, dass die Hefe nun so richtig heiß darauf ist, sich über deine (vorher gut belüftete) Würze herzumachen. Die Gärung kommt bei mir immer innerhalb weniger Stunden an, Restextrakt immer zwischen 2,0 und 2,5 °P.


Zitat:
Beim Kochende schalte ich meinen Kochtopf ab und warte

Ah ja, alles klar. Ich bin innerlich immer beim Gas-Hockerkocher, da hört die Wallung beim Abstellen natürlich sofort auf. Beim Elektrokocher hast du durch die Nachhitze eventuell noch ziemlich lange Bewegung in der Flüssigkeit. Die macht dir den schönen Whirlpool kaputt. Ich würde mit dem Rühren einfach noch ein bisschen abwarten, bis sich alles beruhigt hat. Danach müsste es klappen.

Gruß

Mel


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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2005 um 15:06  
Hossa!

Zitat:
... richtigen Starter bauen ...


Ahja, äh, ... gut. ... Dann werde ich das nächste Mal meine Hefe länger (3 Tage vorher) nach dieser Methode aufpeppeln. Dann stürzen sich die Jungs hoffentlich über die Würze, wie Matrosen auf Landgang über Jungfrauen.

Zitat:
Die Gärung kommt bei mir immer innerhalb weniger Stunden an, Restextrakt immer zwischen 2,0 und 2,5 °P.


Die Gärung kommt bei mir auch immer nach 2-4h an. Dank meines gebastelten Gegenstromkühlers komme ich auch direkt auf 25°. Das funzt super. Dann plätschert die Würze schön langsam ins Gärfaß und wird direkt gut belüftet.

Zitat:
Ich bin innerlich immer beim Gas-Hockerkocher.


*grins* Soweit bin ich noch nicht. Erst muß ich meiner Eckkneipe noch 2 50l-Kegs abschwatzen und aufsägen. Dann wird auf Gas umgestellt. ... 2 30l-Fässer hätte ich schon bekommen können, aber irgendwie wäre das keine Steigerung gewesen. Dank HighGravity-Brauen komme ich zur Zeit auf 27l. ... Wenn die Ausschlagmenge höher wird, habe ich auch keine Lust mehr, in Flaschen abzufüllen und würde dann auch auf Kegs umsteigen.

Zitat:
Ich würde mit dem Rühren einfach noch ein bisschen abwarten, bis sich alles beruhigt hat.


*GRMBL!* ... Immer diese Warterei :-) ... Aber wahrscheinlich besser als Hopfenseihen durch die Windel.

Grüße: Kuhli


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meistermelber
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2005 um 11:02  
Hallo Kuhli,

nochmal zu deinem Whirlpool.

Zitat:
Außerdem funzt meine Whirlpool-Geschichte überhaupt nicht. Ich kann rotieren wie ich will, es wabert und tut und macht, aber ein Trubkegel will sich nicht bilden.

So schaut das bei mir aus:


Trubkegel kurz vor Ende des Abseihens.

Das andere Ende des Silikonschlauches führe ich vorsichtshalber noch über einen Filtersack in den Gärbottich, aber de facto kommen kaum Trubflocken mit.

Gruß

Mel


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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2005 um 11:22  
Moin!

Zitat:

Trubkegel kurz vor Ende des Abseihens.

Das andere Ende des Silikonschlauches führe ich vorsichtshalber noch über einen Filtersack in den Gärbottich, aber de facto kommen kaum Trubflocken mit.


Traumhaft! So hätte ich das auch gerne.

... Für meinen nächsten Sud (eigentlich wollte ich kommenden Samstag zum 'Tag des deutschen Bieres' brauen, aber da ich zwei Karten fürs Fußballspiel bekommen habe, wird erst einen Tag später gebraut) habe ich mir folgende Idee überlegt:
Nach dem Hopfenkochen werde ich in einen anderen Topf umschlauchen, um von der Resthitze der eingebauten Heizplatte wegzukommen. Erst dann wird gewhirlpoolt und geseiht. Einen entsprechenden Siphon habe ich mir bereits gestern zusammengelötet. ... Mal schauen, ob's funzt.

Ach übrigens: Mein Weizenbier von Dienstag ist zur Zeit bei einem Restextrakt von 3,2% (von 12,5%) und 'still going'. Dh, ich hab zur Zeit so etwas um die 5 Umdrehungen an Alkohol. Solch eine lange Vergärung hatte ich noch nie ... *Mjam* ... Das könnte was werden. :-)

Grüße aus Rheinhessen,
Kuhli


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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2005 um 11:56  
äh..vielleicht ne dumme Frage, aber:

Wenn man abschlaucht, wie zieht Ihr die Würze in den Schlauch hoch? Mit dem Mund saugen??? :question:
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2005 um 12:11  
Jep, Foxsoft, genauso mache ich's.

Mit dem Mund ansaugen (wiederspricht zwar meinen Neigungen, ist aber schnell und wirkungsvoll :D ). Hab mich dabei auch schonmal ordentlich verbrannt.

Man kann aber auch den Schlauch voll Wasser füllen und dann geschickt in die Würze führen. Z.B. die Enden abknicken, das eine Ende in den Bottich oder Sicherheitsfilter halten und beim anderen den Auslauf in die Würze halten und dann erst den Knick am Ende der Pfanne und dann den im Bottich rausnehmen. So müsste es auch gehen!

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2005 um 14:11  
Mit dem Mund ist mir das zu riskant, zum Einen wegen der Verbrennungsgefahr, zum Anderen wegen der Infektionsgefahr, wenn ich kalt abschlauche (beispielsweise beim Flaschenabfüllen). Es gibt so eine Art Luftpumpe von einigen Versendern, die einem den Schlauch bequem füllen soll. Totaler Mist, die 15 € kann man sich sparen! Das Ding hat bei mir nicht ein einziges Mal funktioniert und ist irgendwann mit Schwung in der Ecke gelandet und ist nun im Pumpenhimmel.

Ich mache es ganz einfach: Den Schlauch langsam in den Topf reinringeln (immer am Rand entlang), bis nur noch wenige Zentimeter rausgucken. Diese abknicken und den Schlauch rausziehen und eine Ebene tiefer wieder öffnen. Je länger der Schlauch, desto besser - sonst hüpft er dir aus dem Topf und das Spiel beginnt von vorne. Beim Flaschenabfüllung habe ich noch zusätzlich ein Endrohr mit übergekröpfter Kappe dran, um den Bodensatz abzuhalten.


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