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Autor: Betreff: Neues Arbeitspferd gesucht
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marsabba
Beiträge: 335
Registriert: 8.10.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 00:31  
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer OG Hefe die ich in möglichst vielen Suden einsetzen möchte. Idealerweise sollte sie sauber vergären ohne allzuviel erdige/fruchtige/hefige Aromen zu erzeugen und ein malzbetontes Ergebnis liefern. Sie sollte für alle Biersorten , also von ganz hell bis ganz dunkel einsetzbar sein. Also im Grunde genommen eine Kreuzung aus Nottingham und W34/70 ;)
Da sollte es doch einiges von WYeast/WhiteLabs geben... aber so ganz ohne Empfehlung möchte ich nicht die Katze im Sack kaufen.

Viele Grüße
Martin
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 00:54  
Ich empfand die Wyeast 1338 als sehr neutral, ebenso wie die K-97 von Fermentis.

Uwe


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marsabba
Beiträge: 335
Registriert: 8.10.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 09:46  
Die 1338 klingt interessant. Malzig.
Aber niedrige Ausflockung...bekommt man damit klare Biere zusammen ?

Grüße
martin
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Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 09:59  
Meine Allrounderin ist die Safbrew T-58, die schafft so ziemlich alles.
Klare Biere, mit einer milden Esternote und sie lässt sich problemlos weiterführen.
Mit 10gr. Trockenhefe begonnen, habe ich bereits 5 Sude durchgezogen.
Neben der Nottingham und der S-04 meine Lieblingshefe.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 12:48  
Hi, 1338 und niedrige Ausflockung? Das wäre mir neu. Bei mir gab es stets sehr klare Biere.
Wieso steht die eigentlich nicht mehr im yeast strain guide bei Wyeast?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 13:17  
Ah, die Welt ist wieder in Ordung... :D

Hier steht: flocculation: high!

Interessanterweise ist die 1338 auf dem üblichen Wege über Yeast strain guide hier
nicht gelistet. :puzz:

Gruß
Michael


[Editiert am 9.9.2012 um 13:18 von tauroplu]



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marsabba
Beiträge: 335
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 15:51  
OK, bei der Müggelland Hefe Übersicht steht : Geringe Auflockung.
Aber die Herstellerseite bietet sicherlich die besseren Informationen.

Zu kaufen gibt es die 1338 aber anscheinend zur zeit auch nicht. Weder bei HuM noch bei Brouwland...

Grüße
Martin


[Editiert am 9.9.2012 um 15:55 von marsabba]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 16:02  
Dann nimm doch die Nottingham und steuere über die Maltoserastzeit, wie malzig das spätere Bier werden soll. Die Notty betont zwar die Bittere etwas, aber sie erzeugt durchaus auch malzige Biere. Für mich ist es tatsächlich eine echte Allroundhefe. Und wenn Du dann noch deutlich über die Maximaltemperaturempfehlung hinausgehst, dann gibt es auch noch - je nach gewünschtem Biertyp - das eine oder andere Früchtchen dazu :D

Gruß
Michael


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marsabba
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 16:09  
Das hört sich einfach an, erfordert aber doch einige Erfahrung, die ich - auch nach über 10 Suden - bei weitem noch nicht habe.
Mir wär es lieber, ich könnte immer dasselbe Maischprogramm durchfahren und dann über Spezialmalze und Hefeauswahl die Malzigkeit steuern.
Die Nottingham verwende ich auch sehr gerne, so eine richtige Malzbombe ist mir bisher aber nur mit der 34/70 gelungen.


Grüße
Martin
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 17:26  
Hi Martin,

ich gebe Michael recht! Die 1338 ist das optimale Arbeitspferd für Dich! Die Hefe stammt von der Wissenschaftlichen Station München (#338) und ist eine der ältesten und besten deutschen Reinzucht (Altbier) Hefen. Sie produziert einen komplexen und reichhaltigen Malzcharakter. Bei kühlerer Temperatur (13 -20°) sehr klar und sauber. Sie profitiert ungemein von einer langen, kalten Lagerung. Es entstehen lagerähnliche Biere.
Wenn es die 1338 nicht gibt, dann die WLP 011. Ist der gleiche Stamm!


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 18:34  
Geschmacklich finde ich die #1338 erste Sahne, aber sie hat einen sehr niedrigen Vergärgrad und vergärt auch langsam. Das gibt sich sicher etwas bei öfterer Führung, aber gerade beim ersten Mal ist das nicht für jeden Bierstil passend.

Gruß Hotte
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marsabba
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 18:38  
Also gut, ihr habt mich überzeugt.
Ich will sie haben!
Mal sehen, ob HuM mir die besorgen kann. In den einschlägigen online shops habe ich sie jedenfalls nicht gefunden.

Danke für die Beratung!
Martin
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 18:41  
Hallo, Hotte,

ich habe eben in meinen Brauanalen nachgeschaut :cool: da hatte ich seinerzeit bei einer 45-minütigen MR Vergärgrade von 73% erreicht. Das ist jetzt nicht unbedingt sehr hoch vergärend aber als niedrigvergärend würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Ich finde diese Hefe auch richtig klasse.

Gruß
Michael


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 19:02  
Ich finde das schon niedrig. Meine Biere mit höherem Vergärgrad (78+%) finde ich wesentlich süffiger.

Gruß Hotte
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marsabba
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 17:32  
Grrrrr,


WYeast 1338 European Ale wird nicht mehr produziert....

Ich habe mir nun kurzentschlossen die 1728 Scottish Ale bestellt. Soll auch malzig sein...
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 17:38  
Wie gesagt, die WLP 011 wäre der gleiche Hefe gewesen. HuM besorgt meines Wissens alle WLP-Hefen. Dauert bei manchen Sorten halt ein bisschen. Mit der Scottish Ale hast Du aber sicher nichts verkehrt gemacht. Wird halt "britischer"...


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(John Ciardi)
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