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Autor: Betreff: Fragen zu Sommerbier-Rezept: Pellet-Hopfen? Holzmichl Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 16.9.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.9.2012 um 11:49   Hallo erstmal liebe Bierfreunde, ich bin neu (angemeldet) hier, lese aber schon seit gut zwei Jahren still und heimlich mit und habe mein gesamtes Brau-Knowhow aus diesem Forum abgezweigt, deshalb: toll dass es sowas gibt. Ich habe mit Freunden schon 3-4 Sude durch und wir haben jedesmal an Erfahrungen gewonnen. Trotzdem haben sich bei unserem nun geplanten neuen Sud ein paar Fragen ergeben: Wir wollen gern das (Spät-) Sommerbier von tauroplu brauen: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=89&inhaltmitt e=recipe Dafür brauchen wir den Cascade-Hopfen, und jetzt die Frage: Den gibt es bei HuM nur als Pellets, wir haben bisher aber immer mit Dolden gebraut. Sind Pellets geschmacklich oder von der Handhabung irgendwie anders? Kann man Pellets auch im Hopfensäcken kochen, weil mir irgendwo unterkam sie würden "zu Staub" zerfallen? Und kann man den Pelletstaub dann mit dem Heißtrub gut abscheiden? Dann noch eine kleine allgemeine Frage. Da mein Topf nur 50L fasst und wir aber 40L Endausbeute haben wollen, wird der wohl beim Maischen zu voll werden. Können wir auch mit weniger Wasser eine konzentriertere Würze herstellen, und dann mit Spindel vor der Hefegabe wieder auf die gewollte Stammwürze runterverdünnen? Ich weiß dass ich zu diesem Thema schon mal was gelesen habe, aber machen das einige von euch praktisch? Schon mal vielen Dank für die Antworten, Micha flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.9.2012 um 12:16   Kochbeginn bei Pfannvoll. Je nach Verdampfung Glattwasser nachlaufen lassen. Geht bis ca. 30 min vor Kochende. Dann sollte man kein Glattwasser mehr zulaufen lassen... Etwas stärker brauen und hinterher wieder verdünnen geht aber auch (High Gravity). Pellet-Schmodder wird mit dem Heißtrub abgeschieden. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 1 uli74 Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline erstellt am: 16.9.2012 um 12:23   Pellets sind gemahlene Dolden, geschmacklich unterscheiden sie sich nicht. Pellets zerfallen zwar in feine Partikel, kann man aber problemlos im Hopfensäckchen kochen. Hopfensäckchen sind in der Handhabung gut, den Hopfenschmodder kann man aber auch ohne Hofensäckchen per Whirlpool abscheiden. Mit Dickmaischen kannst Du Deine Würzemenge schon erhöhen, allerdings musst Du dann gut rühren. Ich würde mich da aber herantasten, nicht dass es zu dick wird. Würze kann man mit Wasser problemlos auf die gewünschte Stammwürze einstellen. ____________________ Gruss Uli Antwort 2 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 16.9.2012 um 13:27   Eigentlich mußt Du für die gewünschte Ausschlagmenge noch nicht mal groß High-Gravity brauen. Bei meinen Verhältnissen: 30ltr Einkocher (27ltr pfannevoll) komme ich bei Zugabe von Glattwasser auch schon mal auf 24ltr Ausschlagwürze. Hochgerechnet auf 50ltr wären das 40ltr. Uwe ____________________ Antwort 3 Holzmichl Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 16.9.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.9.2012 um 09:58   Okay, vielen Dank euch für die Antworten. Das Stichwort fürs Höher-konzentrieren war "high gravity", das war mir entfallen! Antwort 4