Hallo zusammen,
ich habe im Garten einen Wildhopfen. Der stammt ursprünglich von einem
Fluss- oder besser Bachufer. Auf jeden Fall ist er seit über 10 Jahren bei
mir im Garten und seine Aufgabe ist, im Herbst einfach nett
auszuschauen.
Z.Zt. hängt er übervoll mit Dolden. Gestern hab ich mal ein paar zwischen
meinen Fingern zerrieben, und...
Es duftet abartig nach Zitrone, aber auch nach Grapefruit, Mandarine,
Litschi.
Ich hab dem Ding nie Beachtung geschenkt, weil ich ja wusste, daß es eine
keine Zuchtsorte ist. Ich will den jetzt aber unbedingt als Aromahopfen
einsetzen. Am besten für ein helles, leicht karamelllastiges
Untergäriges.
Jetzt meine Fragen.
Wie kann ich abschätzen, wieviel ich davon als Aromahopfengabe nehmen muss.
Als Bitterhofen habe ich an Tradition gedacht.
Soll ich den ganzen Hopfen ernten oder lieber stehen lassen und bei Bedarf
Dolden herunternehmen.
Wenn ernten, wie soll ich den Hopfen dann weiterverarbeiten.
Ich hätte da an Folgendes gedacht:
1. Dolden abzupfen
2. Im Ofen bei 60 Grad trocknen
3. Häckseln, Mixern
4. Tieffrieren
Oder die getrockneten Dolden irgendwo kühl als Ganzes lagern.
Fragen über Fragen.
[Editiert am 21.9.2012 um 06:40 von fass]