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Autor: Betreff: Was schwimmt auf meinem Bier? - Vorstellung & Fragen
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Kom
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smilies/question.gif erstellt am: 21.9.2012 um 10:46  
Hallo Miteinander

Mein erster Beitrag. Habe jetzt seit ca. einem halben Jahr hier mitgelesen und nun trotzdem noch einige offene Fragen. Es istnicht das erste mal, dass ich mit dem Gedanken spiele, Bier zu brauen. Vor Jahren habe ich die Idee wieder verworfen, weil mir damals keine Idee kam, wie ich die Lagerung ohne Lufteinschluss in den Flaschen und die Abfüllung allgemein durchführen sollte.

Das ich mich dazu im Internet schlau machen könnte...auf das bin ich irgendwie nicht gekommen (Wald vor lauter Bäume und so...) Jedenfalls habe ich vor ca. einem halben Jahr dieses Forum gefunden und bin einfach begeister. Ich lese und lese und lese... meine Frau hält mich für verrückt... :) Auch Trashunters PDF (178! Seiten) hab ich verschlungen...

Habe angefangen, mir meine Ausrüstung zusammen zustellen. Der erste Sud steht noch aus.

Was ich bereits habe:
  • Einkocher Weck WAT15, ohne Hahn, emailiert (30l?)
  • Gäreimer mit Ablasshahn und Gärglocke usw.
  • Malzpaket
  • Hand-Malzmühle
  • Kupfer-Würze-Kühler (Schlange...)
  • Schaufel, Rührer, Spindel, Messzilinder, Jod, Oxi Reinigungsmittel usw.

Bis auf das Malzpaket und den Topf war das in einem ersten Set (http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_liste.asp?prono=164&ic a=32&vSearch=&nCurPage=&sStartPageNext=) dabei. Achtung, Bild stimmt nicht, nur Beschreibung zählt. Auf den Kronkorker habe ich verzichtet. Möchte Flaschen-Gähren (wenigsten für den Anfang)

Habe mir in der zwischenzeit ein Läutergefäss gebaut. Eine 30l Kühlbox mit einem Edelstahllochblech, Schrauben als Abstandhalter und einem Rotguss Messing Hahn. Dachte mir, eine isolierte Läuterbox ist doch was tolles...

Ein Hopfeseiher hab ich mir auch gebaut, Typ Schwanenhals, mit grosser Schlaufe (Kreis?) am Ende.

Isomatte für den Weck Topf liegt auch bereit.

Muss noch zwei, drei Stücke Silikon-Schlauch für den Hopfen-Seiher und die Läuterbox bestellen, ansonsten bin ich wohl bereit.

Bin bis jetzt sehr optimistisch...ich weiss, fürs erste Mal geh ich eventuell gleich schon etwas "zu gross" an die Sache. Hoffe

aber, dass dank den vielen Informationen aus dem Forum alles klappt.. :)

Jetzt zu meinen Fragen. Sorry, sind bunt gemischt...:
  1. Wenn ich nach dem Maische kochen die gesamte Maische in den Läuterbottich umschöpfe, reicht es wenn ich zeurst nur Flüssigkeit schöpfe, bis dass Blech komplett bedeckt ist, oder muss ich zwingend Wasser vorlegen?

  2. Kann ich um den Vorhandenen Raum in der Läuter-Box optimal zu nutzen, den Läuterboden aus schräg einsetzen, sprich beim Hahn ca. 4cm ab Boden, hinten ca. 5mm ab Boden? Oder gibt es dabei einen Nachteil?

  3. Reicht die Zeit während der Läuterruhe, um den Weck-Topf zu spülen und das Nachgusswasser auf Temperatur zu bringen? Oder muss ich das Wasser schon während des Maischens in einem zusätzlichen Topf vorbereiten?

  4. Habe als erstes Rezept ein Kloster (Amber) Malz-Paket, inkl. Trockenhefe und Hopfen. Dort steht ca. 10-15l Wasser für den Hauptguss, ca. 20-30l für den Nachguss. Das ist mir etwas zu schwammig... :( Ziel-Menge ist 20l. Ca. 10% gehen beim Hopfenkochen in Dampf über. Mehr als 29l werd ich wohl nicht in den Topf kriegen... Wie kann das passen?

  5. Vom Ablauf ist mir folgender Schritt nicht ganz klar: Nach dem Hopfen-Kochen, wir zuerst der Whirpool gemacht und die Würze mit dem Hopfeseiher abgezogen und dann im Gärbehälter gekühlt ODER zuerst kühlen, dann Whirpool und dann Hopfenseihen?

Das wäre es mal fürt den Anfang. Bin gespannt auf Eure Antworten. Vielen Dank.

Gruss aus der Schweiz (...fast schon Süddeutschland...)
Michi


Übrigens, bin gerade dran aus einer alten Firewall-Appliance, einem Arduino, ein paar Temp. Sensoren, One-Wire, usw. noch eine Steuerung (Autonom und Kommandozeile -> MashIt) zu entwickeln, Werde dazu aber wohl einen extra Thread aufmachen...falls es jemanden interessiert...



[Editiert am 19.11.2012 um 21:02 von Kom]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 10:58  
Hallo und willkommen!

Also ich würd das erste mal fertig geschrotetes Malz kaufen, dann hast Du schon mal eine Fehlerquelle weniger und weißt, wie so was aussehen soll.
Die Kühlschlange ist natürlich ok, der Einfachheit halber kann man aber auch gerade beim ersten Sud über Nacht abkühlen.

Zu 1.: Ja, das mach ich auch immer so ohne extra Wasser, nur mit Dünnmaische
2.: Geht vermutlich schon, das Mattmill Blech ist auch gebogen.
3.:Nachguß unbedingt vorher heiß machen, spätestens während der Maltoserast.
4.: Da müsste ich das Rezept noch mal genau ankucken, normal maischt man 1 kg Malz in 4 Liter Wasser ein und gibt 3 Liter Nachguß oder anders rum oder alles dazwischen.
5.: Mach den Wehirlpool heiß und nicht kalt. Über das Kühlen kann ich als Nachtabkühler nicht viel sagen, ich finde es aber immer besser, wenn das Gärfaß mit heißer Würze befüllt wird, das tötet Keime ab. Ich würd nach dem heißen Whirlpool in das Gärfaß ablassen und dann dort abkühlen oder wie gesagt über Nacht (Deckel drauf und das Spundloch mit Tempo verstopfen, das mit Alkohol getränkt wird).

Viel Erfolg!

Stefan
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kvendlar
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 10:59  

Zitat von Kom, am 21.9.2012 um 10:46
  1. Wenn ich nach dem Maische kochen die gesamte Maische in den Läuterbottich umschöpfe, reicht es wenn ich zeurst nur Flüssigkeit schöpfe, bis dass Blech komplett bedeckt ist, oder muss ich zwingend Wasser vorlegen?

  2. Kann ich um den Vorhandenen Raum in der Läuter-Box optimal zu nutzen, den Läuterboden aus schräg einsetzen, sprich beim Hahn ca. 4cm ab Boden, hinten ca. 5mm ab Boden? Oder gibt es dabei einen Nachteil?

  3. Reicht die Zeit während der Läuterruhe, um den Weck-Topf zu spülen und das Nachgusswasser auf Temperatur zu bringen? Oder muss ich das Wasser schon während des Maischens in einem zusätzlichen Topf vorbereiten?

  4. Habe als erstes Rezept ein Kloster (Amber) Malz-Paket, inkl. Trockenhefe und Hopfen. Dort steht ca. 10-15l Wasser für den Hauptguss, ca. 20-30l für den Nachguss. Das ist mir etwas zu schwammig... :( Ziel-Menge ist 20l. Ca. 10% gehen beim Hopfenkochen in Dampf über. Mehr als 29l werd ich wohl nicht in den Topf kriegen... Wie kann das passen?

  5. Vom Ablauf ist mir folgender Schritt nicht ganz klar: Nach dem Hopfen-Kochen, wir zuerst der Whirpool gemacht und die Würze mit dem Hopfeseiher abgezogen und dann im Gärbehälter gekühlt ODER zuerst kühlen, dann Whirpool und dann Hopfenseihen?


Hallo Michi,

willkommen im Forum - Du wirst feststellen wenn Du erstmal anfängst lässt es nicht mehr los. Hier ein paar Antworten:
  1. Ich schöfpe halbwegs von oben ab um nicht sooo viel dickes zu kriegen (was sich recht schnell nach unten absetzt). Danach ist es egal - behutsam schöfpfen kann sinnvoll sein. Wasser vorlegen ist eher schädlich denke ich, habe ich auch noch nie gehört.
  2. Kannst Du Tun ich weiss nicht wie viel es bringt, aber schaden tuts nichts. Hopfen-und-mehr.de verkauft das Mattmill läuterblech, da ist das auch so gemacht.
  3. Zeit reicht locker.
  4. Wiege mal das Malz, ich würde vom Gewicht her mit 1:3 einmaischen. Den Nachguss verwendest Du dann bis Du auf die gewünschte Menge kommst. Um das etwas besser abzuschätzen kannst Du auch kontrollieren welche Dichte die erhaltene Maische hat. Die Spindel ist auf 20ºC geeicht, die Maische wird knapp 70 Grad haben. Auf fabier.de findest Du einen Korrekturrechner der in Abhängigkeit von der derzeitigen Temperatur und dem Falschen ablesewert den richtigen berechnet. Vielleicht erstmal 8L Nachguss und dann messen, dann evtl mehr. Ich persönlich finde es wichtig langsam zu läutern.
  5. Kurz: Seihen vor abkühlen. Lang: Kochen, Seiher einsetzen wärend es kocht (das desinfiziert ihn, so 5 Min vor Kochende setze ich meinen ein), nach Kochen Whirlpoolen, 10-15min warten, nicht mehr am Topf wackeln, Abseihen. Ich fülle den Seiher mit Wasser bevor ich ihn einsetze und verschliesse den Abfluss damit ich dann auch abziehen kann.

Viel Erfolg! Und bei weiteren Fragen, einfach posten!
kvendlar

edit: na schön dass wir das gleiche sagen :)


[Editiert am 21.9.2012 um 11:00 von kvendlar]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 11:02  
Ich kann nicht alle Fragen beantworten, aber ein paar schon.

Frage 1:
Ich mache beides nicht. Ich kippe einfach drauf (Würzewasser und Maische zusammen). So ist auch gewährleistet, dass das Wasser nicht zu schnell abläuft.

Frage 2:
Eine Schrägstellung ist wohl nicht optimal, da so die Maische nicht gleichmäßig ausgespült wird.

Frage 3:
Zum Spülen reicht die Zeit allemal. Du kannst mit den ersten Litern des Nachgusses gleich spülen und dann in den Läuterbottich kippen.
Den Nachguss solltest Du aber früher vorbereiten, vor allen Dingen, wenn es so ein großer von ca. 20 - 30 Liter, wie in Deinem Rezept ist.

Frage 4:
Da würd ich dann sagen: 10 Liter + 20 Liter = 30 Liter. Passt doch! Während des Maischens verdampft der 1 Liter locker und Du bist bei 29!

Frage 5:
Das Verfahren benutze ich nicht, darum hab ich da auch überhaupt keine Ahnung.


[Editiert am 21.9.2012 um 11:04 von hankie]
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 11:03  
Edit: da waren schon einige schneller wie ich... naja, was solls :)

Hi! willkommen erstmal!
Hast dich ja schon sehr gut ausgerüstet muss man sagen...
Ich bin selbst erst seit ca. halbem Jahr dabei und hab da etwas spartanischer aber auch chaotischer angfangen :D

Zu den Fragen:
1. Zum Läutern wird in aller regel kein Wasser vorgelegt (zumindest mach ich das nie so) komplette Maische ins Läutergefäs schaufeln - dick/dünn ist egal, 10 Minuten Läuterruhe halten, dann hat sich das gesetzt. Meistens kommen dann noch 2-3 liter trübe würze die man zurück ins läutergefäß kippt und dann läufts klar.
Wasser kommt erst dazu bevor der Treber droht trocken zu laufen.

2. bin ich mir unsicher... sollte lieber jemand anders beantworten. Ich hab ein MattMill läuterblech und das ist auch gebogen, also eigentlich müsste es schon gehen.

3. Bei 10 Minuten Läuterruhe wirds knapp, das Wasser muss 78°C haben, das wirst du nicht schaffen. Ich machs immer nebenher auf dem Herd. Nach der Verzuckerung ungefähr. Viele besitzen dafür auch einen zweiten einkocher.

4. Faustformel für dunkles Bier: 3-4 liter pro kg für den Hauptguss und nochmal 4 für den NAchguss
Ich weiß jetzt nicht wie die Gesamtschüttung ist, aber kannst es dir ja ausrechnen. Man braucht schon mehr Wasser als man denkt. Vieles bleibt nach dem Läutern im Treber zurück und die Verdampfung kommt auch noch dazu. Würde mal so grob sagen 14 + 16 liter

5. 90 Minuten kochen, Flamme aus, bisschen runterkühlen lassen, sonst funktioniert der Whirlpool nicht. Dann seihen, dann kühlen, dann gären, dann trinken ;)

Ich hoffe ich konnte helfen und wünsche dir viel Spaß bei deiner weiteren Brauerlaufbahn!

Grüße, Robin


[Editiert am 21.9.2012 um 11:08 von FantaRainer]



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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 11:12  
Hallo,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Ich finde es eine sehr gute Entscheidung von dir, dein eigenes Bier zu brauen! Es ist ein faszinierendes Hobby mit vielen Facetten und am Schluss hat man auch noch was feines zum Trinken!!
Du hast dich ja schon umfangreich informiert und deine Ausrüstung erscheint mir auch vollständig zu sein. Dann kanns ja bald losgehen mit dem Brauen!

Aber nun zu deinen Fragen:

  1. Wenn ich nach dem Maische kochen die gesamte Maische in den Läuterbottich umschöpfe, reicht es wenn ich zeurst nur Flüssigkeit schöpfe, bis dass Blech komplett bedeckt ist, oder muss ich zwingend Wasser vorlegen?

    Nein, das genügt auf jeden Fall. Ich besitze einen Thermoport mit MattMill-Blech, und beim Läutern schöpfe ich auch zuerst nur Flüssigkeit um, bis der Raum unterm Blech ausgefüllt ist. Danach kommt dann der Rest mit dem Treber. So verhindere ich mögliche Lufteinschlüsse und das Läutern klappt 1A.

  2. Kann ich um den Vorhandenen Raum in der Läuter-Box optimal zu nutzen, den Läuterboden aus schräg einsetzen, sprich beim Hahn ca. 4cm ab Boden, hinten ca. 5mm ab Boden? Oder gibt es dabei einen Nachteil?

    Dürfte kaum was ausmachen in dem kleinen Maßstab. Ich denke das klappt.

  3. Reicht die Zeit während der Läuterruhe, um den Weck-Topf zu spülen und das Nachgusswasser auf Temperatur zu bringen? Oder muss ich das Wasser schon während des Maischens in einem zusätzlichen Topf vorbereiten?

    Das kommt natürlich drauf ein, wieviel Nachguss du erhitzen musst und welche Möglichkeiten du dazu hast. Ich Maische im 50l Keg mit Gas und erhitze den Nachguss parallel dazu im Einkocher.
    Ich würde dir auch raten, den Nachguss parallel zum Maischen bereits zu erhitzen, z.B. in paar großen Töpfen auf dem Herd.
    Die Läuterruhe dauert ja auch nicht Ewigkeiten, aber 20l Nachguss zu erhitzen womöglich schon...

  4. Habe als erstes Rezept ein Kloster (Amber) Malz-Paket, inkl. Trockenhefe und Hopfen. Dort steht ca. 10-15l Wasser für den Hauptguss, ca. 20-30l für den Nachguss. Das ist mir etwas zu schwammig... :( Ziel-Menge ist 20l. Ca. 10% gehen beim Hopfenkochen in Dampf über. Mehr als 29l werd ich wohl nicht in den Topf kriegen... Wie kann das passen?

    Ich würde ganz einfach 1:3 Einmaischen. Das heißt pro kg Malz 3l Hauptguss.
    Wenn du dann 5kg Malz hast, sind das 15l Hauptguss.
    Den Nachguss würde ich mal mit 20l berechnen. Die meisten hier Berechnen den Nachguss nicht direkt, sondern läutern so lange, bis Glattwasser kommt (also Würze mit nur noch 2 Plato oder so).


  5. Vom Ablauf ist mir folgender Schritt nicht ganz klar: Nach dem Hopfen-Kochen, wir zuerst der Whirpool gemacht und die Würze mit dem Hopfeseiher abgezogen und dann im Gärbehälter gekühlt ODER zuerst kühlen, dann Whirpool und dann Hopfenseihen?
    Dazu kann ich dir leider nichts sagen, da ich Übernacht-Abkühler bin.




Das wäre es mal fürt den Anfang. Bin gespannt auf Eure Antworten. Vielen Dank.

Gruss aus der Schweiz (...fast schon Süddeutschland...)
Michi


Übrigens, bin gerade dran aus einer alten Firewall-Appliance, einem Arduino, ein paar Temp. Sensoren, One-Wire, usw. noch eine Steuerung (Autonom und Kommandozeile -> MashIt) zu entwickeln, Werde dazu aber wohl einen extra Thread aufmachen...falls es jemanden interessiert...



[Editiert am 21.9.2012 um 12:59 von rmax]
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 11:47  

Zitat von saarmoench, am 21.9.2012 um 11:12
Übrigens, bin gerade dran aus einer alten Firewall-Appliance, einem Arduino, ein paar Temp. Sensoren, One-Wire, usw. noch eine Steuerung (Autonom und Kommandozeile -> MashIt) zu entwickeln, Werde dazu aber wohl einen extra Thread aufmachen...falls es jemanden interessiert...


Ja, das interessiert mich :) . Habe den Mega, LCD und Sensoren schon da liegen. Nur noch keine Zeit dafür gefunden. Aber MashIt brauchst Du dann eigentlich nicht mehr?
LG

:puzz: Was´n nu? Alles verschoben!
Michael


[Editiert am 21.9.2012 um 12:14 von tauroplu]
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Kom
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:06  
Hui, dass ging ja schnell. Vielen herzlich dank für die Antworten :D


Zitat von Boludo, am 21.9.2012 um 10:58

Also ich würd das erste mal fertig geschrotetes Malz kaufen, dann hast Du schon mal eine Fehlerquelle weniger und weißt, wie so was aussehen soll.


Ich hab das Malz ungeschrotet gekauft, um es halten zu können, bis ich Zeit für den ersten Sud finde...

Das wäre wohl Frage 6.:
Laut Beschreibung ist es eine Porkert Mühle. Wie stelle ich diese richtig ein? Gibt es dazu ein erprobtes Vorgehen? Kann ich hier zu viel falsch machen?


...ich wusste ich habe noch ein paar Fragen vergessen....


dann zu Frage 7.:
Wie fülle ich den Hopfe-Seiher am besten mit Wasser? Bin da noch nicht auf eine Idee gekommen. Extra die Badewanne mit Wasser füllen, nur damit der vollläuft scheint mir etwas zu "extrem". Einfach beim Schlauch Wasser einfüllen, bis dieses zu den Löchern rausschiesst und dann den Hahn im Schlauch verschliessen? Ziehts dann durch die Ansaug-Löcher nicht Luft nach, und mindestens der Ring läuft dann wieder leer?

Frage 9:

Habe hier das Rezept:
  • 2,4 KG MüMa
  • 2,6 KG WiMa
  • 12,8g Hallert. Perle als Bitter und 12,8g als Aroma
  • 1 Safale S-04 Trockenhefe
  1. 12-15 l Wasser
  2. bei 38 Grad einmaischen
  3. 50 Grad, Eiweissrast (30 min)
  4. 64 Grad, Maltoserast (30 min)
  5. 72 Grad, Endverzuckerung (30 min)
  6. Jodprobe
  7. 78 Grad, abmaischen
  8. Läuterrast 10 min
  9. Nachguss (ca. 20l), bis 25l in der Pfanne sind
  10. 75min mit Bitterhopfen
  11. 2dl Stammwürze abkühlen, Messen und zum rehydrieren der Hefe verwenden
  12. Aromahopfen 15min

Passt das so in etwa?

Ich komme auf 32-35 l Wasser, wobei am Ende ja "nur" 20 l übrig sein sollen. Aber wenn ich die 1:3 berücksichtige stimmt das schon, 15l zum einmaischen und 20l für den Nachguss (Minus das was verdampft und im Treber bleibt wenn ich das richtig verstanden habe) :redhead:

Ach und jetzt noch Frage 9:

Frage 9.1:
Bei uns hört man in der Region beim Bier fast immer "Lager", oder "Lager-Dunkel". Was ist der entsprechende pendant dazu (Alt?)

Frage 9.2.:
Wo muss ich dieses Klosterbier einreihen?

--> Was ist jetzt mit dem Beitrag los?


[Editiert am 21.9.2012 um 12:11 von Kom]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:17  
Lag an Saarmönch....da war irgendein verqueres tag reingerutscht. Ist noch nicht so, wie ich es will, aber man kann erstmal normal lesen.


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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CKMartens
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:23  

Zitat von Kom, am 21.9.2012 um 12:06

Ich hab das Malz ungeschrotet gekauft, um es halten zu können, bis ich Zeit für den ersten Sud finde...

Das wäre wohl Frage 6.:
Laut Beschreibung ist es eine Porkert Mühle. Wie stelle ich diese richtig ein? Gibt es dazu ein erprobtes Vorgehen? Kann ich hier zu viel falsch machen?


Habe mir die Mühle auch zugelegt und jetzt zwei Sude damit gemacht. Als erstes, hab ich auch hier im Forum gelesen ;) , am besten Reis fein zu Mehl mahlen ectl. vorhandener damit Metallabrieb verschwindet.

Dann sind hier immer mal Bilder von geschrotteten Malz im Forum. Da kannst Du Dich evtl daran richten. Ist ein wenig Probieren angesagt. Hab gut ein halbes Kilo durchgeschrottet bis ich das so gehabt habe wie das auf den Bildern. Würde sagen bei mir ist da zwischen den Spallten 1-2 mm Platz.
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:28  
zu 9.: An sich passt das schon, aber da sind persönliche vorlieben gefragt. Ich würde die Eiweißrast höher fahren über 55°C oder sogar weglassen, gibt auf jeden Fall schöneren Schaum. 64°C Rast würde ich länger machen, etwa 40 minuten. Mit 30 Minuten erhälst du ein sehr vollmundiges süßliches Bier - Wenn dir das schmeckt lass es so.

zu 9.1: ich versteh die Frage nicht ganz... ein lager ist ein untegäriges Bier, das Klosterbier ist meiner Meinung nach Obergärig und wäre so gesehen ein German Abbey Ale oder altdeutsches dunkel oder sowas... Beantwortet das deine Frage?

Denk nicht soviel über die Schubladen nach, wenn das Bier schmeckt ist es egal welcher Rasse/Sorte/Gattung es angehört finde ich.


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:30  
Immer bin ich es.... :exclam:

Ne, Spaß beiseite, mit dem Smartphone verliert man da leicht den Überblick....
So, nun weiter im Text:

Frage 6:

Es wird empfohlen, die Porkert-Mühle oder den Nachbau der Porkert-Mühle mit Reis sauberzuschroten, da sich am Anfang wohl etwas von der Metallbeschichtung löst. Irgendwo im Forum gabs dazu mal einen Thread..
Zur Einstellerei kann ich dir allerdings nichts sagen, ist wohl mit etwas Probieren verbunden.

Frage 7:

Hopfenseiher in einen Eimer mit Wasser stellen, am Schlauch ansaugen und das Schlauchende tiefer als den Eimer halten bis das Wasser läuft. Dann Schlauchende verschließen.

Frage 8: (bei dir schon Nr. 9)

Rezept passt so in etwa. Bei 38° Einmaischen ist nicht nötig, direkt 52 oder 53°, dann (wenn überhaupt) eine kurze Eiweisrast (10min-15min).
Maltoserast würde ich bei 62° machen, 30min sind ok. Der Rest passt auch.

Frage 9:
Lagerbiere sind untergärige Biere, d.h. Gärtemperatur irgendwo um die 10°C.
Der Begriff "Lagerbier" wird bei uns eigentlich von kaum einem benutzt.

Ein Klosterbier ist ein obergäriges, helles Bier mit mäßiger Hopfung, das geht so in Richtung Festbier/Märzen, wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege.

Grüße, der saarmoench
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CKMartens
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:30  

Zitat von FantaRainer, am 21.9.2012 um 12:28


Denk nicht soviel über die Schubladen nach, wenn das Bier schmeckt ist es egal welcher Rasse/Sorte/Gattung es angehört finde ich.

:thumbup:
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:39  

Zitat:
Ein Klosterbier ist ein obergäriges, helles Bier mit mäßiger Hopfung, das geht so in Richtung Festbier/Märzen, wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege.


Und wenn schon Schubladen, dann ist die Verwirrung jetzt komplett, weil natürlich ein Märzen per Definition UG wäre :puzz:

Jan
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Kom
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:44  
Hey, Ihr seit SPITZE! :)
Das geht schneller als die Polizei erlaubt...

@tauroplu: Danke fürs Reparieren

@CKMartens: Werde das mit dem Reis und den Bildern versuchen...guter Tipp

@FantaRainer: Bin ich Deiner Meinung...es soll ja mir schmecken... Das mit dem Lager war mehr aus Neugier. Bei uns ist das halt der meistverwendete Begriff... aber mit helles, untergäriges passt es wohl schon. Und Kloster hab ich eben schon als Amber-Bier bezeichnet, gesehen. Und Rest-Süsse ist auch gut. :D

@saarmoench: Das mit dem Eimer mach ich so. Werde das vorab testen.

Ach, jetzt freue ich mich (wieder) auf meinen ersten Sud... brauchte etwas Überwindung hier meinen ersten Thread zu starten (Ach der DAU...)
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 12:45  

Zitat von JanBr, am 21.9.2012 um 12:39

Zitat:
Ein Klosterbier ist ein obergäriges, helles Bier mit mäßiger Hopfung, das geht so in Richtung Festbier/Märzen, wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege.


Und wenn schon Schubladen, dann ist die Verwirrung jetzt komplett, weil natürlich ein Märzen per Definition UG wäre :puzz:

Jan


Uuups, da haste natürlich Recht. War mir selbst nicht sicher, aber mit den Schubladen hab ich es auch nicht so.... hauptsache es schmeckt am Schluss..
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Zitat von Kom, am 21.9.2012 um 12:06

Das wäre wohl Frage 6.:
Laut Beschreibung ist es eine Porkert Mühle. Wie stelle ich diese richtig ein? Gibt es dazu ein erprobtes Vorgehen? Kann ich hier zu viel falsch machen?

Also sinn und zweck einer Guten Malzarbeit ist es, das Innere der Korns zu zerquetschen, aber die Spelzen soweit es geht in Takt zu lassen - denn die brauchst Du für's Läutern.

Zitat:
dann zu Frage 7.:
Wie fülle ich den Hopfe-Seiher am besten mit Wasser? Bin da noch nicht auf eine Idee gekommen. Extra die Badewanne mit Wasser füllen, nur damit der vollläuft scheint mir etwas zu "extrem". Einfach beim Schlauch Wasser einfüllen, bis dieses zu den Löchern rausschiesst und dann den Hahn im Schlauch verschliessen? Ziehts dann durch die Ansaug-Löcher nicht Luft nach, und mindestens der Ring läuft dann wieder leer?

Ich mache es die Du es machst, beim Schlauch Wasser einfüllen bis es zu den Löchern rauskommt und dann den Schlauch zumachen. Die Eimervariante funktioniert sicher halte ich aber für nen zu grossen Wasserverbrauch. Wenn Du das Befüllen direkt vor dem Einsetzen machst sind die paar mL die da raustropfen können nicht schlimm (bei meinem geht's zumindest). Denk dran beim abseihen den teil klares Wasser weglaufen zu lassen (Topf, Messbecher oder so und halte Dir Topflappen/Backhandschuhe bereit, Rohr und Schlauch werden natürlich heiss)
Übe auch ein paarmal den Seiher einzusetzen - ich hatte ihn beim ersten sud quer drin und habe deshalb ein bisschen weniger Würze abziehen können.

Zitat:
Frage 9:
  • 2dl Stammwürze abkühlen, Messen und zum rehydrieren der Hefe verwenden
    Passt das so in etwa?


  • Ich glaube nach Anleitung rehydriert man die S-04 mit abgekochtem und abgekühlten Wasser. Würze kann die Hefe 'schocken'. Das ist aber Glaubenssache schau doch mal nach was der Hersteller der US-04 sagt.

    Zitat:

    Ich komme auf 32-35 l Wasser, wobei am Ende ja "nur" 20 l übrig sein sollen. Aber wenn ich die 1:3 berücksichtige stimmt das schon, 15l zum einmaischen und 20l für den Nachguss (Minus das was verdampft und im Treber bleibt wenn ich das richtig verstanden habe) :redhead:


    Der Treber saugt nochmal knapp sein eigengewicht auf. Das passt schon. Du wirst wohl ~2L pro Stunde verkochen. (Kann man irgendwie berechnen... Siedeenergie von Wasser, Leistung von Deinem Topf etc, aber 2L ist ein guter Anhaltspunkt. Wichtig ist so viel wie möglich offen zu kochen damit DME verdampfen kann ohne wieder rein zu tropfen.

    Zitat:
    Ach und jetzt noch Frage 9:

    Frage 9.2.:
    Wo muss ich dieses Klosterbier einreihen?

    in den Rachen.
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    red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 13:16  

    Zitat von Schlupfer, am 21.9.2012 um 11:47

    Ja, das interessiert mich :) . Habe den Mega, LCD und Sensoren schon da liegen. Nur noch keine Zeit dafür gefunden. Aber MashIt brauchst Du dann eigentlich nicht mehr?
    LG


    MashIT ist Betriebssystem unabhängig und macht schöne Grafiken. :D Ausserdem müsste ich mich dort nicht ums Überschwingen kümmern...(Das Überschwingen macht mir gerade aktuell am meisten Sorgen... :( )


    Anderseits wäre eine Autonome Steuerung auch cool...LCD, Inkremental-Geber, Tasten, RJ-45 Buchsen, Solid State Relay usw. ist alles bereit. Eventuell lass ich den Kontroller eine etwaige Kühltruhe autonom steuern und nutze ein paar Ein- Ausgänge für die Steuerung übers MashIT. Oder eben kombiniert... Habe leider etwas zuwenig Freizeit um mich intensiver damit zu Beschäftigen.

    Werde meien Erkentnisse sicher noch in einem Thread Sammeln...
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    Zitat von Kom, am 21.9.2012 um 13:16

    Zitat von Schlupfer, am 21.9.2012 um 11:47

    Ja, das interessiert mich :) . Habe den Mega, LCD und Sensoren schon da liegen. Nur noch keine Zeit dafür gefunden. Aber MashIt brauchst Du dann eigentlich nicht mehr?
    LG


    MashIT ist Betriebssystem unabhängig und macht schöne Grafiken. :D Ausserdem müsste ich mich dort nicht ums Überschwingen kümmern...(Das Überschwingen macht mir gerade aktuell am meisten Sorgen... :( )

    Anderseits wäre eine Autonome Steuerung auch cool...LCD, Inkremental-Geber, Tasten, RJ-45 Buchsen, Solid State Relay usw. ist alles bereit. Eventuell lass ich den Kontroller eine etwaige Kühltruhe autonom steuern und nutze ein paar Ein- Ausgänge für die Steuerung übers MashIT. Oder eben kombiniert... Habe leider etwas zuwenig Freizeit um mich intensiver damit zu Beschäftigen.

    Werde meine Erkentnisse sicher noch in einem Thread Sammeln...


    Ich hab sowas mal ganz grob in Python geschrieben, die Daten des Aufheizens kann man noch als csv speichern und zum beispiel mit pylab was hübsches zeichnen. Ich kam noch nicht dazu das ganze in C für den arduino zu übertragen aber ein grosses Problem sollte das ja nicht darstellen. In meiner einfachen Version war die sinnvolle Kalibrierung des Tempsensors das schwierigste. Google mal nach Brauduino - ist schon gemacht worden im Prinzip aber es ist open source, man kann sich mindestens was abschauen :)

    Brauduino kann soweit ich weiss auch über Netz gesteuert und betrachtet werden.

    edit: beim ersten Sud oder sogar den paar ersten Suden sollte man aber rein Manuell arbeiten um die Freude am Rühren, Riechen und Temperatur Regeln selbst zu haben!


    [Editiert am 21.9.2012 um 14:27 von kvendlar]
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    red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 17:22  
    Uiuiuiuiu ... ich habs getan .... uiuiuiui

    Habe mir heute frei genommen, und meinen allerersten Brautag hingelegt ;)

    Allerwichtigste Frage vorab
    : Habe jetzt mit Hefe angestellt. Nur 16.5 l flüssiges, dafür mit 15.31 Plato. Soll ich das noch verdünnen damit ich auf meine 20l komme? Ziel des Rezepts war soweit ich das sehe 12.5 Plato. Wenn ja, mit was verdünnen? Extra Wasser abkochen und auf 20 Grad abkühlen? Oder einfach "nur" Wasser? Durchrühren? Wann ist der letzte Zeitpunkt zum verdünnen?

    Rest vom Brautag inkl. Bilder im nächsten Beitrag...
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    red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 17:30  
    Hi,

    eigentlich verdünnt man vorm Hopfenkochen. Man nennt das "einstellen" und ich handhabe das immer so, dass ich mit Nachgüssen so lange "einstelle", bis ich vor dem Kochen ca. 2,5° Plato unter dem Zielwert bin. Durch die Verdampfung wird's dann dicker. Wie bei Sauce:)

    Jetzt wo die Hefe schon drin ist würde ich gar nix mehr machen. Das Risiko einer Infektion wäre mir zu groß, wenn man da jetzt noch Kraneberger draufkippt. Maximal abgekochtes Wasser wäre denkbar, abgekühlt natürlich. Aber ich würde es - wie gesagt - einfach dabei belassen. Wird's halt etwas stärker;)
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    red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 17:42  
    Infektion glaube ich nicht, hatte ich zumindestens noch keine und ich stelle immer mit kaltem Leitungswasser. So Empfindlich ist das ganze auch nicht. Leitungswasser ist schon sehr keimarm. Wird auch ständig überprüft und die Richtlinien sind sehr streng in Deutschland. Etwas auf was wir sehr stolz sein können.

    Ich würde es so lassen ich stelle meine Biere immer 14-15 Plato ein. Mehr Geschmack wirds halt und ein wenig Alkohol. Bin auch kein Starkbiertrinker aber das passt schon.


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    red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 17:49  
    Cool. Vielen Dank für die Antworten. Bilder und mehr vom heutigen Tag liefere ich noch nach. :D


    [Editiert am 8.11.2012 um 18:56 von Kom]
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    red_folder.gif erstellt am: 8.11.2012 um 18:11  

    Zitat von Kom, am 8.11.2012 um 17:22
    Uiuiuiuiu ... ich habs getan .... uiuiuiui

    Habe mir heute frei genommen, und meinen allerersten Brautag hingelegt ;)

    Allerwichtigste Frage vorab
    : Habe jetzt mit Hefe angestellt. Nur 16.5 l flüssiges, dafür mit 15.31 Plato. Soll ich das noch verdünnen damit ich auf meine 20l komme? Ziel des Rezepts war soweit ich das sehe 12.5 Plato. Wenn ja, mit was verdünnen? Extra Wasser abkochen und auf 20 Grad abkühlen? Oder einfach "nur" Wasser? Durchrühren? Wann ist der letzte Zeitpunkt zum verdünnen?

    Rest vom Brautag inkl. Bilder im nächsten Beitrag...



    Untersteh Dich, irgendwie nachträglich zu verdünnen.
    Was im Gärfass landet, ist der Status Quo und da dran wird Nichts mehr gerüttelt :P

    (das musste ich nu mal los werden... wenn schon auf mein Buch referenziert wird und ich den kompletten Thread verpasse weil in diesem Forum zuviele neue Freds / Tag aufkommen.)

    Greets Udo


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    red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 21:20  
    Versuch 3; Bilder aus der Dropbox verlinken. Falls hier niemand Bilder im Beitrag sieht, bitte kurzes Feedback :D

    Zuerst musste ich die Porkert-Mühle in Betrieb nehmen. Habe zuerst ein halbes Kilo Reis zur Reinigung durchgelassen. So sah das Schrot nach dem Einstellen der Mühle aus:



    Das Maischen hat auch ganz gut geklappt. Bin mit meinem Arudino basierten "BrewGuard" noch nicht soweit wie ich möchte. Habe heute mit MashIt den Arduino seriell angesteuert und so die Maische-Temperatur geregelt. Mehr Bilder und Infos zum BrewGuard haue ich in einen extra Thread.



    Beim Läutern kam dann meine Kühlbox mit Läuterboden zum Einsatz. Hat meiner Meinung nach gut geklappt. Ab und an gab es winzigste Getreide Reste die trotzdem durch kamen und in der Würze landeten... Normal?




    Nachguss mit 25l aus dem zweiten Einmachtopf. Dachte zuerst, was ich auch mit 25l soll, aber als ich dann nur "knapp" 25l Würze aus dem Treber bekam (Ok, eventuell war meine Läutergeduld noch nicht so gross...) ... war ich dann froh das ich soviel Nachguss auf Lager hatte. Fürs "leise" plätschern brauche ich noch eine Alternative. Das IKEA Nudelsieb war nicht so das Gelbe vom Ei...hab mir dauernd die Finger "erhitzt" ... :exclam:


    Schon beim Schroten ist der intensive Getreidegeruch vom Keller durchs ganze Haus gezogen, obwohl die Tür zu, und das Kellerfenster offen war. Als ich dann den Hopfen in die Würze brachte... ach du sche.... warum hat hier im Forum keiner davor gewarnt... Die intensiv duftende Dampfsäule aus dem Keller hat mich an die "Hanföl" Herstellung erinnert... uiuiuiui .... mit heftig Querlüften hab ich dann wieder einen einigermassen neutralen Zustand im Hausflur erreicht. :D

    Leider habe ich kein Bild meines Hopfenseihers in Aktion. Denke der 15mm Silikonschlauch braucht noch einen Hahn, war schwierig die Flussmenge nur mit Schlauch-zu-quetschen zu regeln. Wobei die 99 Grad warme Würze hier auch nicht besonders hilfreich war... meine Hände lassen Grüssen zum Zweiten.

    Hab alles durch den Filtersack von HuM gelassen. War absolut zufrieden. Die Trockenhefe rehydriert und in den Gäreimer. Bei 20 Grad im Keller neben dem Boiler stehen, hats schon am Morgen drauf heftig geblubbert im Gärspund.

    Ich weiss das Thema "desinfizieren" ist hier oft und viel das Thema. Nur das ichs richtig verstanden habe: Alles bis und mit Würzekochen wird spätestens beim Würzekochen eh desinfiziert. Ich habe einfach den Gäreimer, inkl. Hahn, die Spindel und den Glaskolben im Oxi-Action geschwenkt. Alle anderen Dinge habe ich nach gebrauch mit heissem (ca. 60 Grad) warmen Wasser gewaschen und gleich danach dann mit kalten Wasser nachgespült. War das jetzt noch zuwenig "desinfizieren"? Ok, die Flaschen werden auch noch mit Oxi-Action desinfiziert.

    So, ich löse mal noch mein Versprechen ein und erstelle einen Thread zum Thema BrewGuard. Hier der Link
    Habe Fertig. :D Freue mich auf mein erstes Bier...


    [Editiert am 10.11.2012 um 21:58 von Kom]
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