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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Was schwimmt auf meinem Bier? - Vorstellung & Fragen |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 10:46 |
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Hallo Miteinander
Mein erster Beitrag. Habe jetzt seit ca. einem halben Jahr hier mitgelesen
und nun trotzdem noch einige offene Fragen. Es istnicht das erste mal, dass
ich mit dem Gedanken spiele, Bier zu brauen. Vor Jahren habe ich die Idee
wieder verworfen, weil mir damals keine Idee kam, wie ich die Lagerung ohne
Lufteinschluss in den Flaschen und die Abfüllung allgemein durchführen
sollte.
Das ich mich dazu im Internet schlau machen könnte...auf das bin ich
irgendwie nicht gekommen (Wald vor lauter Bäume und so...) Jedenfalls habe
ich vor ca. einem halben Jahr dieses Forum gefunden und bin einfach
begeister. Ich lese und lese und lese... meine Frau hält mich für
verrückt... Auch Trashunters PDF (178! Seiten) hab ich
verschlungen...
Habe angefangen, mir meine Ausrüstung zusammen zustellen. Der erste Sud
steht noch aus.
Was ich bereits habe:
- Einkocher Weck WAT15, ohne Hahn, emailiert (30l?)
- Gäreimer mit Ablasshahn und Gärglocke usw.
- Malzpaket
- Hand-Malzmühle
- Kupfer-Würze-Kühler (Schlange...)
- Schaufel, Rührer, Spindel, Messzilinder, Jod, Oxi Reinigungsmittel usw.
Bis auf das Malzpaket und den Topf war das in einem ersten Set ( http://www.brauundrauchshop.ch/100/con_liste.asp?prono=164&ic
a=32&vSearch=&nCurPage=&sStartPageNext=) dabei. Achtung, Bild stimmt
nicht, nur Beschreibung zählt. Auf den Kronkorker habe ich verzichtet.
Möchte Flaschen-Gähren (wenigsten für den Anfang)
Habe mir in der zwischenzeit ein Läutergefäss gebaut. Eine 30l Kühlbox mit
einem Edelstahllochblech, Schrauben als Abstandhalter und einem Rotguss
Messing Hahn. Dachte mir, eine isolierte Läuterbox ist doch was
tolles...
Ein Hopfeseiher hab ich mir auch gebaut, Typ Schwanenhals, mit grosser
Schlaufe (Kreis?) am Ende.
Isomatte für den Weck Topf liegt auch bereit.
Muss noch zwei, drei Stücke Silikon-Schlauch für den Hopfen-Seiher und die
Läuterbox bestellen, ansonsten bin ich wohl bereit.
Bin bis jetzt sehr optimistisch...ich weiss, fürs erste Mal geh ich
eventuell gleich schon etwas "zu gross" an die Sache. Hoffe
aber, dass dank den vielen Informationen aus dem Forum alles klappt..
Jetzt zu meinen Fragen. Sorry, sind bunt gemischt...:
- Wenn ich nach dem Maische kochen die gesamte Maische in
den Läuterbottich umschöpfe, reicht es wenn ich zeurst nur Flüssigkeit
schöpfe, bis dass Blech komplett bedeckt ist, oder muss ich zwingend Wasser
vorlegen?
- Kann ich um den Vorhandenen Raum in der Läuter-Box optimal zu nutzen,
den Läuterboden aus schräg einsetzen, sprich beim Hahn ca. 4cm ab Boden,
hinten ca. 5mm ab Boden? Oder gibt es dabei einen Nachteil?
- Reicht die Zeit während der Läuterruhe, um den Weck-Topf zu spülen und
das Nachgusswasser auf Temperatur zu bringen? Oder muss ich das Wasser
schon während des Maischens in einem zusätzlichen Topf vorbereiten?
- Habe als erstes Rezept ein Kloster (Amber) Malz-Paket, inkl.
Trockenhefe und Hopfen. Dort steht ca. 10-15l Wasser für den Hauptguss, ca.
20-30l für den Nachguss. Das ist mir etwas zu schwammig...
Ziel-Menge ist 20l. Ca. 10% gehen beim Hopfenkochen in Dampf über. Mehr als
29l werd ich wohl nicht in den Topf kriegen... Wie kann das passen?
- Vom Ablauf ist mir folgender Schritt nicht ganz klar: Nach dem
Hopfen-Kochen, wir zuerst der Whirpool gemacht und die Würze mit dem
Hopfeseiher abgezogen und dann im Gärbehälter gekühlt ODER zuerst kühlen,
dann Whirpool und dann Hopfenseihen?
Das wäre es mal fürt den Anfang. Bin gespannt auf Eure Antworten. Vielen
Dank.
Gruss aus der Schweiz (...fast schon Süddeutschland...)
Michi
Übrigens, bin gerade dran aus einer
alten Firewall-Appliance, einem Arduino, ein paar Temp. Sensoren, One-Wire,
usw. noch eine Steuerung (Autonom und Kommandozeile -> MashIt) zu
entwickeln, Werde dazu aber wohl einen extra Thread aufmachen...falls es
jemanden interessiert...
[Editiert am 19.11.2012 um 21:02 von Kom]
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 10:58 |
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Hallo und willkommen!
Also ich würd das erste mal fertig geschrotetes Malz kaufen, dann hast Du
schon mal eine Fehlerquelle weniger und weißt, wie so was aussehen soll.
Die Kühlschlange ist natürlich ok, der Einfachheit halber kann man aber
auch gerade beim ersten Sud über Nacht abkühlen.
Zu 1.: Ja, das mach ich auch immer so ohne extra Wasser, nur mit
Dünnmaische
2.: Geht vermutlich schon, das Mattmill Blech ist auch gebogen.
3.:Nachguß unbedingt vorher heiß machen, spätestens während der
Maltoserast.
4.: Da müsste ich das Rezept noch mal genau ankucken, normal maischt man 1
kg Malz in 4 Liter Wasser ein und gibt 3 Liter Nachguß oder anders rum oder
alles dazwischen.
5.: Mach den Wehirlpool heiß und nicht kalt. Über das Kühlen kann ich als
Nachtabkühler nicht viel sagen, ich finde es aber immer besser, wenn das
Gärfaß mit heißer Würze befüllt wird, das tötet Keime ab. Ich würd nach dem
heißen Whirlpool in das Gärfaß ablassen und dann dort abkühlen oder wie
gesagt über Nacht (Deckel drauf und das Spundloch mit Tempo verstopfen, das
mit Alkohol getränkt wird).
Viel Erfolg!
Stefan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 21.9.2012 um 10:59 |
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Zitat von Kom, am 21.9.2012 um
10:46 | - Wenn ich nach dem
Maische kochen die gesamte Maische in den Läuterbottich umschöpfe, reicht
es wenn ich zeurst nur Flüssigkeit schöpfe, bis dass Blech komplett bedeckt
ist, oder muss ich zwingend Wasser vorlegen?
- Kann ich um den Vorhandenen Raum in der Läuter-Box optimal zu nutzen,
den Läuterboden aus schräg einsetzen, sprich beim Hahn ca. 4cm ab Boden,
hinten ca. 5mm ab Boden? Oder gibt es dabei einen Nachteil?
- Reicht die Zeit während der Läuterruhe, um den Weck-Topf zu spülen und
das Nachgusswasser auf Temperatur zu bringen? Oder muss ich das Wasser
schon während des Maischens in einem zusätzlichen Topf vorbereiten?
- Habe als erstes Rezept ein Kloster (Amber) Malz-Paket, inkl.
Trockenhefe und Hopfen. Dort steht ca. 10-15l Wasser für den Hauptguss, ca.
20-30l für den Nachguss. Das ist mir etwas zu schwammig...
Ziel-Menge ist 20l. Ca. 10% gehen beim Hopfenkochen in Dampf über. Mehr als
29l werd ich wohl nicht in den Topf kriegen... Wie kann das passen?
- Vom Ablauf ist mir folgender Schritt nicht ganz klar: Nach dem
Hopfen-Kochen, wir zuerst der Whirpool gemacht und die Würze mit dem
Hopfeseiher abgezogen und dann im Gärbehälter gekühlt ODER zuerst kühlen,
dann Whirpool und dann Hopfenseihen?
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Hallo Michi,
willkommen im Forum - Du wirst feststellen wenn Du erstmal anfängst lässt
es nicht mehr los. Hier ein paar Antworten: - Ich schöfpe
halbwegs von oben ab um nicht sooo viel dickes zu kriegen (was sich recht
schnell nach unten absetzt). Danach ist es egal - behutsam schöfpfen kann
sinnvoll sein. Wasser vorlegen ist eher schädlich denke ich, habe ich auch
noch nie gehört.
- Kannst Du Tun ich weiss nicht wie viel es bringt, aber schaden tuts
nichts. Hopfen-und-mehr.de verkauft das Mattmill läuterblech, da ist das
auch so gemacht.
- Zeit reicht locker.
- Wiege mal das Malz, ich würde vom Gewicht her mit 1:3 einmaischen. Den
Nachguss verwendest Du dann bis Du auf die gewünschte Menge kommst. Um das
etwas besser abzuschätzen kannst Du auch kontrollieren welche Dichte die
erhaltene Maische hat. Die Spindel ist auf 20ºC geeicht, die Maische wird
knapp 70 Grad haben. Auf fabier.de findest Du einen Korrekturrechner der in
Abhängigkeit von der derzeitigen Temperatur und dem Falschen ablesewert den
richtigen berechnet. Vielleicht erstmal 8L Nachguss und dann messen, dann
evtl mehr. Ich persönlich finde es wichtig langsam zu läutern.
- Kurz: Seihen vor abkühlen. Lang: Kochen, Seiher einsetzen wärend es
kocht (das desinfiziert ihn, so 5 Min vor Kochende setze ich meinen ein),
nach Kochen Whirlpoolen, 10-15min warten, nicht mehr am Topf wackeln,
Abseihen. Ich fülle den Seiher mit Wasser bevor ich ihn einsetze und
verschliesse den Abfluss damit ich dann auch abziehen kann.
Viel Erfolg! Und bei weiteren Fragen, einfach posten!
kvendlar
edit: na schön dass wir das gleiche sagen
[Editiert am 21.9.2012 um 11:00 von kvendlar]
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 21.9.2012 um 11:02 |
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Ich kann nicht alle Fragen beantworten, aber ein paar schon.
Frage 1:
Ich mache beides nicht. Ich kippe einfach drauf (Würzewasser und Maische
zusammen). So ist auch gewährleistet, dass das Wasser nicht zu schnell
abläuft.
Frage 2:
Eine Schrägstellung ist wohl nicht optimal, da so die Maische nicht
gleichmäßig ausgespült wird.
Frage 3:
Zum Spülen reicht die Zeit allemal. Du kannst mit den ersten Litern des
Nachgusses gleich spülen und dann in den Läuterbottich kippen.
Den Nachguss solltest Du aber früher vorbereiten, vor allen Dingen, wenn es
so ein großer von ca. 20 - 30 Liter, wie in Deinem Rezept ist.
Frage 4:
Da würd ich dann sagen: 10 Liter + 20 Liter = 30 Liter. Passt doch! Während
des Maischens verdampft der 1 Liter locker und Du bist bei 29!
Frage 5:
Das Verfahren benutze ich nicht, darum hab ich da auch überhaupt keine
Ahnung.
[Editiert am 21.9.2012 um 11:04 von hankie]
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 11:03 |
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Edit: da waren schon einige schneller wie ich... naja, was solls
Hi! willkommen erstmal!
Hast dich ja schon sehr gut ausgerüstet muss man sagen...
Ich bin selbst erst seit ca. halbem Jahr dabei und hab da etwas
spartanischer aber auch chaotischer angfangen
Zu den Fragen:
1. Zum Läutern wird in aller regel kein Wasser vorgelegt (zumindest mach
ich das nie so) komplette Maische ins Läutergefäs schaufeln - dick/dünn ist
egal, 10 Minuten Läuterruhe halten, dann hat sich das gesetzt. Meistens
kommen dann noch 2-3 liter trübe würze die man zurück ins läutergefäß kippt
und dann läufts klar.
Wasser kommt erst dazu bevor der Treber droht trocken zu laufen.
2. bin ich mir unsicher... sollte lieber jemand anders beantworten. Ich hab
ein MattMill läuterblech und das ist auch gebogen, also eigentlich müsste
es schon gehen.
3. Bei 10 Minuten Läuterruhe wirds knapp, das Wasser muss 78°C haben, das
wirst du nicht schaffen. Ich machs immer nebenher auf dem Herd. Nach der
Verzuckerung ungefähr. Viele besitzen dafür auch einen zweiten
einkocher.
4. Faustformel für dunkles Bier: 3-4 liter pro kg für den Hauptguss und
nochmal 4 für den NAchguss
Ich weiß jetzt nicht wie die Gesamtschüttung ist, aber kannst es dir ja
ausrechnen. Man braucht schon mehr Wasser als man denkt. Vieles bleibt nach
dem Läutern im Treber zurück und die Verdampfung kommt auch noch dazu.
Würde mal so grob sagen 14 + 16 liter
5. 90 Minuten kochen, Flamme aus, bisschen runterkühlen lassen, sonst
funktioniert der Whirlpool nicht. Dann seihen, dann kühlen, dann gären,
dann trinken
Ich hoffe ich konnte helfen und wünsche dir viel Spaß bei deiner weiteren
Brauerlaufbahn!
Grüße, Robin
[Editiert am 21.9.2012 um 11:08 von FantaRainer]
____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 11:12 |
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Hallo,
erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Ich finde es eine sehr gute Entscheidung von dir, dein eigenes Bier zu
brauen! Es ist ein faszinierendes Hobby mit vielen Facetten und am Schluss
hat man auch noch was feines zum Trinken!!
Du hast dich ja schon umfangreich informiert und deine Ausrüstung erscheint
mir auch vollständig zu sein. Dann kanns ja bald losgehen mit dem
Brauen!
Aber nun zu deinen Fragen:
- Wenn ich nach dem Maische kochen die gesamte Maische in
den Läuterbottich umschöpfe, reicht es wenn ich zeurst nur Flüssigkeit
schöpfe, bis dass Blech komplett bedeckt ist, oder muss ich zwingend Wasser
vorlegen?
Nein, das genügt auf jeden Fall. Ich besitze einen Thermoport mit
MattMill-Blech, und beim Läutern schöpfe ich auch zuerst nur Flüssigkeit
um, bis der Raum unterm Blech ausgefüllt ist. Danach kommt dann der Rest
mit dem Treber. So verhindere ich mögliche Lufteinschlüsse und das Läutern
klappt 1A.
- Kann ich um den Vorhandenen Raum in der Läuter-Box optimal zu nutzen,
den Läuterboden aus schräg einsetzen, sprich beim Hahn ca. 4cm ab Boden,
hinten ca. 5mm ab Boden? Oder gibt es dabei einen Nachteil?
Dürfte kaum was ausmachen in dem kleinen Maßstab. Ich denke das klappt.
- Reicht die Zeit während der Läuterruhe, um den Weck-Topf zu spülen und
das Nachgusswasser auf Temperatur zu bringen? Oder muss ich das Wasser
schon während des Maischens in einem zusätzlichen Topf vorbereiten?
Das kommt natürlich drauf ein, wieviel Nachguss du erhitzen musst und
welche Möglichkeiten du dazu hast. Ich Maische im 50l Keg mit Gas und
erhitze den Nachguss parallel dazu im Einkocher.
Ich würde dir auch raten, den Nachguss parallel zum Maischen bereits zu
erhitzen, z.B. in paar großen Töpfen auf dem Herd.
Die Läuterruhe dauert ja auch nicht Ewigkeiten, aber 20l Nachguss zu
erhitzen womöglich schon...
- Habe als erstes Rezept ein Kloster (Amber) Malz-Paket, inkl.
Trockenhefe und Hopfen. Dort steht ca. 10-15l Wasser für den Hauptguss, ca.
20-30l für den Nachguss. Das ist mir etwas zu schwammig...
Ziel-Menge ist 20l. Ca. 10% gehen beim Hopfenkochen in Dampf über. Mehr als
29l werd ich wohl nicht in den Topf kriegen... Wie kann das passen?
Ich würde ganz einfach 1:3 Einmaischen. Das heißt pro kg Malz 3l Hauptguss.
Wenn du dann 5kg Malz hast, sind das 15l Hauptguss.
Den Nachguss würde ich mal mit 20l berechnen. Die meisten hier Berechnen
den Nachguss nicht direkt, sondern läutern so lange, bis Glattwasser kommt
(also Würze mit nur noch 2 Plato oder so).
- Vom Ablauf ist mir folgender Schritt nicht ganz klar: Nach dem
Hopfen-Kochen, wir zuerst der Whirpool gemacht und die Würze mit dem
Hopfeseiher abgezogen und dann im Gärbehälter gekühlt ODER zuerst kühlen,
dann Whirpool und dann Hopfenseihen?
Dazu kann ich dir leider nichts sagen, da ich Übernacht-Abkühler bin.
Das wäre es mal fürt den Anfang. Bin gespannt auf Eure Antworten. Vielen
Dank.
Gruss aus der Schweiz (...fast schon Süddeutschland...)
Michi
Übrigens, bin gerade dran aus einer
alten Firewall-Appliance, einem Arduino, ein paar Temp. Sensoren, One-Wire,
usw. noch eine Steuerung (Autonom und Kommandozeile -> MashIt) zu
entwickeln, Werde dazu aber wohl einen extra Thread aufmachen...falls es
jemanden interessiert...
[Editiert am 21.9.2012 um 12:59 von rmax]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 11:47 |
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Zitat von saarmoench, am 21.9.2012 um
11:12 | Übrigens, bin gerade dran aus
einer alten Firewall-Appliance, einem Arduino, ein paar Temp. Sensoren,
One-Wire, usw. noch eine Steuerung (Autonom und Kommandozeile -> MashIt) zu
entwickeln, Werde dazu aber wohl einen extra Thread aufmachen...falls es
jemanden interessiert... |
Ja, das interessiert mich
. Habe den Mega, LCD und Sensoren schon da liegen. Nur noch keine Zeit
dafür gefunden. Aber MashIt brauchst Du dann eigentlich nicht mehr?
LG
Was´n nu? Alles verschoben!
Michael
[Editiert am 21.9.2012 um 12:14 von tauroplu]
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:06 |
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Hui, dass ging ja schnell. Vielen herzlich dank für die Antworten
Ich hab das Malz ungeschrotet gekauft, um es halten zu können, bis ich
Zeit für den ersten Sud finde...
Das wäre wohl Frage 6.:
Laut Beschreibung ist es eine Porkert Mühle. Wie stelle ich diese richtig
ein? Gibt es dazu ein erprobtes Vorgehen? Kann ich hier zu viel falsch
machen?
...ich wusste ich habe noch ein paar Fragen vergessen....
dann zu Frage 7.:
Wie fülle ich den Hopfe-Seiher am besten mit Wasser? Bin da noch nicht auf
eine Idee gekommen. Extra die Badewanne mit Wasser füllen, nur damit der
vollläuft scheint mir etwas zu "extrem". Einfach beim Schlauch Wasser
einfüllen, bis dieses zu den Löchern rausschiesst und dann den Hahn im
Schlauch verschliessen? Ziehts dann durch die Ansaug-Löcher nicht Luft
nach, und mindestens der Ring läuft dann wieder leer?
Frage 9:
Habe hier das Rezept:
- 2,4 KG MüMa
- 2,6 KG WiMa
- 12,8g Hallert. Perle als Bitter und 12,8g als Aroma
- 1 Safale S-04 Trockenhefe
- 12-15 l Wasser
- bei 38 Grad einmaischen
- 50 Grad, Eiweissrast (30 min)
- 64 Grad, Maltoserast (30 min)
- 72 Grad, Endverzuckerung (30 min)
- Jodprobe
- 78 Grad, abmaischen
- Läuterrast 10 min
- Nachguss (ca. 20l), bis 25l in der Pfanne sind
- 75min mit Bitterhopfen
- 2dl Stammwürze abkühlen, Messen und zum rehydrieren der Hefe
verwenden
- Aromahopfen 15min
Passt das so in etwa?
Ich komme auf 32-35 l Wasser, wobei am Ende ja "nur" 20 l übrig sein
sollen. Aber wenn ich die 1:3 berücksichtige stimmt das schon, 15l zum
einmaischen und 20l für den Nachguss (Minus das was verdampft und im Treber
bleibt wenn ich das richtig verstanden habe)
Ach und jetzt noch Frage 9:
Frage 9.1:
Bei uns hört man in der Region beim Bier fast immer "Lager", oder
"Lager-Dunkel". Was ist der entsprechende pendant dazu (Alt?)
Frage 9.2.:
Wo muss ich dieses Klosterbier einreihen?
--> Was ist jetzt mit dem Beitrag los?
[Editiert am 21.9.2012 um 12:11 von Kom]
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:17 |
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Lag an Saarmönch....da war irgendein verqueres tag reingerutscht. Ist noch
nicht so, wie ich es will, aber man kann erstmal normal lesen.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:23 |
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Zitat von Kom, am 21.9.2012 um
12:06 |
Ich hab das Malz ungeschrotet gekauft, um es halten zu können, bis ich
Zeit für den ersten Sud finde...
Das wäre wohl Frage 6.:
Laut Beschreibung ist es eine Porkert Mühle. Wie stelle ich diese richtig
ein? Gibt es dazu ein erprobtes Vorgehen? Kann ich hier zu viel falsch
machen?
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Habe mir die Mühle auch zugelegt und jetzt
zwei Sude damit gemacht. Als erstes, hab ich auch hier im Forum gelesen
, am besten Reis fein zu Mehl mahlen ectl. vorhandener
damit Metallabrieb verschwindet.
Dann sind hier immer mal Bilder von geschrotteten Malz im Forum. Da kannst
Du Dich evtl daran richten. Ist ein wenig Probieren angesagt. Hab gut ein
halbes Kilo durchgeschrottet bis ich das so gehabt habe wie das auf den
Bildern. Würde sagen bei mir ist da zwischen den Spallten 1-2 mm Platz.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:28 |
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zu 9.: An sich passt das schon, aber da sind persönliche vorlieben gefragt.
Ich würde die Eiweißrast höher fahren über 55°C oder sogar weglassen, gibt
auf jeden Fall schöneren Schaum. 64°C Rast würde ich länger machen, etwa 40
minuten. Mit 30 Minuten erhälst du ein sehr vollmundiges süßliches Bier -
Wenn dir das schmeckt lass es so.
zu 9.1: ich versteh die Frage nicht ganz... ein lager ist ein untegäriges
Bier, das Klosterbier ist meiner Meinung nach Obergärig und wäre so gesehen
ein German Abbey Ale oder altdeutsches dunkel oder sowas... Beantwortet das
deine Frage?
Denk nicht soviel über die Schubladen nach, wenn das Bier schmeckt ist es
egal welcher Rasse/Sorte/Gattung es angehört finde ich.
____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:30 |
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Immer bin ich es....
Ne, Spaß beiseite, mit dem Smartphone verliert man da leicht den
Überblick....
So, nun weiter im Text:
Frage 6:
Es wird empfohlen, die Porkert-Mühle oder den Nachbau der Porkert-Mühle mit
Reis sauberzuschroten, da sich am Anfang wohl etwas von der
Metallbeschichtung löst. Irgendwo im Forum gabs dazu mal einen Thread..
Zur Einstellerei kann ich dir allerdings nichts sagen, ist wohl mit etwas
Probieren verbunden.
Frage 7:
Hopfenseiher in einen Eimer mit Wasser stellen, am Schlauch ansaugen und
das Schlauchende tiefer als den Eimer halten bis das Wasser läuft. Dann
Schlauchende verschließen.
Frage 8: (bei dir schon Nr. 9)
Rezept passt so in etwa. Bei 38° Einmaischen ist nicht nötig, direkt 52
oder 53°, dann (wenn überhaupt) eine kurze Eiweisrast (10min-15min).
Maltoserast würde ich bei 62° machen, 30min sind ok. Der Rest passt auch.
Frage 9:
Lagerbiere sind untergärige Biere, d.h. Gärtemperatur irgendwo um die 10°C.
Der Begriff "Lagerbier" wird bei uns eigentlich von kaum einem benutzt.
Ein Klosterbier ist ein obergäriges, helles Bier mit mäßiger Hopfung, das
geht so in Richtung Festbier/Märzen, wenn ich jetzt nicht ganz falsch
liege.
Grüße, der saarmoench
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:30 |
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:39 |
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Zitat: | Ein Klosterbier ist ein
obergäriges, helles Bier mit mäßiger Hopfung, das geht so in Richtung
Festbier/Märzen, wenn ich jetzt nicht ganz falsch
liege. |
Und wenn schon Schubladen, dann ist die Verwirrung jetzt komplett, weil
natürlich ein Märzen per Definition UG wäre
Jan
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:44 |
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Hey, Ihr seit SPITZE!
Das geht schneller als die Polizei erlaubt...
@tauroplu: Danke fürs Reparieren
@CKMartens: Werde das mit dem Reis und den Bildern versuchen...guter
Tipp
@FantaRainer: Bin ich Deiner Meinung...es soll ja mir schmecken... Das mit
dem Lager war mehr aus Neugier. Bei uns ist das halt der meistverwendete
Begriff... aber mit helles, untergäriges passt es wohl schon. Und Kloster
hab ich eben schon als Amber-Bier bezeichnet, gesehen. Und Rest-Süsse ist
auch gut.
@saarmoench: Das mit dem Eimer mach ich so. Werde das vorab testen.
Ach, jetzt freue ich mich (wieder) auf meinen ersten Sud... brauchte etwas
Überwindung hier meinen ersten Thread zu starten (Ach der DAU...)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 12:45 |
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Zitat von JanBr, am 21.9.2012 um
12:39 | Zitat: | Ein Klosterbier ist ein
obergäriges, helles Bier mit mäßiger Hopfung, das geht so in Richtung
Festbier/Märzen, wenn ich jetzt nicht ganz falsch
liege. |
Und wenn schon Schubladen, dann ist die Verwirrung jetzt komplett, weil
natürlich ein Märzen per Definition UG wäre
Jan |
Uuups, da haste natürlich Recht. War mir selbst nicht sicher, aber mit den
Schubladen hab ich es auch nicht so.... hauptsache es schmeckt am Schluss..
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 21.9.2012 um 13:13 |
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Zitat von Kom, am 21.9.2012 um
12:06 |
Das wäre wohl Frage 6.:
Laut Beschreibung ist es eine Porkert Mühle. Wie stelle ich diese richtig
ein? Gibt es dazu ein erprobtes Vorgehen? Kann ich hier zu viel falsch
machen?
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Also sinn und zweck einer Guten
Malzarbeit ist es, das Innere der Korns zu zerquetschen, aber die Spelzen
soweit es geht in Takt zu lassen - denn die brauchst Du für's Läutern.
Zitat: | dann zu Frage 7.:
Wie fülle ich den Hopfe-Seiher am besten mit Wasser? Bin da noch nicht auf
eine Idee gekommen. Extra die Badewanne mit Wasser füllen, nur damit der
vollläuft scheint mir etwas zu "extrem". Einfach beim Schlauch Wasser
einfüllen, bis dieses zu den Löchern rausschiesst und dann den Hahn im
Schlauch verschliessen? Ziehts dann durch die Ansaug-Löcher nicht Luft
nach, und mindestens der Ring läuft dann wieder
leer? |
Ich mache es die Du es machst, beim
Schlauch Wasser einfüllen bis es zu den Löchern rauskommt und dann den
Schlauch zumachen. Die Eimervariante funktioniert sicher halte ich aber für
nen zu grossen Wasserverbrauch. Wenn Du das Befüllen direkt vor dem
Einsetzen machst sind die paar mL die da raustropfen können nicht schlimm
(bei meinem geht's zumindest). Denk dran beim abseihen den teil klares
Wasser weglaufen zu lassen (Topf, Messbecher oder so und halte Dir
Topflappen/Backhandschuhe bereit, Rohr und Schlauch werden natürlich
heiss)
Übe auch ein paarmal den Seiher einzusetzen - ich hatte ihn beim ersten sud
quer drin und habe deshalb ein bisschen weniger Würze abziehen können.
Zitat: | Frage 9:
2dl Stammwürze abkühlen, Messen und zum rehydrieren der Hefe
verwenden
Passt das so in etwa? |
Ich glaube nach Anleitung rehydriert man die S-04 mit abgekochtem und
abgekühlten Wasser. Würze kann die Hefe 'schocken'. Das ist aber
Glaubenssache schau doch mal nach was der Hersteller der US-04 sagt.
Zitat: |
Ich komme auf 32-35 l Wasser, wobei am Ende ja "nur" 20 l übrig sein
sollen. Aber wenn ich die 1:3 berücksichtige stimmt das schon, 15l zum
einmaischen und 20l für den Nachguss (Minus das was verdampft und im Treber
bleibt wenn ich das richtig verstanden habe) |
Der Treber saugt nochmal knapp sein eigengewicht auf. Das passt schon. Du
wirst wohl ~2L pro Stunde verkochen. (Kann man irgendwie berechnen...
Siedeenergie von Wasser, Leistung von Deinem Topf etc, aber 2L ist ein
guter Anhaltspunkt. Wichtig ist so viel wie möglich offen zu kochen damit
DME verdampfen kann ohne wieder rein zu tropfen.
Zitat: | Ach und jetzt noch Frage
9:
Frage 9.2.:
Wo muss ich dieses Klosterbier einreihen? |
in
den Rachen.
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Antwort 16 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 13:16 |
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Zitat von Schlupfer, am 21.9.2012 um
11:47 |
Ja, das interessiert mich
. Habe den Mega, LCD und Sensoren schon da liegen. Nur noch keine Zeit
dafür gefunden. Aber MashIt brauchst Du dann eigentlich nicht mehr?
LG
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MashIT ist Betriebssystem unabhängig und macht schöne Grafiken.
Ausserdem müsste ich mich dort nicht ums Überschwingen kümmern...(Das
Überschwingen macht mir gerade aktuell am meisten Sorgen...
)
Anderseits wäre eine Autonome Steuerung auch cool...LCD, Inkremental-Geber,
Tasten, RJ-45 Buchsen, Solid State Relay usw. ist alles bereit. Eventuell
lass ich den Kontroller eine etwaige Kühltruhe autonom steuern und nutze
ein paar Ein- Ausgänge für die Steuerung übers MashIT. Oder eben
kombiniert... Habe leider etwas zuwenig Freizeit um mich intensiver damit
zu Beschäftigen.
Werde meien Erkentnisse sicher noch in einem Thread Sammeln...
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 21.9.2012 um 14:25 |
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Zitat von Kom, am 21.9.2012 um
13:16 | Zitat von Schlupfer, am 21.9.2012 um
11:47 |
Ja, das interessiert mich
. Habe den Mega, LCD und Sensoren schon da liegen. Nur noch keine Zeit
dafür gefunden. Aber MashIt brauchst Du dann eigentlich nicht mehr?
LG
|
MashIT ist Betriebssystem unabhängig und macht schöne Grafiken.
Ausserdem müsste ich mich dort nicht ums Überschwingen kümmern...(Das
Überschwingen macht mir gerade aktuell am meisten Sorgen...
)
Anderseits wäre eine Autonome Steuerung auch cool...LCD, Inkremental-Geber,
Tasten, RJ-45 Buchsen, Solid State Relay usw. ist alles bereit. Eventuell
lass ich den Kontroller eine etwaige Kühltruhe autonom steuern und nutze
ein paar Ein- Ausgänge für die Steuerung übers MashIT. Oder eben
kombiniert... Habe leider etwas zuwenig Freizeit um mich intensiver damit
zu Beschäftigen.
Werde meine Erkentnisse sicher noch in einem Thread Sammeln...
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Ich hab sowas mal ganz grob in Python geschrieben, die Daten des Aufheizens
kann man noch als csv speichern und zum beispiel mit pylab was hübsches
zeichnen. Ich kam noch nicht dazu das ganze in C für den arduino zu
übertragen aber ein grosses Problem sollte das ja nicht darstellen. In
meiner einfachen Version war die sinnvolle Kalibrierung des Tempsensors das
schwierigste. Google mal nach Brauduino - ist schon gemacht worden im
Prinzip aber es ist open source, man kann sich mindestens was abschauen
Brauduino kann soweit ich weiss auch über Netz gesteuert und betrachtet
werden.
edit: beim ersten Sud oder sogar den paar ersten Suden sollte man aber rein
Manuell arbeiten um die Freude am Rühren, Riechen und Temperatur Regeln
selbst zu haben!
[Editiert am 21.9.2012 um 14:27 von kvendlar]
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 17:22 |
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Uiuiuiuiu ... ich habs getan .... uiuiuiui
Habe mir heute frei genommen, und meinen allerersten Brautag hingelegt
Allerwichtigste Frage vorab: Habe jetzt mit Hefe angestellt. Nur 16.5 l
flüssiges, dafür mit 15.31 Plato. Soll ich das noch verdünnen damit ich auf
meine 20l komme? Ziel des Rezepts war soweit ich das sehe 12.5 Plato. Wenn
ja, mit was verdünnen? Extra Wasser abkochen und auf 20 Grad abkühlen? Oder
einfach "nur" Wasser? Durchrühren? Wann ist der letzte Zeitpunkt zum
verdünnen?
Rest vom Brautag inkl. Bilder im nächsten Beitrag...
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2012 um 17:30 |
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Hi,
eigentlich verdünnt man vorm Hopfenkochen. Man nennt das "einstellen" und
ich handhabe das immer so, dass ich mit Nachgüssen so lange "einstelle",
bis ich vor dem Kochen ca. 2,5° Plato unter dem Zielwert bin. Durch die
Verdampfung wird's dann dicker. Wie bei Sauce
Jetzt wo die Hefe schon drin ist würde ich gar nix mehr machen. Das Risiko
einer Infektion wäre mir zu groß, wenn man da jetzt noch Kraneberger
draufkippt. Maximal abgekochtes Wasser wäre denkbar, abgekühlt natürlich.
Aber ich würde es - wie gesagt - einfach dabei belassen. Wird's halt etwas
stärker
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Antwort 20 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 17:42 |
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Infektion glaube ich nicht, hatte ich zumindestens noch keine und ich
stelle immer mit kaltem Leitungswasser. So Empfindlich ist das ganze auch
nicht. Leitungswasser ist schon sehr keimarm. Wird auch ständig überprüft
und die Richtlinien sind sehr streng in Deutschland. Etwas auf was wir sehr
stolz sein können.
Ich würde es so lassen ich stelle meine Biere immer 14-15 Plato ein. Mehr
Geschmack wirds halt und ein wenig Alkohol. Bin auch kein Starkbiertrinker
aber das passt schon.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 21 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 17:49 |
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Cool. Vielen Dank für die Antworten. Bilder und mehr vom heutigen Tag
liefere ich noch nach.
[Editiert am 8.11.2012 um 18:56 von Kom]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2012 um 18:11 |
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Zitat von Kom, am 8.11.2012 um
17:22 | Uiuiuiuiu ... ich habs getan ....
uiuiuiui
Habe mir heute frei genommen, und meinen allerersten Brautag hingelegt
Allerwichtigste Frage vorab: Habe jetzt mit Hefe angestellt. Nur 16.5 l
flüssiges, dafür mit 15.31 Plato. Soll ich das noch verdünnen damit ich auf
meine 20l komme? Ziel des Rezepts war soweit ich das sehe 12.5 Plato. Wenn
ja, mit was verdünnen? Extra Wasser abkochen und auf 20 Grad abkühlen? Oder
einfach "nur" Wasser? Durchrühren? Wann ist der letzte Zeitpunkt zum
verdünnen?
Rest vom Brautag inkl. Bilder im nächsten Beitrag...
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Untersteh Dich, irgendwie nachträglich zu verdünnen.
Was im Gärfass landet, ist der Status Quo und da dran wird Nichts mehr
gerüttelt
(das musste ich nu mal los werden... wenn schon auf mein Buch referenziert
wird und ich den kompletten Thread verpasse weil in diesem Forum zuviele
neue Freds / Tag aufkommen.)
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 23 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2012 um 21:20 |
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Versuch 3; Bilder aus der Dropbox verlinken. Falls hier niemand Bilder im
Beitrag sieht, bitte kurzes Feedback
Zuerst musste ich die Porkert-Mühle in Betrieb nehmen. Habe zuerst ein
halbes Kilo Reis zur Reinigung durchgelassen. So sah das Schrot nach dem
Einstellen der Mühle aus:
Das Maischen hat auch ganz gut geklappt. Bin mit meinem Arudino basierten
"BrewGuard" noch nicht soweit wie ich möchte. Habe heute mit MashIt den
Arduino seriell angesteuert und so die Maische-Temperatur geregelt. Mehr
Bilder und Infos zum BrewGuard haue ich in einen extra Thread.
Beim Läutern kam dann meine Kühlbox mit Läuterboden zum Einsatz. Hat meiner
Meinung nach gut geklappt. Ab und an gab es winzigste Getreide Reste die
trotzdem durch kamen und in der Würze landeten... Normal?
Nachguss mit 25l aus dem zweiten Einmachtopf. Dachte zuerst, was ich auch
mit 25l soll, aber als ich dann nur "knapp" 25l Würze aus dem Treber bekam
(Ok, eventuell war meine Läutergeduld noch nicht so gross...) ... war ich
dann froh das ich soviel Nachguss auf Lager hatte. Fürs "leise" plätschern
brauche ich noch eine Alternative. Das IKEA Nudelsieb war nicht so das
Gelbe vom Ei...hab mir dauernd die Finger "erhitzt" ...
Schon beim Schroten ist der intensive Getreidegeruch vom Keller durchs
ganze Haus gezogen, obwohl die Tür zu, und das Kellerfenster offen war. Als
ich dann den Hopfen in die Würze brachte... ach du sche.... warum hat hier
im Forum keiner davor gewarnt... Die intensiv duftende Dampfsäule aus dem
Keller hat mich an die "Hanföl" Herstellung erinnert... uiuiuiui .... mit
heftig Querlüften hab ich dann wieder einen einigermassen neutralen Zustand
im Hausflur erreicht.
Leider habe ich kein Bild meines Hopfenseihers in Aktion. Denke der 15mm
Silikonschlauch braucht noch einen Hahn, war schwierig die Flussmenge nur
mit Schlauch-zu-quetschen zu regeln. Wobei die 99 Grad warme Würze hier
auch nicht besonders hilfreich war... meine Hände lassen Grüssen zum
Zweiten.
Hab alles durch den Filtersack von HuM gelassen. War absolut zufrieden. Die
Trockenhefe rehydriert und in den Gäreimer. Bei 20 Grad im Keller neben dem
Boiler stehen, hats schon am Morgen drauf heftig geblubbert im Gärspund.
Ich weiss das Thema "desinfizieren" ist hier oft und viel das Thema. Nur
das ichs richtig verstanden habe: Alles bis und mit Würzekochen wird
spätestens beim Würzekochen eh desinfiziert. Ich habe einfach den Gäreimer,
inkl. Hahn, die Spindel und den Glaskolben im Oxi-Action geschwenkt. Alle
anderen Dinge habe ich nach gebrauch mit heissem (ca. 60 Grad) warmen
Wasser gewaschen und gleich danach dann mit kalten Wasser nachgespült.
War das jetzt noch zuwenig "desinfizieren"? Ok, die Flaschen werden
auch noch mit Oxi-Action desinfiziert.
So, ich löse mal noch mein Versprechen ein und erstelle einen Thread zum
Thema BrewGuard. Hier der Link
Habe Fertig. Freue mich auf mein erstes Bier...
[Editiert am 10.11.2012 um 21:58 von Kom]
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Antwort 24 |
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