Hallo zusammen,
ich habe folgende erstaunliche Beobachtung gemacht. Ich habe einen Sud
erstellt aus etwa 60 Ges.-% Gerstenmalz, 20 Ges.-% Weizen- und 20 Gew.-%
Roggenmalz. Das sollte mein erster Anlauf auf ein Roggen(hastiges) Bier
werden. Stw. vor der Hefezugabe auf 13,6 °P eingestellt und auf 25 l zwei
Päckchen Brewferm Blanche dazu gegeben. Hauptgärung war nach ca. 4 Tagen
durch (bei 22 °C). Nun befindet sich nach 6 Tagen immer noch eine
geschlossene und ca. 5 mm dicke schaumige Hefedecke oben auf dem Bier, die
nicht sedimentieren wollte.
Die Gärung ist aber durch, weil keine Aktivität am Gärspund festzustellen
und die Stw. auf ca. 4,4 °P abgesunken ist, was Endvergärungsgrad von etwa
68 % entspricht. Dürfte für diese Hefe ok sein. Ich habe nun zum Schlauchen
das Bier erstmal in ein anderes Fass umgefüllt, um die Speise untermischen
zu können ohne den Hefeteppich mit unterzurühren und habe das ganze dann
auf Flaschen gezogen.
Soweit so gut, aber irgendwie finde ich das mit der "sehr obergärigen" Hefe
schon seltsam. Kann das evl. an der relativ hohen spez. Dichte vom Bier
wegen hoher Rest-Stw. und dem Roggenmalz als "Verdicker" liegen? Hat jemand
schonmal solche Erfahrungen mit dieser oder einer anderen Hefe gemacht?
Grüße,
Der Duke