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Autor: Betreff: Kräusung geht nicht zurück trotz Gärende
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Biermuskel
Beiträge: 138
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 11:17  
Die Gärung meines letzten Sudes scheint schon seit einigen Tagen beendet zu sein, da ich keine Aktivitäten mehr am Gärröhrchen erkennen kann. Die Hefe, eine US-05, kam vor 9 Tagen an.
Heute wollte ich nun abfüllen und zuvor natürlich noch einmal den Endvergärungsgrad testen.
Beim öffnen des Gärfasses mußte ich jedoch erkennen, daß die Kräusung noch nicht zurückgegangen ist. Sicherlich bei weitem nicht mehr so stark, wie zu Beginn der Gärung, jedoch trotzdem noch ein paar Zentimeter.

Nun wollte ich vermeiden mit einer Kelle durch die Schicht stechen und diese zu beschädigen.
Kann es sein, daß manchmal die Kräusung trotz abgeschlossener Gärung nicht zurückgeht oder gärt es evtl. doch noch ein wenig und ich kann nur nichts mehr am Gärröhrchen erkennen, da es so langsam vonstatten geht?


[Editiert am 24.9.2012 um 12:13 von Biermuskel]



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Ich mach mir Sorgen um den Biernachschub. Nach dem Kasten und dem anderen Kasten bleibt nur noch ein Kasten übrig!
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 11:28  
Kräusen bei beendeter Gärung sind mir nicht bekannt. Eine derart langsame Gärung mit der US-05 finde ich aber schon seltsam. Was hast Du denn für eine Temperatur im Gärraum? Wenn am Gärröhrchen nichts mehr zu erkennen ist, kann es auch sein, daß der Deckel nicht hundertprozentig dicht schließt.

Gruß, Alex.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 11:30  
Hi,
wie immer die wichtigste Frage in diesen Zusammenhänngen: bei welcher Temperatur stand der Gärbottich?


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 11:31  
Die Temperatur war anfänglich ca. 22 Grad, ist aber mittlerweile auf ca. 19 zurückgegangen.
Ich habe jetzt noch einmal den Verschlußring am Fass richtig kräftig angezogen um eine Undichtigkeit auszuschließen.


[Editiert am 24.9.2012 um 11:31 von Biermuskel]



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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 11:33  
Was sagt denn die Spindel dazu?
Ich hatte letztens auch mal eine extrem langsamere Gärung bei einem Weizen, wo nach mehr als einer Woche bei 22°Grad immer noch hohe Kräusen da waren. Da zeigte meine Spindel noch satte 9°P bei einer Stammwürze von 13°P (war ne gestrippte Hefe).

Grüße, der saarmoench
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 12:03  
Ich hatte mal einen Fall, da ist mir die Gärung zwischendurch eingeschlafen. Die Trappist 3787 be 17° Gärtemperatur. Nach Zugabe einer weiteren Hefe gab es wieder neue Kräusen.

Bei der US-05 aber eher unwahrscheinlich?


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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 12:05  
So, habe jetzt mal mit einer desinfizierten Pipette mit langem Rüssel eine Probe genommen.
Laut Rechner liegt der tatsächliche Restextrakt bei 5,3 Grad Plato mit einem tatsächlichem Endvergärungsgrad von 59%.
Finde ich jetzt halbwegs i.O. Evtl. Könnte da noch ein wenig gehen.
Wenn ihr jedoch sagt, daß die Kräusung eigentlich immer weg sein muss, dann bleibt mir halt nichts anderes übrig als zu warten.

Wahrscheinlich war ich durch die hohen Temperaturen der letzten Monate einfach zu sehr verwöhnt durch die immer recht schnelle Gärung.


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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 12:20  
Eigentlich ist die US-05 nicht so zickig…wie lange hast Du denn die Maltoserast gefahren?


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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 12:27  
War eine Kombirast bei 67 Grad für 60 Minuten.
Du meinst, durch die lange Rast gibt es evtl. mehr vergärbaren Zucker und ich muß dementsprechend länger mit der Gärung Geduld haben?
Bin ja immer noch am lernen und mit all den ganzen, komplexen Zusammenhängen noch nicht zu 100% vetraut.


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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 12:28  
Genau das hatte ich mit der US-05 kürzlich auch. Ein richtig kompakter Kräusenteppich, der partout nicht absinken wollte, obwohl sich bei der Gärung nichts mehr getan hat. Ist dann am Tag 13 aber weg gewesen und war abgesunken wie es sich für eine ordentliche Hefe gehört.

Gruß,

Rolf
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 12:29  
Mein Pumpkin Ale habe ich auch mit der US05 vergoren und hatte auch eine dicke Schaumschicht im Gärfass. Ab dem elften Tag hat sich diese zurückgebildet und nach 14 Tagen war Sie dann weg und ich habe abgefüllt.
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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 12:32  
Huijuhijui :o

O.K., da bin ich ja wieder ein wenig entspannter. Dann werde ich halt einfach noch mal am WE einen Blick riskieren. Dann sollte es ja auch bei meinem Sud soweit sein.

Vielen Dank an alle! :)


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LuckyQ8
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 12:39  
Hi Biermuskel,

hatte das auch bei meiner US-05. Noch ein richtig großer Teppich nach 10 Tagen! Ich bin vom glauben gefallen. Nach weiteren 4-5 Tagen war dann aber alles so wie es sein sollte ;)
Also ganz entspannt noch ein paar Tage warten :)

Die Warterei lohnt sich bestimmt und du bekommst ein gutes Selbstgebrautes :D

MfG

Der Lucky


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Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Biermuskel
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Registriert: 2.8.2012
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 08:24  
So langsam bekomme ich aber Paranoia.
Tag Nummer 17 und die Kräusung geht keinen Millimeter zurück. Das kann doch nicht sein, oder?

Sollte ich trotzdem abfüllen? Wird natürlich etwas schwierig, aber ich kann ja nicht noch eine Woche warten, oder? Raumtemperatur ist zur Zeit ca. 20 Grad.
Kann das durch irgendeine Infektion kommen?


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