Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 18.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2012 um 19:59 |
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Hallo
Ich versuche zum ersten mal die Nachgärung mit Speise zu machen.
Auf was muss ich achten? Habt Ihr Tipps damit nichts in die Hose geht
:-).
Danke
Markus
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2012 um 20:10 |
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Du musst natürlich die Menge richtig berechnen und schauen, dass Dir die
Speise nicht vergammelt (am besten einfrieren).
Ich würd auch keine Vorderwürze nehmen, sondern kochend heiße gehopfte
Würze nach dem Whirlpool, die hat dann auch die selbe Stammwürze wie der
Gesamtsud (macht die Rechnung einfacher) und durch die Hitze werden
zusätzlich Keime abgetötet und der Hopfen hilft zusätzlich.
Nimm auch lieber ein bißchen mehr ab, wenn es nachher zu wenig ist (z.B.
niedrigerer Vergärungsgrad als erwartet) gibt es ein Problem.
Ich hab jetzt seit Jahren mal wieder mit Speise gearbeitet, da ich 300
Liter Hefeweizen in einer kleinen Gaststätte für den Ausschank gebraut
hab.
Folge: Es hat 2 Wochen gedauert, bis der Druck da war, mit Glukose ist man
nach 3 Tagen fertig, außerdem sind es nur 5,5g CO2/Liter geworden, warum
auch immer.
Außer der Sache mit dem Reinheitsgebot sehe ich persönlich keinerlei
Vorteil von Speise im Vergleich zu Glukose.
Also ich finde, Speise ist Sch...e, aber vielleicht bin ich auch zu doof
dazu
Stefan
[Editiert am 24.9.2012 um 20:11 von Boludo]
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 18.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2012 um 04:56 |
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Danke für die Info
Eine Frage hätte ich noch: Glukose=Zucker oder?
Was verwendest Du genau?
Danke
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2012 um 06:06 |
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Glucose ist (trauben)zucker.
Also ich hab schon oft mit speise nachvergoren und bis auf wenige
Ausrutscher klappt das auch meistens ganz gut. Wichtig ist, dass speise und
jungbier sich gut vermischen, sonst hast du 20 bomben und 20 englische
möglicherweise...
Gruß, Robin
____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.9.2012 um 06:54 |
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Hi,
wie machst Du Deine Nachgärung - In Flaschen oder Fässern?
Flaschengärung: anfangs habe ich
es so gemacht, dass ich mit einer Einwegspritze Zuckerlösung in die
Flaschen vorgelegt habe. Das ist mit Würze ein wesentliche größerer
Aufwand, da Du dann größere Mengen brauchst. Besser ist es das Jungbier in
ein weiteres Gefäß umzufüllen und da dann die Speise einzurühren. Damit
wird gleich ein Teil der Hefe zurück gelassen und Du stellst wirklich
sicher, dass Du gleichmäßige Vermischung in den Flaschen hast.
Fassgärung: Genau das gleiche,
nur, dass sich die Frage mit der Spritze gar nicht stellt.
Generell: Unter Downloads
findest Du einen 'Speiserechner' von Earl; dieses Tool erlaubt Dir
anzugeben wie viel Speise(würze) Du verfügbar hast und sagt Dir wieviel
Zucker Du zusetzen musst falls die Speise nicht ausreicht.
Den Zucker setze ich immer 1:1 (nach Gewicht) mit abgekochtem Wasser (oder
etwas mehr Wasser) an, damit bilden sich keine Klümpchen. Die
Verdünnungswirkung ist mir an der stelle Schnuppe.
Ich hebe (wenn ich mit Würze speise) zirka 10% auf und muss manchmal noch
nachzuckern, habe aber andererseits selten mehr Würze übrig als ich für nen
Starter beim nächsten Braugang brauche.
Grüße - kvendlar
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 565 Registriert: 17.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2012 um 07:16 |
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Wenn man seine Ausbeute und den Ablauf der Gärung ungefähr kennt kann man
ja auch schon vorher kalkulieren wieviel Speise man in etwa brauchen wird.
Bei mir kommt das meistens echt gut hin.
Hab mir aus der Apotheke eine Einlaufspritze (100ml) gekauft, die ist auch
groß genug um die Speisemenge in die Flaschen zu bringen.
Ansonsten würde ich auch raten die Speise in ein zweites Gärfass vorzulegen
und das Jungbier draufzulassen. Man sollte nur beachten, dass Speise und
Jungbier in etwa dieselbe Temperatur haben.
Wenn die Speise gerade frsich aus dem Kühlschrank kommt sinkt sie natürlich
nach unten und bleibt da auch...
____________________ "Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um
Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 2.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2012 um 08:44 |
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Also ich bin auch ein "Speiser" von Anfang an, ausser beim ersten Mal, wo
ich es vergessen hatte...und wenn es bei mir schon klappt..?!
Einfach ca. 10% der Würze nach dem Kochen (heiss) abfüllen, abkühlen und in
den Kühlschrank ggf. einfrieren.
Meist brauche ich 80ml Speise / Liter. Die fülle ich auch mit der grosse
Spritze in die Flasche. Auf einer habe ich ein Manometer um zu sehen was
und wie es so abgeht in den Buddeln.
Viel Erfolg, Dirk
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2012 um 11:42 |
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Ich bin bei der Speiseabfüllung eher vorsichtig, nehme also etwas weniger,
als z.B. der kleine Brauhelfer mir vor dem Brauen errechnet. Nach der
Gärung rechne ich dann meist mit dem Rechner auf maischemalzundmehr nach
und meistens muss noch ein wenig Traubenzucker zugeführt werden, was den
Temperaturunterschied zwischen Speise und Jungbier mit ausgleicht.
Ich verwende auch das Verfahren mit 2 Eimern. ____________________ ----------------------------------------------
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Antwort 7 |
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