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Autor: Betreff: Glattwasser vs. Trinkwasser
Posting Freak
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gnadle
Beiträge: 1090
Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2005 um 11:06  
Habe jetzt schon ein paar mal die Erfahrung gemacht, dass ich am Läuterende zuviel Stammwürze in der Pfanne hatte. (Nicht, dass ich mich beklagen möchte :) ) Jetzt bin ich mir aber nicht immer im Klaren, ob ich weiterhin Anschwänzen und die Treber (rest)auslaugen (->Glattwasser), oder lieber mit Trink(Brau-)wasser verdünnen soll. Die Literatur gibt auch keine eindeutigen Angaben. Es sollen bei zu langem Schwänzen "unedle" Stoffe aus dem Malz herausgelöst werden. Hat einer von Euch auch schon mal solche Erfahrungen gemacht ?


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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marty_hd
Beiträge: 67
Registriert: 28.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2005 um 13:05  
Servus,
Vermute das bei zu langen Schwänzen der pH Wert steigt und dann werden Tanninen ausgelöst. Kannst mit normalen Brauwasser deine Würze verdünen und dich über die gute Ausbeute freuen.


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Cheers,
Marty
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Junior Member
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Wolfi
Beiträge: 28
Registriert: 3.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2005 um 18:52  
Hallo,
meist schwänze ich 1-2 L nach. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Stammwürze dann immer noch zu hoch war, dann habe ich entsprechend Brau-Wasser in den Sud gekippt.

Gruß
Wolfi


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ws
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2005 um 20:18  
Hallo gnadle,
bei Hubert Hanghofer´s "Bier brauen nach eigenem Geschmack" steht, "Bis spätestens 30 Minuten vor Siedeende darf noch Glattwasser-so nennt man die dünne Würze. die beim letzten Nachguss anfällt- zulaufen"
Gruß
Rainer


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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2005 um 22:10  
Hallo Gnadle!

Die unedlen Stoffe werden tatsächlich ausgewaschen, wie z.B. Gerbstoffe (Cellulose) aus den Spelzen. Das Glattwasser kann und sollte (für eine gute Ausbeute) bis 1% genutzt werden. Man kann das Glattwasser super zum Einmaischen oder Anscgwänzen des nächsten Sud benutzen. Das lohnt sich aber nur bei zwei Suden an einem Tag. Einfrieren wäre schon recht kleinkarriert... ;)

Da ich auch nicht zwei Sude an einem Tag fahre mache ich es folgendermaßen:

Nach 60 min Kochzeit wird die Stammwürze und die Verdampfung festgestellt. Je nach Ergebniss ersetze ich die Verdampfte Würze durch Glattwasser, verdünntes Glattwasser oder (wenn die Stammwürze arg zu hoch ist) durch Brauwasser.

Ich denke mal, dass spätesten 15min vor Kochende alles in der Pfanne sein sollte. Die Kochung stoppt dann ja kurz wegen der Zugabe der kalten Würze. Die restlichen 15 min sollten dann ausreichen.

Gut ist, dass man mittels Mischungskreuz und Mischungsformel sehr präziese die Würzekonzentration einstellen kann. Die Veränderungen während der noch folgenden 15 Minuten sind gering und können ab dem zweiten so durchgeführten Sud durch Erfahrungswerte kompensiert werden!

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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