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Autor: Betreff: Erstes eigenes Rezept Maddin85 Newbie Beiträge: 3 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.9.2012 um 10:04   Hallo liebe Braugemeinde Ich wollte mich mal Vorstellen und hätte im Anschluss gleich noch ein paar kleine Fragen. Ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser und habe mittlerweile auch schon 3 Sude gebraut, die alle eigentlich ganz lecker waren. Angefangen hab ich direkt mit Maischebrauen, bis jetzt allerdings nur Maischepakete und fertige Rezepte. Ich finde dieses Forum super informativ, und finde Besonders den freundlichen kollegialen Ton hier toll, den ich aus anderen Foren so nicht kenne. So und gleich zu meiner Frage: Ich hab mir für Weihnachten ein Bock vorgenommen, mein erstes "eigenes" Rezept. Allerdings rechne ich damit, dass es noch ein wenig Feinschliff braucht, vor allem bei den Rastzeiten. Zum erstellen und Rechnen hab ich den kleinen Brauhelfer verwendet. ----------------------------- Winterbock für 21l HG 20l NG 17l Stammwürze 19°P Bittere 28 IBU Farbe 27 EBC 3,6kg PiMa 3,6kg MüMa Einmaischen bei 60°C Maltoserast 30 min bei 62°C Verzuckerungsrast 20 min bei 72°C Abmaischen bei 78°C 90 min Kochzeit 70g Hallertauer Tradition 15 min von Kochende Hefe S-23 ----------------------------- Kann das so gehen? Reicht die Reifezeit bis Weihnachten? Ich hab gelesen, dass die bei Bock recht lang sein soll. Danke schonmal Gruß Martin aegir Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.9.2012 um 10:23   Das wird ja dann schon ein Doppelbock. Da würde ich die Maltoserast auf 45 min ausdehnen, sonst wird dir das zu süß. Deine Hopfengabe hört sich auch seltsam an. Damit bekommst du für einen Doppelbock wenig Bittere (~25 IBU) und sehr viel Hopfenaroma rein. Mach auf jeden Fall einen guten Starter. Ob das aber bis Weihnachten langt? Trinkbar schon, aber richtig ausgereift sicher noch nicht. . Gruß Hotte Antwort 1 Maddin85 Newbie Beiträge: 3 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.9.2012 um 11:04   Passt das Hopfenaroma nicht zu einem Bock? Ich prsönlich find weniger bittere Biere immer besser, hab aber noch recht wenig Erfahrung. Wird weniger Hopfen (40g) mit 90 min Kochzeit harmonischer (dann 35 IBU)? Ich bin für jede Hilfe dankbar! Die Maltoserast werde ich auf jeden Fall auf 45 min erhöhen! Danke! Antwort 2 Siedlerbraeu Member Beiträge: 79 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.9.2012 um 11:35   Bei einem Bock kannst ruhig auf 28-36 IBU gehen. Ab 18% Stammwürze ist es dann ein Doppelbock. Ich habe gerade einen Weizenbock im Kühlschrank. Und eine variante als Doppelbock mit Honig ! Schmeckt sehr lecker ! http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=237&inhaltmit te=recipe ____________________ Freizeit ist Brauzeit ! Antwort 3 aegir Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.9.2012 um 11:39   Als Faustformel für eine ausgewogene Bittere gilt IBU = Stammwürze x 2. Unter 30 IBU würde ich nicht gehen, da es sonst bei der höheren Restsüße zu mastig werden kann. M.M.n. passt zu viel Hopfenaroma nicht zu einem (dunkleren) Bock. Aber das ist Geschmacksache. Kauf dir doch einfach mal ein paar Böcke und teste die durch. Dann kannst du schnell rausfinden, in welche Richtung du gehen willst. Gehst du bei deiner Ausbeute von deinen bisherigen Suden aus? Bei einem Bock wird die niedriger liegen, da du noch einiges an Zucker im Treber zurücklässt. Gruß Hotte Antwort 4 Maddin85 Newbie Beiträge: 3 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.9.2012 um 12:41   Ich hab da den Standardwert vom kleinen Brauhelfer genommen, da ich erst seit meinem letzten Sud eine Spindel besitze und diesmal auch einen neuen Läuterbottich (mit Mattmill Läuterblech) verwenden werde. Der Kleine Brauhelfer geht von 60% Ausbeute als Standard aus, bei diesem Sud dann nur 36,8%. Ich bin schon ein Fan von Bockbieren (bzw. Doppelböcken), habe aber eben noch kaum Erfahrung damit, wie ich welchen Geschmack erzeuge. Ich hab mich natürlich eingelesen, aber ohne Geschmacksproben finde ich das ziemlich abstakt. Das Bier sollte eigentlich schon recht süffig und wenig Trocken werden, aber eben auch nicht süß. Ich bin von 28 IBU ausgegangen, weil ich bittere Biere nich so mag, aber Erfahrung WIE sich 28 IBU in einem Doppelbock machen hab ich eben noch keine. Ich denke ich werd dann auf 35 IBU gehen und 40g 90 Min mitkochen. Danke, Gruß Martin Antwort 5