Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Abfüllung in CC Kegs und Carbonisierung für (Keg-) Anfänger
Posting Freak
Posting Freak

uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 21:00  
Nabend,

ich bin mir noch unsicher beim Abfüllen in CC Kegs.

Ich habe mir das so gedacht, dass ich einfach das Bier einfülle, dann - wie bei der Nachgärung in Flaschen - mit Speise nachvergäre.
Nun habe ich im Forum gelesen, dass man etwas Co2 bereits beim Füllen draufgibt?!?! Mache ich das auch, wenn ich mit Speise arbeite, oder reicht das Co2.

Woanders habe ich gelesen, dass gleich der komplette Druck unter Schwenken des Kegs draufgegeben wird. Das geht dann aber nur bei komplett durchgegorenem Bier, oder?

Was ist nun besser?

Habe eine 6 KG Co2 Flasche, da günstig bekommen.


____________________
----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=21587
Profil anzeigen Homepage besuchen
Administrator
Posting Freak


Beiträge: 724
Registriert: 8.1.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 21:08  
Also ich machs so, und das hat bisher wunderbar geklappt:

- Im Gärfass endvergären lassen
- Ins KEG füllen
- CO2 in gewünschem Druck => Konzentration zugeben (Lagertemperatur beachten)
- Ein wenig rollen
- Ab in die Kühlung
- Ab und an (alle 3 Tage) Co2 nachfüllen, bis gesättigt

Herzliche Grüße
Stefan

P.S.: Die Methode ist NICHT streng nach dem Reinheitsgebot :-)


____________________
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
Senior Member

Dirk_B
Beiträge: 156
Registriert: 2.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 21:16  
Also ich mach es ganz normal mit Speise, nur halt nicht so genau wie in den Flaschen. Dann nachreifen, dann kühlen und erst zum zapfen an die CO2 Buddel ran.
Gruß Dirk
Profil anzeigen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

Der Rossberger
Beiträge: 172
Registriert: 4.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 21:18  
Hallo,

wenn man mit Speise carbonisiert gibt man nach der Speisegabe etwas Druck auf dass Fass, damit der Deckel von innen gegen dass Fass gedrückt wird und dicht ist. Der erst langsam entstehende Druck sorgt ansonsten nicht zuverlässig für ein dichtes schliessen des Deckels und somit eventuell für Druckverlust.

Geht beides. Mit der Flasche ist man schneller und hat etwas weniger Sediment. Mit Zucker oder Speise isses erheblich billiger.

VG Oliver


____________________
...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 21:23  
Danke euch für eure Antworten.

@Rossberger:

Was heißt ein bisschen? 0,5 Bar?


____________________
----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=21587
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 4
Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 21:36  
Nabend,

Zitat:
P.S.: Die Methode ist NICHT streng nach dem Reinheitsgebot :-)


ob gerollt, gerührt oder geschüttelt, das ist worscht. Solange du dich nicht mit dem Geiger-Müller-Zähler dem Keg näherst und scannst, bevor du zapfst, ist alles O.K. Es ist sowas von egal, mit welchem CO²-Gas du carbonisierst.

Die Methode jedenfalls ist genial einfach und effektiv.

Hans


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
Profil anzeigen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 21:56  
servis, habe mich mal mit reingelesen und noch eine Frage. ich möchte es gerne mit der Speise lösen. Wie ist es bei euch, ich wollte nicht nochmal umdrücken vor dem Zapfen. Wenn ich das Steigrohr nun nicht kürze, kann mir da mein Kompensatorhahn verstopfen?


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 21:56  

Zitat:
Was heißt ein bisschen? 0,5 Bar?

1 Bar, dann lüfte ich nochmal und wieder 1 Bar drauf. Weiter gehts wie BierBauer das beschrieben hat. Hilfreich ist diese Tabelle.

Wenn ich Zucker zugebe steht das Faß halt noch eine Woche draußen rum. Bei der Kohlensäure Methode gehts gleich in die Kühlung.

Gruß
Peter
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2012 um 22:06  
@Gambrinus: das kann tatsächlich passieren, hatte ich einmal und das sogar mit einem um 1 cm gekürzten Steigrohr. Dazu muss ich aber sagen, dass ich zu dem besagten Zeitpunkt noch grün geschlaucht habe. Seitdem ich mit Zucker das komplett endvergorene Bier ins Keg fülle, ist das nie wieder aufgetreten. Das hängt zudem noch von der verwendeten Hefe ab, manche sedimentieren recht voluminös, das war damals so eine, die meisten Hefen tun das aber zum Glück nicht.

Gruß
Michael


[Editiert am 1.10.2012 um 22:06 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 8
Senior Member
Senior Member

Tiroler Hobbybrauer
Beiträge: 332
Registriert: 21.12.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 11:11  
@ gambrinius

Ich habe die Steigrohre nicht gekürzt, lasse bei voll geöffneten Kompensator einen guten Schuß Bier heraus (in etwa zw. 1/8 bis 1/4 l)
dann kommt immer erstaunlich klares Bier heraus, verstopfen habe ich noch nie erlebt.
Das Bier ist je nach lagerdauer klar wie gefiltert, obwohl ich das Fass vom Keller ins Erdgeschoß trage, und das Keg nicht wie ein rohes Ei behandle.

Gruß aus dem Alpenland, Christian


____________________
ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
Profil anzeigen Antwort 9
Senior Member
Senior Member

hb9cjs
Beiträge: 267
Registriert: 29.6.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 15:18  
Hallo zusammen

Ich schlauche ebenfalls grün (wenn ichs verpasst habe, nehme ich Rohrzucker), gebe ca. 1 Bar Druck drauf damit der Deckel sauber schliesst. Dann mit der Kellerfee den Druck einstellen. Die Steigrohre verwende ich ungekürzt, die ersten 2 -3 Dl sind dann trübe von Bodensatz, danach kann gezapt werden bis nur noch ca. 1 Dl im Keg verbleibt.
Der grosse Vorteil der Nachgärung im KEG ist natürlich dass der Sauerstoff komplett aufgebraucht wird. Der Nacheil ist der Bodensatz, aber man kann ja selten alles zusammen haben.
Ich habe auch schon von KEg zu KEG umgedrückt und einen Kerzenfilter dazwischen geschaltet. Dadurch ist die Hefe weg und ich konnte das Bier über längere Zeit bei Raumtemperatur lagern.

Grüsse Üelu
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 10
Posting Freak
Posting Freak

uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/thumbup.gif erstellt am: 2.10.2012 um 15:28  
Ok, das mit dem Grünschlauchen möchte ich (noch) nicht machen. Habe eigentlich ganz gute Erfahrungen damit gemacht den Sud lange durchgären zu lassen. Diesmal habe ich noch Speise, beim nächsten Mal teste ich mal die Prozedur von Bierbrauer.

Danke euch für eure Hilfe :thumbup:


____________________
----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=21587
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 11
Posting Freak
Posting Freak

Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 16:32  
Hallo uckel,

ich glaube Du schmeißt hier ein paar Dinge durcheinander.

Ich würde immer CO2 in den Keg geben bevor das Bier reinkommt um den Sauerstoff zu verdrängen, kann sein das Du das mit 'etwas CO2 aufgeben' meinst, das kann alles durch den Deckel gemacht werden. Nach dem Speise und Bier drin sind und der Deckel drauf ist, CO2 aufdrücken damit wie schon gesagt, der O-Ring dicht macht, 0,5 bar sind da genug. Das CO2 kannst Du dann noch einfach über den Gasanschluß aufdrücken, später würde ich über die Bierleitung gehen, das macht sich recht gut. Dann Rückschlagventile nicht vergessen, kriegst Du über ebay. Ich stelle meine Kegs dann in die Kühli und vergesse sie für zwei bis drei Wochen, dafür habe ich mit ein Loch in den Deckel gebohrt, 3cm durch das die Leitungen gehen, auch die Bierleitung beim Flaschenfüllen.

Viel Spaß, Jörg


____________________
Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 12
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 16:53  
Hi, Jörg,

warum den Sauerstoff verdrängen? Das bischen verfuttern doch die Hefezellen zu Beginn, um wieder in Wallung zu kommen.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 13
Posting Freak
Posting Freak

uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 18:40  
@ Jörg
Auf meinen CC Gas Kupplungen sind schon Rückschlagventile drauf, hoffe die funktionieren noch. Hab sie gebraucht bekommen. Dann dreh ich die Co2 Kupplung nach der Nachgärung auf die Beirseite und stelle den richtigen Druck ein?!?!

@ Michael

Danke für den Tip, dass das mit dem Sauerstoff verdrängen nicht nötig ist


____________________
----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=21587
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 14
Posting Freak
Posting Freak

gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 19:08  
Hi Michael,

...Sauerstoff fördert die Bildung von Alterungscarbonylen, der Sauerstoff ist deshalb der Hauptfeind des Bieres, so stehts schon im Kunze.

Dass da die Hefe während der Nachgärung noch mal aufräumt, daran habe ich gar nicht gedacht. Das gilt dann aber auch nur für Speise oder Zuckerzugabe, nicht fürs Ami-carbonisieren von durchgegorenem Bier, oder :puzz:

Ich meine, ich habe mir das angewöhnt, erst Kohlensäure ins Fass, dann noch mal lüften, dass die Luft raus kann und dann nochmal 1 Bar drauf und weiter mit der BierBauer Methode. :)

Gruß
Peter
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 15
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 19:25  
Peter, im Eingangspost wird von Nachgärung mit Speise im Fass berichtet und da macht das bischen Sauerstoff m.E. eben nichts. Darauf bezog sich meine Aussage.

Beim endvergorenen Bier, das nur durch Aufdrücken von CO2 karbonisiert wird, sehe ich das natürlich genau wie Du.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 16
Posting Freak
Posting Freak

Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2012 um 20:45  
Hallo,

@Michael, 'better save then sorry' ist da mein Motto, kein Saurerstoff mehr wenn's vergoren ist.

@uckel,
Zitat:
Dann dreh ich die Co2 Kupplung nach der Nachgärung auf die Beirseite und stelle den richtigen Druck ein?!?!

das geht bei meinen nicht, die haben unterschiedliche Grössen, aber wenn das bei dir paßt, warum denn nicht.

Cheers, Jörg


____________________
Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 17
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum