Newbie Beiträge: 4 Registriert: 25.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.10.2012 um 09:38 |
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Hallo und guten Tag zusammen,
ich bin noch absoluter Anfänger :
Habe mir ein Brauset aus dem Internet bestellt und alles nach Anleitung
hergestellt. Es sollte ein Landbier werden.
Ich habe nur das Problem, das zu viel Hefe in den Flaschen ist. War
eigentlich ganz vorsichtig beim abfüllen.
Mir persönlich macht es nix, ich mag auch Hefeweizen & Co.
Aber meine bessere Hälfte mag das mit der Hefe so gar nicht. Und es sollte
ja ein Landbier werden und kein Hefeweizen...
Was habe ich wohl falsch gemacht...zu früh abgefüllt, obwohl der
Gähr-Prozess fertig war?
Zu unvorsichtig abgefüllt?
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Gast
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erstellt am: 3.10.2012 um 09:45 |
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Glück Auf!
Als Hobbybrauer haben wir meistens nicht die Möglichkeit Biere so
totzufiltern, wie die großen Industrie-Brauereien.
Daher musst Du Dich wohl dran gewöhnen, dass meistens noch Hefe am
Flaschenboden liegt.
Abhilfe schafft ein vorsichtiges, in einem Zug erfolgendes Einschenken ins
Glas, da so am wenigsten Hefe aufgewirbelt wird. Aus der Flasche zu
trinken, ist nicht empfehlenswert.
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 25.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.10.2012 um 09:49 |
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Hallo hankie,
danke für die schnelle Antwort. Also lag der Fehler nicht bei mir. Gut zu
wissen.
Sonst bin ich mit dem geschmacklichen Ergebnis nach ca. 12 Wochen Reifezeit
zufrieden und wir werden in Kürze noch weiteres Bier brauen.
Es macht wirklich sehr viel Spaß. Und Aufregend war " das erste Mal"....
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2012 um 09:51 |
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Welche Hefe hast du verwendet? Und wie lange war deine Gärdauer?
Ich habe den Bodensatz in meinen Flaschen stark reduzieren können, indem
ich 1-2 Wochen Hauptgärung mache, dann das Bier vom Bodensatz in ein
zweites Gärgefäß abziehe, dort noch einmal mindestens eine Woche stehen
lasse und dann erst mit Speise bzw. Zucker abfülle.
Außerdem gibt es besonders gut sedimentierende Hefe wie die S-04, wenn du
so eine verwendest, werden deine Biere noch klarer.
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 3.10.2012 um 09:56 |
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Glück Auf Gustl!
Das wollte ich auch schon mal machen, aber habe mir dann gedacht:
Wenn ich die Hefe abziehe, wer soll dann die Speise vergären?
Wieso funktionierts trotzdem?
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2012 um 09:59 |
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Weil genug Hefe in Schwebe bleibt, auch wenn man sie nicht sehen kann. Es
setzt sich dann auch wieder etwas am Boden ab, allerdings wirklich sehr
wenig.
Es kann natürlich sein, dass die Nachgärung so etwas länger dauert, aber
eine längere Reifezeit schadet ja nicht.
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Antwort 5 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 25.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.10.2012 um 10:02 |
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Hallo Gustl,
also, wenn ich Schleichwerbung machen darf: das Set kommt von Dein-Bier.de
( Da kann man auch die Brauanleitung sehen^^)
Hefe war obergärig 6 Gramm auf 10 Liter.
Gärzeit war 8 Tage. ( war ja schön warm wärend der Fußball-EM..)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2012 um 10:12 |
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In 8 Tagen ist ein obergäriges Bier natürlich oft schon längst durch,
besonders bei hohen Temperaturen. Wie gesagt heißt das aber nicht, dass man
deshalb gleich abfüllen muss.
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Antwort 7 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 25.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.10.2012 um 10:15 |
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aha, das Stand so in der Brauanleitung natürlich nicht drin
Also werde ich unser nächstes Bier nach Beendigung der Gärung noch etwas
stehen lassen. Umfüllen, wie du beschrieben, kann ich noch nicht, da wir
noch keinen 2. Gärbehälter haben.
Wird noch etwas dauern, bis wir mit dem 2. Bier beginnen...aber dann lasse
ich es einfach noch etwas länger stehen^^
Vielen dank für die Infos. War absolut gut, sich hier anzumelden
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2012 um 12:23 |
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Wenn du Gäreimer brauchst, kannst du auch bei ebay oder ebaykleinanzeigen
nach Hobbocks suchen (ab 2 Euro gebraucht, neu ab ca. 6 Euro + Versand, man
sollte gleich mehrere kaufen), die sind auch lebensmittelecht. Entweder
machst du einen Auslaufhahn rein oder du vergärst im Hobbock und schlauchst
mittel Silikonschlacuh (Hobbybrauershop oder Baumarkt) in deinen
Gärbehälter um (nicht mit dem Mund ansaugen sondern: Schlauch mit Wasser
füllen, solange in einen Messbecher laufen lassen, bis Bier läuft, dann in
den Gärbehälter mit dem Schlauch.
Bier wird klarer, Hefe kann geerntet werden, wenn man dafür den Zeitpunkt,
wo die Hefe an der Oberfläche schwimmt, verpasst hat.
Die Hefen haben übrigens großen Einfluss auf das Brauergebnis, ich kann von
Billighefen oder in Bierkits beiligenden Hefen eher abraten. Diese kann als
Notfallhefe behalten werden, wenn die richtige Hefe aus irgendeinem Grund
versagt.
Grüße und gut Sud
Henning ____________________ ----------------------------------------------
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Antwort 9 |
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