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Autor: Betreff: neuer Brauer - bei Berlin
Newbie
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Beiträge: 7
Registriert: 14.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2012 um 10:29  
Hallo ihr,

nach ca. einem halben Jahr stillen mitlesens hier im Forum möchte ich mich endlich mal vorstellen.
Mein Name ist Marcus, bin 36 Jahre und wohne am Rand von Berlin.
Ich kann mich irgendwie nicht daran erinnern wie ich auf die Idee kam Bier zu brauen. Aber jetzt ist es geschehen,
nach vielen Paketlieferungen und basteleien im Schuppen sind die ersten 14l in Flaschen gelandet.

Meine Ausrüstung: Rommelsbacher Einkocher 2kw Edelstahl, Schengler 40l mit Läuterboden, 2kg CO2 Flasche,
2x 18l CC Keg, Kompensatorhahn, PWT, PID Regler, 30l Speidel Gärfaß, Morebeer Abfüller, Refraktometer.

Eine Menge mußte ich mir kaufen, einiges habe ich von Freunden bekommen. Der Rest ist selbstgebaut.

Mein erstes Bier ist das Amber Bier (Forumsrezept) geworden. Da die Küchenwaage bei den geringen Hopfenmengen falsch anzeigt, ist das
Bier ziemlich bitter geworden (25 IBU angestrebt). Die Gärung war bei Zimmertemperatur innerhalb von zwei Tagen durch.
Wie soll man bei diesem Tempo eine SVG mit grün Schlauchen hinbekommen?
Na jedenfalls sollte die Nachgärung im CC durch Zuckerzugabe erfolgen. Aber der Zeiger des Spundventils bewegte sich keinen Millimeter.
Ich habe dann aus der Flasche CO2 genommen um die Blasen ins Bier zu bekommen.
Nach drei Wochen habe ich das Bier dann in die Bügelflaschen gefüllt.

Das HZA ist informiert, natürlich wollen die drei Tage vorher wissen wieviel Bier ich gedenke herzustellen.

Das nächste Bier (Schwarzbier) hat auch schon die Hauptgärung innerhalb von zwei Tagen hinter sich 12°P -> 2,3°P (steht das zu warm bei 20°C)?
Ich hoffe diesmal klappt die Nachgärung mit Zucker. Ich habe leider hier keine Möglichkeit das Bier bei niedrigen Temperaturen zu lagern.
Ein weiterer Kühlschrank würde auf wenig gegenliebe stoßen.

Das wars erstmal vom mir...

... Marcus
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2012 um 11:35  
Hallo Marcus,
willkommen im Forum und in der wachsenden Berliner Braugemeinde!
An welchem Berliner Rand braust Du denn? Mein Sudhaus mit Einliegerwohnung steht in Köpenick.

Zitat:
Wie soll man bei diesem Tempo eine SVG mit grün Schlauchen hinbekommen?


Das ist bei obergärigen Bieren kaum zu bewerkstelligen, da käme es auf wenige Stunden an. Deswegen ist es einfacher, durchgären zu lassen und zur Nachgärung Zucker, Traubenzucker oder Speise zuzugeben. Aber das hast Du bei deinem zweiten Bier ja offensichtlich schon getan.

Zitat:
Schwarzbier ... steht das zu warm bei 20°C ... ?


Das kommt auf die Hefe und deine Geschmacksvortsellungen an. Wenn Du untergärig braust, ist das klar zu warm. Bei obergärigen kommt's drauf an, wieviel Fruchtester Du im Bier haben willst - je wärmer, um so mehr werden es. Da ich ein Schwarzbier lieber ohne Ester mag, würde ich an der Untergrenze der bei der Hefe möglichen Temperatur gären - das wäre bei den meisten obergärigen so um die 17°C (genauer steht's in den Herstellerbschreibungen).

Viel Erfolg und vielleicht sieht man sich mal!


[Editiert am 6.10.2012 um 11:36 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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