Hallo ihr,
nach ca. einem halben Jahr stillen mitlesens hier im Forum möchte ich mich
endlich mal vorstellen.
Mein Name ist Marcus, bin 36 Jahre und wohne am Rand von Berlin.
Ich kann mich irgendwie nicht daran erinnern wie ich auf die Idee kam Bier
zu brauen. Aber jetzt ist es geschehen,
nach vielen Paketlieferungen und basteleien im Schuppen sind die ersten 14l
in Flaschen gelandet.
Meine Ausrüstung: Rommelsbacher Einkocher 2kw Edelstahl, Schengler 40l mit
Läuterboden, 2kg CO2 Flasche,
2x 18l CC Keg, Kompensatorhahn, PWT, PID Regler, 30l Speidel Gärfaß,
Morebeer Abfüller, Refraktometer.
Eine Menge mußte ich mir kaufen, einiges habe ich von Freunden bekommen.
Der Rest ist selbstgebaut.
Mein erstes Bier ist das Amber Bier (Forumsrezept) geworden. Da die
Küchenwaage bei den geringen Hopfenmengen falsch anzeigt, ist das
Bier ziemlich bitter geworden (25 IBU angestrebt). Die Gärung war bei
Zimmertemperatur innerhalb von zwei Tagen durch.
Wie soll man bei diesem Tempo eine SVG mit grün Schlauchen hinbekommen?
Na jedenfalls sollte die Nachgärung im CC durch Zuckerzugabe erfolgen. Aber
der Zeiger des Spundventils bewegte sich keinen Millimeter.
Ich habe dann aus der Flasche CO2 genommen um die Blasen ins Bier zu
bekommen.
Nach drei Wochen habe ich das Bier dann in die Bügelflaschen gefüllt.
Das HZA ist informiert, natürlich wollen die drei Tage vorher wissen
wieviel Bier ich gedenke herzustellen.
Das nächste Bier (Schwarzbier) hat auch schon die Hauptgärung innerhalb von
zwei Tagen hinter sich 12°P -> 2,3°P (steht das zu warm bei 20°C)?
Ich hoffe diesmal klappt die Nachgärung mit Zucker. Ich habe leider hier
keine Möglichkeit das Bier bei niedrigen Temperaturen zu lagern.
Ein weiterer Kühlschrank würde auf wenig gegenliebe stoßen.
Das wars erstmal vom mir...
... Marcus