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Autor: Betreff: Nachgärung fertig?
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 07:54  
Hallo freunde!

Ich habe ein lager (untergärig) in der nachgärung seit 14 tagen bei 18-19 grad.
Das bier schmeckt etwas süsslich.
Kanns daran liegen das die nachgärung noch nicht ganz durch ist nach 14 tagen?

Danke
Maddin
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 09:26  
Hallo,

das kann man ohne genaue Angaben schlecht sagen, sprich Stammwürze, Restextrakt, verwendete Hefe...

Aber bei einem untergärigen dauert es länger, als bei obergärigen und nach vierzehn Tagen ist die endgültige Reife bestimmt noch nicht erreicht.
Untergäriges Lager erreicht die endgültige Reife nach ca. fünf, sechs Wochen.
Nach vierzehn Tagen Nachgärung würd ich jetzt in die Kaltreifung gehen für den Rest der Lagerzeit und ab und zu mal ein Flässchen probieren.

Ist deine Temperatur für die Nachgärung nicht ein wenig hoch?
Welche Hefe hast du verwendet?

Gruß
Reinhard
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Senior Member
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 09:33  
Hallo reinhard

Ich mache wie viele andere im forum die nachgärung eigentlich immer bei ca 18-20 grad egal ob ug oder og.
Die hefe ist die w34/70.
Für die hg habe ich 2 wochen komplett ausgären lassen.
Könnte also etwas wenig hefezellen bekommen haben, dadurch vielleicht langsame ng?

Gruss
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 09:36  

Zitat:
Hallo freunde!

Ich habe ein lager (untergärig) in der nachgärung seit 14 tagen bei 18-19 grad.
Das bier schmeckt etwas süsslich.
Kanns daran liegen das die nachgärung noch nicht ganz durch ist nach 14 tagen?

Danke
Maddin


Die Nachgärung ist durch aber erspar uns bitte das "Rätselraten" bei solchen Fragen. Ohne genaue Angaben kann Dir hier niemand helfen! Du bist schon eine Weile dabei und weißt das auch sicherlich...

m.f.g
René


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 09:53  
Hallo Maddin,

die warme Gärführung hat den Sinn, das Diacetyl aus dem Jungbier zu bekommen, sprich Diacetylrast.
Hierfür würde allerdings schon ein Tag ausreichen. Ich mach die komplette Nachgärung bei gleicher Temperatur wie die Hauptgärung, also bei der W34/70 bei 10-14 Grad.
Da im Laufe der Nachgärung bei 14 Tagen das Diacetyl auch ausgetrieben wird, dauert bei kühleren Temperaturen nur länger, ist in 14 Tagen aber sicher durch. Dazu hat jeder allerdings seine eigene Meinung und viele machen es bei Raumtemperatur um 20 Grad.

Gruß
Reinhard
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 10:03  
Hallo flying!!
Danke für deine zurechtweisung allmächtiger zerschmetterer!!
hhhhh!
Bleib locker......
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 10:04  
@reinhard

Danke!
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flying
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 10:10  

Zitat:
Hallo flying!!
Danke für deine zurechtweisung allmächtiger zerschmetterer!!
hhhhh!
Bleib locker......


Was soll denn dieser Sarkasmus? Stell Dir lieber mal die Frage, ob Du es selbst beantworten könntest bei der pauschalen Angabe "das Bier schmeckt süßlich". Das kann vielfältige Ursachen haben.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 7
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 10:16  
Jepp
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 10:19  
Vorausgesetzt man hat ein Manometer, kann man das Ende der Nachgärung nicht auch daran erkennen, daß der Druck über 2-3 Tage nicht mehr steigt?
Was ist aber bei einer Nachgärung bei 10-12 Grad, wenn der Druck sich stabilisiert hat und die Temperatur dann erhöht wird?
Der Druck wird dann wieder steigen, was macht aber die Hefe?

@Flying, falls Du antwortest, bitte etwas sanfter als bei Maddin.

Jürgen
Antwort 9
Moderator
Posting Freak

flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 10:37  
Hi Jürgen,

mein Lieber. Ich werde Dich sanfter behandeln, als eine schwangere Mittvierzigerin...

Der Druck ist natürlich abhängig von Temperatur und CO2-Sättigung. Da gibt es Tabellen dafür. Ich habe aber keine. Erhöht man die Temperatur, steigt auch der Druck. Sofern das Bier ausgegoren ist, tangiert es die Hefe nicht.

Aber:

Bei einem zu schnell in die Kühlung gestellten Bier kann es durchaus sein, dass noch Restzucker da sind und die Hefe noch mal in Gang kommt.

Eine warme Lagerung forciert unter Umständen die Autolyse, wobei auch zusätzliches CO2 freigesetzt werden kann.

Solten Fremdkeime (wilde Hefen, Milchsäurestäbchen) im Bier sein, sind die bei einer 0° Kühlung relativ inaktiv. Bei Wärme könnten die aber wieder aktiv werden und noch jede Menge Restzucker knacken...

Soweit meine Gedanken...

Sanfte Grüße
René :love:


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 10
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 10:46  
Profil anzeigen Antwort 11
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Beiträge: 311
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 10:47  
....wie man in wald ruft so kommt es zurück....
Sorry, soooo lange bin ich nun auch nicht dabei und wenn man keine fragen mehr stellen darf kann ich mich gleich für immer ausloggen....
Einander zu helfen ist ja auch ein ziel des forums oder?
Aber ja, vielleicht solte ich das nächste mal mehr infos geben.
Andern haben meine infos zwar gereicht, egal....

Beye....
Die schwangere mittvierzigerin
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 12
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 11:06  
Hi René,
die Abhängigkeit des Druckes von Temperatur und CO2-Sättigung ist mir klar, die Tabelle habe ich, weil man sie zu haben hat.

Du hast Dich auf wunderbare Art auf meine Sensibilität eingelassen. Ich danke Dir und fasse zusammen:
wenn der Druck über 2-3 Tage unverändert bleibt, kann man davon ausgehen, daß die Nachgärung abgeschlossen, der Zucker verfrühstückt ist und die Hefe auf ihr nächstes Opfer wartet, also ab in die Kaltreife.

Deine Kollateralinformationen waren natürlich auch höchst willkommen.

Wenn der 2. Absatz nicht stimmt, darfst Du jetzt etwas grober antworten.

Grüße,
Jürgen
Antwort 13
       

 
  
 

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