Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.10.2012 um 10:41 |
|
|
Hallo,
ich plane gerade mit Frank zusammen einen 300 Liter Sud obergärigen
Doppelbock für eine Gasthausbrauerei.
Das soll bis Weihnachten fertig sein, darum obergärig.
Da ich mit Trockenhefe arbeiten will und die Kosten nicht explodieren
sollen, hab ich mir die Breferm Top mal angekuckt, hatte die aber noch nie
im Einsatz.
100g gibt´s für 12 Euro, da käme man mit 200g halbwegs günstig weg.
Was ich wissen wollte:
Packt die Hefe 19°P?
Sind 200g auf 300 Liter ok?
Und hat jemand ne Idee für nen dunklen obergärigen Doppelbock, der relativ
massenkompatibel und nicht all zu kompliziert von der Schüttung und der
Hopfung her ist?
Stefan
|
|
Member Beiträge: 79 Registriert: 1.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.10.2012 um 10:56 |
|
|
Hallo Stefan,
ich habe die Brewferm TOP 2x eingesetzt, allerdings nur bei Altbieren. 200g
auf 300L ist etwas mehr als ich bei meinen Einkochersuden verwendet habe (2
Tütchen auf 22-23L Anstellwürze): die Hefe ist beide Male sehr schnell
angekommen.
Allerdings hatte ich lausige EVGs zwischen 60-65% trotz 60min. Maltoserast.
Bei 19°P könnte das schnell mastig statt malzig werden, oder?
Gruß,
Oliver
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.10.2012 um 11:07 |
|
|
Wir haben schon 2,5 hl Pale Ale mit 2 Pack S-04 angestellt.
Haben hierfür die Hefe in verdünnter Vorderwürze zu Beginn des Läuterns
rehydriert (vielleicht noch besser: erst Wasser, dann anfüttern). Die ist
bis zum Anstellen (ca. 5-6 h später) schon mal ordentlich abgegangen.
Haben dann direkt mit diesem "Starter" angestellt. Über Nacht ist die
Gärung angekommen und bereits am 3. Gärtag war schon nahezu endvergoren.
Gärtemperatur 18 °C. Stw. war irgendwo zwischen 13 und 16 °P. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
---
Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
|
|
Antwort 2 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.10.2012 um 11:51 |
|
|
Ok, ich glaub für nen Doppelbock ist die Top doch nicht so gut, schon
allein wegen dem nierigen Vergärungsgrad.
Glaub es wird eher die T-58, relativ kalt vergoren. Die ist dann zwar nicht
mehr neutral, aber könnte in nen Weihnachtsbock gut reinpassen.
Und kostet auch nicht die Welt.
Stefan
|
|
Antwort 3 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.10.2012 um 11:58 |
|
|
|
|
Antwort 4 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.10.2012 um 12:10 |
|
|
Sieht auch sehr gut aus.
Aber das ist eigentlich mehr, als ich brauch, für das Geld bekomm ich auch
200g T-58 und hab nachher nicht 300g Hefe übrig, die eventuell
vergammelt.
Danke für den Tip auf jeden Fall!
Stefan
|
|
Antwort 5 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 11.10.2012 um 12:23 |
|
|
Die Mauribrew Ale habe ich auch schon verwendet, macht ein recht neutrales,
leicht trockenes Bier. Habe sie aber nicht eingehend getestet.
Mir ist nur aufgefallen, daß sie nach dem Anstellen erst mal "gemächlich"
ans Werk geht. Ggf. die Hefe also "anstarten".
Edit: die Kräusen waren unauffällig und moderat hoch, war aber ein
10,x°P-Sud, kein Bock.
Andererseits würde ich mit 3HL keine Experimente machen, wenn ich 20l in
den Sand setze, ist das ja keine Katastrophe...
Sonst ist die Nottingham noch erprobterweise "bockfest", aber eben auch -
neben 12,5g - nur zu 500g erhältlich.
...kannst den Rest ja hier im Forum anbieten...
Uwe
Edit: ein 500g Block hat weiterhin den Vorteil, daß man leicht noch mal
"Nach-Anstellen" kann, sollten die initialen 200g doch zu schwach sein.
[Editiert am 11.10.2012 um 12:28 von Uwe12]
|
|
Antwort 6 |
|