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Autor: Betreff: Eure Meinung zu "meinem" Brauwasser Bernstein Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 24.9.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 12.10.2012 um 17:18   Hallo Braufreunde, heute habe ich endlich die Wasseranalysewerte bekommen... und... kann natürlich nix damit anfangen. interessant ist, daß das Leitungswasser gegenüber dem Brunnenwasser wesentlich mehr Calcium enthält. Lt. Auskunft der hiesigen Stadtwerke wird dies wegen der Trinkwasserverordnung getan. Grund genug, einmal frischen Quellwasser zum Brauen abzuzapfen :-) Jetzt die Frage an Euch Experten: Was meint ihr zu diesen Wasserwerten? Welche Biere gelingen damit besonders gut oder was ist ggf. zu tun? Ich freue mich auf Eure Antworten. Wasseranalyse Quelle: Calcium 3,63 mg/l Magnesium 3,01 mg/l Säurekapazität bis ph4,3 0,34 mmol/l Wasseranalyse Wasserleitung: Calcium 24,9 mg/l Magnesium 3,91 mg/l Säurekapazität bis ph4,3 1,09 Härte 4,3 ____________________ tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 12.10.2012 um 21:01   Hi, schau mal hier, auf den beiden Seiten wird eigentlich alles erklärt und Du kannst selber ein wenig herumspielen, um Dein Brauwasser zu optimieren. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 1 Bernstein Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 24.9.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.10.2012 um 08:29   Super. Danke. Genau das, was ich gesucht habe.Ich habe mich zwar in der Literatur von Hanghofer und Rudolph schon mit Wasser beschäftigt, aber als Nicht-Chemiker ist das ganz schön schwer einzupacken. ____________________ Antwort 2 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.10.2012 um 08:53   Glückspils!!! Das Leitungswasser hat Restalkalität 1,9°dH, das Brunnenwasser 0,7°dH. So was hab ich jetzt noch nie gesehen, das ist ein Traum Ich würd für Pils und helle hopfige untergärige Biere das Brunnenwasser nehmen, für eher malzbetonte Biere das aus der Leitung, da sind mehr Salze drin und das Bier schmeckt dann nicht so leer. Wenn Du noch an die Sulfat und Chloridwerte drankommst, dann könnte man da sogar noch ordentlich aufsalzen. Wo hast Du denn die Analysenwerte her, stimmen die schon? Stefan [Editiert am 13.10.2012 um 08:54 von Boludo] Antwort 3 Bernstein Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 24.9.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.10.2012 um 10:38   Hallo Boludo. Die Analysewerte stimmen definitiv. Die hab ich von den Stadtwerken als Kopie der amtlichen Trinkwasseruntersuchungen. Die Sulfat und Chloridwerte sind auch mit drauf. Leitungswasser: Chlorid 6,3mg/l Sulfat 14,9 mg/l Quelle: Chlorid 1,9 mg/l Sulfat 7,43 mg/l Kannst Du damit was anfangen? ____________________ Antwort 4 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.10.2012 um 11:11   Achte auf die Nitrat-Werte..Leitungswasser ist gedeckelt bis 50 mg/L. Fürs Brauen ist das aber schon zu viel. Brunnenwasser hat oft zu hohe Nitratwerte. Muss aber nicht sein. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 5