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Autor: Betreff: KEGs aufschneiden und zur Sudpfanne umbauen
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Kuhli
Beiträge: 124
Registriert: 16.3.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2005 um 10:53  
Werte Gemeinde,

jetzt habe ich sämtliche Suchfunktionen in den mir bekannten Bierforen abgeklappert und auch reichlich bunte Bildchen begutachtet, aber es sind immer noch einige Fragen unbeantwortet ...

Da ich keine Lust mehr habe, mich mit dem Einkochtopf und Strom abzuquälen, möchte ich auf Gasbefeuerung und umgebaute KEGs umsteigen. Das erscheint mir billiger und effizienter.

Als Gaskocher schwebt mir irgendwas in der 6-8kw-Klasse vor. Und obendrauf soll ein umgebautes 30l-KEG (steht schon hier). Also: Das KEG wird aufgeschnitten (Deckel ab) und unten soll ein 1"-Kugelhahn-Auslauf dran. Soweit, sogut. Aaaaber:

- Wie wird das KEG aufgeschnitten?
a) Von der Seite (also direkt dort, wo oberer Kragen und Deckel zusammenkommen)? ... Dann Deckel entfernen und Kragen mit Griffen wieder draufschweißen?
oder
b) Von oben direkt den Deckel abflexen und den übriggebliebenen Grad weitestgehend runterschleifen?

Hintergrund: Ich will zum Einen erst mal in der 30l-Klasse bleiben (da ich sonst mein schickes Edelstahlrührwerk wieder umrüsten müßte) und zum Zweiten: Ich muß mehr brauen!!! Mein helles Hefe schmeckt sooooooo g**l! Mehr davon!

Über Ideen und Hinweise zum KEG aufsägen freue ich mich und
grüße aus Rheinhessen,

Kuhli


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"Was sind Sie für eine Nationalität?" - "Ich bin Trinker."
(Humphrey Bogart in Casablanca)
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marty_hd
Beiträge: 67
Registriert: 28.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2005 um 11:48  
Servus,
Wir haben unsere Kegs mit ein Winkelschleifer (Angel Grinder) von oben aufgeschitten und haben den Kragen als 'Leitplanke' benutzt. Wenn ich mich richtig erinnere haben wir 3 Scheiben durchgebrannt am letzten Keg. Den Rand haben wir mit einen Schleifstein auf ein Bohrer dann sauber gemacht. Schneiden dauert schon eine gute viertel Stunde und ist Laut. Schutzbrillen!!! Es sollte auch Scheiben geben für Metall die nicht so schnell abstumpfen.

Der Schnitt ist also nicht ganz flach mit der Kegwand (sind etwa 3 cm vom Deckel übrig) aber er ist rund. Wir haben etliche Liter Wasser ins Keg geschüttet wie der erste Scnhitt durch war weil wir haben uns eingebildet das es das Putzen einfacher macht. Aber auf jeden fall ist das Keg stabiler und wandert nicht so wenn es schwer ist und da haben wir dann es ziemlich voll gefüllt.

Die 3cm Lippe stoert nicht und ich würde mir nicht die Mühe machen es flach an die Kegwand zu schleifen.



[Editiert am 4/5/2005 von marty_hd]


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Cheers,
Marty
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burgi4u
Beiträge: 581
Registriert: 18.2.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2005 um 12:22  
Hallo,
so wie Marty das gemacht hat, habe ich das auch gemacht.
Ähm, machen lassen auf einer CNC-Fräse. :redhead:
Aber wenn ich es alleine gemacht hätte, dann so wie Marty.
Anbei ein Bildchen (sorry wenn jemand die Größe stört).
Schweißen an den Fässern würde ich aber auf jeden Fall vermeiden,
die sind aus VA und nicht jeder hat die Möglichkeit VA zu schweißen.
Der 3 cm Rand gibt ganz gut Stabilität und mit den Griffen oben kann man es gut durch die Gegend wuchten (auch voll).
Als Brenner habe ich einen 8,8 kw Hockerkocher und der schafft es recht gut 50 Liter in annehmbarer Zeit zum Kochen zu bringen.
Weniger als 7,5 kw würde ich für 50 Liter nicht nehmen wollen.
Viele Grüße burgi :)



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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Kuhli
Beiträge: 124
Registriert: 16.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2005 um 12:58  
Danke Marty,
danke Burgi,

Zitat:
Schweißen an den Fässern würde ich aber auf jeden Fall vermeiden,
die sind aus VA und nicht jeder hat die Möglichkeit VA zu schweißen.


*brummel: MußichmalzumNachbarnrennen*

Seht ihr: Schon komme ich wieder ins Grübeln. Denn:

Zitat:
Der 3 cm Rand gibt ganz gut Stabilität und mit den Griffen oben kann man es gut durch die Gegend wuchten (auch voll).


Ihr habt also noch ein Stück Rand drangelassen. GRMBL! ... *lautnachdenk* Also an der Seite etwas oberhalb der Schweißnaht so abflexen, daß noch ein Stückchen Deckelrand dranbleibt. Und dann wieder draufschweißen. ...

Oder von oben (zum Beispiel mit einer Stichsäge und entsprechendem Sägeblatt) nur den Deckel raustrennen.

Ich setze mich mal vor das Faß und grüble ein wenig. :-)

Grüße: Kuhli


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Kuhli
Beiträge: 124
Registriert: 16.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2005 um 13:16  
Ich Depp! Ich Paddeler!

Zitat:
Ihr habt also noch ein Stück Rand drangelassen. GRMBL! ... *lautnachdenk* Also an der Seite etwas oberhalb der Schweißnaht so abflexen, daß noch ein Stückchen Deckelrand dranbleibt. Und dann wieder draufschweißen. ...


Wer lesen kann ist klar im Vorteil, das Schwarze sind die Buchstaben. ... Natürlich von oben!

Na, ... dann wollen wir mal.

Grüße: Kuhli


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Kuhli
Beiträge: 124
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2005 um 16:16  

Zitat:
Na, ... dann wollen wir mal.


So. Jetzt bin ich auf einem Ohr blöd, aber das Faß ist auf. Es sieht zwar (da ich gerade keine Schleifscheibe für die Flex parat habe) noch etwas mundgebissen aus, aber es wird.

Und dann der spannendste Moment: Passt denn mein Rührwerk? Jepp! Es passt. Ich muß zwar meine Deckelkonstruktion etwas ändern, damit Motor, Welle und Paddel etwas tiefergelegt werden (ich hab noch 8cm Luft nach unten), aber es passt.

Siehe auch:


Also: Freitag Schleifscheibe, Aluschiene und ein paar Schräubchen kaufen und dann wird der Rand schön gratfrei geschliffen und mein Rührwerk angepasst. ... Muß ich nur noch zum Nachbarn rennen, damit er mir unten eine Muffe einschweißt.

Grüße: Kuhli
*findet diese Leistung für einen Fotografen mit zwei linken Händen doch sehr erstaunlich* :-)


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burgi4u
Beiträge: 581
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2005 um 16:33  
Hallo Kuhli,
na das sieht ja schon sehr fein aus. :thumbup:
Auch für einen Fotografen. ;)
Ich hätte auch gerne einen Nachbarn der VA schweißen kann. ;)
Das Problem ist dann aber, dass man ihn mit selbstgebrauten Bier entschädigen muss.
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Kuhli
Beiträge: 124
Registriert: 16.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2005 um 17:14  

Zitat:
na das sieht ja schon sehr fein aus. :thumbup:
Auch für einen Fotografen. ;)


Dankedanke. :redhead:

Zitat:
Das Problem ist dann aber, dass man ihn mit selbstgebrauten Bier entschädigen muss.


Tja. Selbstgebrautes Bier ist eine harte Währung. ;) ... Aber wenn ich dafür ordentliche Arbeit erhalte, gebe ich auch gerne Bier ab (und werfe dazu selbstverständlich den Grill an).

Grüße aus Rheinhessen,
Kuhli


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hermes
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2005 um 22:32  
servus kuhll;

habe selbst standard-korbfitting-kegs;
wenn du sie verkehrt herum nimmst hast schon ein 2" loch
und kannst gleich einen großen kugelhahn hinenschrauben ohne schweißarbeiten. wenn du schon einen deckel mit
rührwerk hast, dann hast du nach dem bodenwegschneiden einen deckel ohne loch.
ich habe den griffrand weggeschnitten, weniger wärmeverlust und trotzdem noch stabil, tragen muss ich das ding nicht
das steht auf einem gestell.
mit einem paellakocher-ringbrenner ist das heizen kein problem und passt perfekt in den untern stehring

lg
hermes


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stahlsau
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Registriert: 25.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2005 um 07:05  

Zitat:
habe selbst standard-korbfitting-kegs;
wenn du sie verkehrt herum nimmst hast schon ein 2" loch
und kannst gleich einen großen kugelhahn hinenschrauben ohne schweißarbeiten.



Das is doch mal ne spitzenmäßige-Idee!


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Das ist eine Signatur.
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Beiträge: 148
Registriert: 22.6.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2005 um 07:27  
Hallo alle zusammen!

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, mit den Kegs klappt das einfach prima. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch die Kegs mit der Flex so aufgeschnitten habe, das nun nicht mehr die Griffe dran habe sch.... , zu kurz gedacht. Ich habe mir dann einen Deckel neu zusammenschweissen lassen was soll ich sagen, passt super. Auch die Konstruktion mit dem Rührwerk, sprich Scheibenwischermotor klappt. Jetzt muss ich das ganze nur noch an meine SPS dranhängen irgendwie. Als Auslauf habe ich eine Handklappe DN 32, ist glaube ich 1 1/4 Zoll. Das Auftrennen selber hat keine Probleme gemacht, wir haben eine Scheibe gebraucht und wie auch schon erwähnt viel Krach gemacht, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mein Läuterbottich ist ebenfalls ein 50l Keg, dies haben wir allerdings unten aufgeschnitten, damit die Öffnung oben mit dem Gewinde bleibt und man dort das Fitting noch reinschrauben kann, dort hinein wurde dann der Auslauf mit Hahn reingeschweisst, funzt prima. Als Senkboden nutze ich ein Hordenblech aus der Mälzerei, zurechtgeschnitten auf Keg-Größe, Baumwoll-Windel drum und fertig. Läuft prima ab und klärt echt gut.

Rene
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ArminK57
Beiträge: 60
Registriert: 5.10.2004
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smilies/question.gif erstellt am: 25.5.2005 um 11:23  
Hallo Kollegen,

ich habe einen Werkstoffwechel komplett von Kupfer auf Edelstahl rostfrei vor.
Wenn ihr die KEGs mit einem Auslaufhahn oder erst mit Gewindenippeln
anschweisst gibt es da keine Probleme mit der Dicke des Stahls?
D.h. das durch die Schweißhitze das relative dünne Material "wegschmilzt"?
Wie dick ist denn die Hülle eines 50l KEGs? Meine bisher verwendeten
Behätnisse sind V2A mit 1mm Wandstärke.

Danke und Gruß

Armin

[Editiert am 25/5/2005 von ArminK57]
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