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Autor: Betreff: Lila Weisse (Tap 5) von SuperBarney
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 07:25  
Diese Woche habe ich von Superbarney 2 Flaschen zur Verkostung bekommen: 1 Sierra NEvada Pale Ale und eine Tap 5 Kopie. Das SNPA steht noch im Kühlschrank und darf sich ein bisschen entspannen, aber bei dem Tap5 konnte ich nicht widerstehen und hab es mir gestern Abend einverleibt.



Lila Weisse hat er das gute Tröpfchen genannt. Die Farbe kann ja schonmal nicht gemeint sein... Beim einschenken wird klar worauf der Name anspielt, denn das Bier ist mit Saphir gestopft und duftet unwarscheinlich nach Flieder.
Farblich liegt es mit 17 EBC im Orange-Bereich und ist relativ trüb, was sicherlich vom Paketversand kommt. Der Schaum bildet sich gut, fällt relativ schnell zusammen, bildet aber eine dünne gut haltbare schicht.
Der Geruch haut einen schlichtweg um! Schon mit dem ersten Kontakt mit der Zunge kann man Flieder- und Zitrusnoten (limette?) warnehmen. Die Bittere ist mit 25 IBU nicht enorm und die 14,5°P können da locker dagegen halten. Der Abgang ist relativ trocken und es kommt noch etwas, das ich als Nadelholz-Harz beschreiben würde dazu. Auserdem scheint mir, dass der Hopfen noch eine gewisse süßliche Note mitbringt, die ich nicht wirklich beschreiben kann...
Einziger Fehlgeschmack ist eine ganz leichte salzige Note, die nach dem Schlucken auf der Zunge bleibt. Hängt vielleicht mit dem Sauermalz zusammen?
Insgseamt hat mir das Bier sehr gut geschmeckt. Man kann es natürlich nicht runterstürzen - ist ein Genießer-Bier. Was ich vermisst habe sind die Weizenbiertypischen Hefe-Aromen, was warscheinlich daran liegt, dass das Bier mit der Notti vergoren wurde. Schneider-Hefe würde da sicher noch den letzten Kick dazu geben.

Eine Frage hätte ich noch abschließend: bist Du dir sicher, dass du mit 14,5°P auf 5,6% Alc. kommst?
Mir kam es definitiv stärker vor...

Dankeschön für das Bierchen und Gruß!

Robin


[Editiert am 17.10.2012 um 08:59 von FantaRainer]



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Beiträge: 59
Registriert: 6.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 07:49  
Hallo Robin,
vielen Dank für den schönen Bericht. Ist schon interessant wie andere Hobbybrauer das eigene Bierchen so beschreiben bzw. wahrnehmen.
Eigentlich wollte ich auch mit einer gestrippten Schneider-Hefe arbeiten. Allerdings fehlt mir da etwas die Erfahrung... Also hab ich auf die bei mir sehr beliebete Nottingham zurückgegriffen. Das Hopfenaroma sollte dominant sein. Und anscheinend hat das ja auch funktioniert.
Der leichte salzige Geschmack ist natürlich schade. Ob das wirklich vom Sauermalz kommt? Eigentlich nutze ich Sauermalz nur um meine Wasserqualität zu verbessern. Vielleicht hat ja jemand eine Idee woher dieser Geschmack kommen könnte?
Ich bin tatsächlich nur auf 5,6 % Alk. gekommen. Restextrakt war dementsprechend hoch. Leider...
Gruß
Björn


[Editiert am 17.10.2012 um 07:52 von Superbarney]
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FantaRainer
Beiträge: 565
Registriert: 17.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 07:57  
also ich hab überhaupt keine Ahnung von Wasseraufbereitung, aber wenn durch das Sauermalz der PH-Wert gesenkt wird stimmt vielleicht irgendein anderes Verhältnis nicht mehr.. :question:
Man merkt es auch nur ganz leicht, wenn man das Bier lange auf der Zunge behält und nach dem Schlucken einatmet.

Mach dir mal kein Kopf deswegen, das Bier war genial! wirklich!

Gruß, Robin


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