Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 4.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 10:14 |
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Hallo Hobbybrauer,
schon seit längerer Zeit plane ich mit dem Bierbrauen anzufangen und jetzt
soll es endlich so weit sein. Dadurch, dass ich hobbymäßig selber Wein
mache habe ich schon Erfahrungen mit dem Gärprozess sammeln können. Da ich
entsprechende Gärgefäße besitze und unteranderem auch eine zweileitige
Bierzapfanlage und leere Keg fässer zur verfügung habe muss ich zum Bier
brauen nicht mehr allzu viel kaufen.
Gebraut werden sollen:
- ca. 30 Liter Bier verschiedener Sorten
- vorserst im Maischesack (brew in a bag)
- die Nachgärung soll im Kegfass mit Spundventil stattfinden um das Bier
schön zapfen zu können
Natürlich fehlt noch ein Glühweintopf oder ähnliches. Im Forum habe ich des
öfteren gelesen, dass die üblichen 1,8- 2kw bei einem Glühweintopf ziemlich
wenig sind um 30 l zu erhitzen. Bei ebay habe ich nun einen Glühweintopf
mit 30l Fassungsvermögen und einer Leistung von 3kw für einen (meiner
Meinung nach annehmbaren) Preis von 134 Euro gefunden.
http://www.ebay.de/itm/260876329388?ssPageName=STRK:MEWAX:I
T&_trksid=p3984.m1423.l2649
Ist dieser Topf einem herkömlichen Einkochautomaten bzw. Glühweintopf mit
1,8 bzw. 2kw vorzuziehen oder eignet sich dieser Topf eher nicht zum Bier
brauen.
viele Grüße,
Gerstensaft........
[Editiert am 19.10.2012 um 10:16 von gerstensaft]
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 10:42 |
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Mehr Leistung schadet sicher nicht, grade wenn man die 30 Liter tatsächlich
ausnutzen will (ein normaler Einkocher hat 27L und beim Hopfenkochen sollte
der Topf nicht randvoll sein, da sind 25L realistischer). Eine gute
Isolierung bringt aber schon sehr viel. Wichtig ist vor Allem, dass die
Heizspirale nicht offenliegt (wie bei einem Tauchsieder). Hier brennt gerne
was an! Außerdem sollte der Kocher bei voller Power nicht ständig
abschalten um eine wallende Kochung der Würze zu gewährleisten.
Ich würde übrigens keinen Maischesack verwenden. Wer 140€ für nen Einkocher
ausgeben will sollte die ~50€ für ein Läutergefäß nicht scheuen.
Grüße!
____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 10:42 |
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Von der Leistung her wird der das schaffen, es läßt sich aber nicht
erkennen wie der Topf von innen aussieht. Hat der ein offenes Heizelement
oder einen geschlossenen Boden?
Auch wenn es klappt, 30 Liter am Stück wirst du mit diesem Topf nicht
schaffen. Da die Würze wallend kochen muss, brauchst du Platz nach oben.
Die klassichen Einkocher haben bis Oberkante etwa 27 bis 29 Liter
Fassungsvermögen, mehr als 23 bis 25 Liter Würze kochen ist nicht drin,
sonst kocht es über. Das ist bei dem ebay Teil nicht anders.
Nonplusultra ist meiner Meinung nach immer noch der Lidl-Topf wegen
der präzisen Temperatursteuerung, das schafft sonst kein anderer Einkocher
unter 200€
Brew in the Bag mit dem Maischesack kannst du vergessen. Da du im Sack
keine gescheite Konvektion hinkriegst und nicht richtig rühren kannst, wird
dir die Maische unweigerlich anbrennen. Das Netz wirkt wie eine Bremse für
die Konvektion, du hast oben lauwarme Maische und unter dem Maischesack
Dampfblasen, die einfach nicht aufsteigen.
Zum Läutern wiederum ist der Maischesack ganz brauchbar, zumindest für
Einsteiger. Später kommt dann unweigerlich ein richtiger Siebboden oder der
Panzerschlauch.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 4.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 10:56 |
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vielen Dank für die schnellen Antworten...dieser Lidl-Topf scheint ja echt
super zu sein. so wie ich das verstehe hat der auch ein eingebautes
Thermometer und der Preis ist ja genial.
Das mit dem Maischesack muss ich mir dann wohl nochmal gut überlegen.
Komisch ist aber, dass die Amis ( zumindest in den youtube videos) fast
allem mit sonem Maischesack brauen und wohl zufrieden sind. Aber wenn ihr
sagt das taugt nichts, dann ist ne investition in nen Läutereimer wohl
nicht das schlechteste zu mal dieser ja kein Vermögen kostet.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 11:07 |
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Die Amis machen damit überwiegend steepen, das heißt der Maischesack mit
dem geschroteten Malz wird wie ein Teebeutel auf und ab bewegt. Beim
partial mash Verfahren ist das ok, beim Vollmaische brauen hast du zuviel
Pampe im Sack. Ich habe mir auf diese Weise beinahe mal einen Topf
zerstört. Maische frei im Topf rühren ist einfach besser.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 11:28 |
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Ich habe mit dem LIDL Topf einige Sude gefahren und ja, es sind 23-25ltr
möglich.
Die Temperatursteuerung ist gerade für Anfänger super geeignet und er peept
sogar
wenn die jeweils eingestellte Rast durch ist. Ich kann den nur
empfehlen.
Für kleine Sude verwende ich den noch immer.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 4.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 11:53 |
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Jetzt hab ich noch vielmehr Lust aufs Brauen... Der Topf von Lidl ist
bestellt :-) .. hoffentlich ist der schnell da
Zum Läutern werde ich wohl versuchen mir von einem bekannten so ein
Maischerohr wie in folgendem Video zu sehen, bauen zu lassen.
http://www.youtube.com/watch?v=rflSdfHumCQ
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 12:37 |
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Das müsste der User 'Pilsener' sein. Dieses Malzrohr ist quasi eine
Maischesack aus Metall. Hier wurde das Problem mit der mangelnden
Durchmischung durch ein zweites Rührwerk unter dem Malzrohr gelöst - ist
beim Stoffbeutel so nicht machbar.
Wenn du schon einen Maischesack hast, wäre das zum Läutern schon mal ein
Einstieg. Lege das Gitter aus dem Einkocher in den Gärbottich und den Maischesack
drüber - schon hast du einen Läuterbottich.
Falls die Anschaffung noch bevorsteht, wäre der Gedanke an ein richtiges
Läuterblech nicht verkehrt und nur unwesentlich teurer. Bis zu 24€ für so
einen Stoffbeutel zu verlangen, ist schon mutig.
Cheers, Ruthard
[Editiert am 19.10.2012 um 12:50 von Brauwolf]
____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 12:57 |
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Ich stimme Brauwolf voll zu! Die Amis brauen sehr oft mit Malzextrakt,
welches mit einer kleinen Menge Spezialmalze aromatisiert wird (partial
mash). Da funktioniert so ein Teebeutel. Für Vollmaischebrauer ist das nix.
Auch von so einem Malzrohr würde ich abraten. Ein Panzerschlauchsystem,
oder ein Läuterblech sind erprobt und funktionieren sicher!
http://hobbybrauer.de/bilder/Bierjunge/IMG_1457.jpg
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern/L
aeutereimer-MattMill-Laeutereimer-30l.html
Edit: Man kann den Panzerschlauch auch in den Maischekessel einbauen - ich
mache das so. Damit erspart man sich das umschütten der Maische in den
Läutereimer. Die Integration eines Rührwerks ist dann aber etwas
komplizierter (man muss sicherstellen, dass der Panzerschlauch sich nicht
im Rührer verhäddert)
[Editiert am 19.10.2012 um 13:00 von Kurt]
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 4.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 15:45 |
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Noch habe ich bis auf den Glühweinkocher von Lidl noch nichts weiter
gekauft, da ich ne menge kram vom Wein machen habe. Einen Maischesack habe
ich auch noch nicht bestellt weil ich die 23 euro auch extrem happig finde.
Aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich mir so ein Läuterblech kaufen.
Die sache mit dem Maischerohr geht mir aber noch nicht aus dem Kopf.
Vielleicht mache ich ja einen Gedankenfehler, aber ich weiss einfach nicht
wo der unterschied liegen soll, ob ich nun den Sud durch ein Läuterblech
ablasse oder ein Maischerohr mit Läuterblech hochziehe.
Der Vorteil der zweiten Variante wäre ganz klar, dass der Sud im Topf
verbleibt und anschließend ohne großen Temperatur verlust im gleichen
Topf gekocht werden kann. Bei der ersten Variante bräuchte ich entweder
einen zweiten Glühweintopf, in den ich den Sud zum Hopfenkochen ablasse
oder ich müsste den Sud so lange im Läutereimer lassen, bis ich den
Glühweintopf soweit gereinigt habe, das in ihm der Sud gekocht werden
kann...
Die Idee mit dem Panzerschlauch finde ich aber auch sehr gut, dass hatte
ich mir vorher auch schon beim "Studieren" des Forums überlegt. Der
Panzerschlauch könnte dann beim Hopfenseihen eine große Hilfe sein..
[Editiert am 19.10.2012 um 16:00 von gerstensaft]
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 14.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 16:08 |
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Hallo Gerstensaft,
als ich zu brauen begann, wollt ich auch nicht gleich viel Geld ausgeben
und hab mir meinen Läuterbehälter aus 2 Stk .ineinander gestellten 30L
Gäreimern gebaut. Kosten mit einem Hahn ca. 18 Euro.
In den Boden des inneren Behälters hab ich mit einem Akkuschrauber und
einem 1mm Bohrer ca. 1.100 Löcher nach vorgzeichnetem Raster gebohrt.
Obwohl ich mittler Weile auch mit einer selbstgebauten 60L Anlage braue
verwende ich an jedem Brautag auch parallel die kleine
Glühweinkocher-Anlage und diesen einfachen Läuterkübel. Dieses
ursprüngliche Provisorium hat nun bereits bei ca. 25 Suden beste Dienste
geleistet.
Ist eine stubide Arbeit aber günstig und funktioniert bestens.
____________________ Sláinte!
Peter, Brauwerkstatt Weigelsdorf
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 4.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 16:24 |
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Da ich nun für den Glühweintopg 70 euro weniger als eigentlich geplant
ausgegeben habe geht es mir garnicht so sehr darum an jeder Ecke Geld zu
sparen, Ich denke sogar, dass so ein angefertigtes Maischerohr mit
sicherheit teurer wird als ein Läutereimer. Viel mehr ging es mir darum,
den Ablauf so reibungslos und kleckerarm wie möglich zu gestallten. Da bei
der Maischerohr-Methode so wie ich sie verstanden habe kein umschütten
notwendig ist,, fand ich das System direkt ansprechend. Ich habe
wahrscheinlich aus unerfahrenheit nur die Nachteile noch nicht so recht
verstanden.
Es soll nicht prozig klingen aber auf ein parr Euro mehr oder weniger kommt
es mir nicht an, so lange das Geld gut investiert ist. ich will halt nur
nicht gleich in der "Profiliga" starten.
Danke erstmal für die ganzen Hinweise... wirklich ein super Forum hier!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 17:05 |
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Der Vorteil des Malzrohrs ist, dass alles in einem Topf abläuft - beim
Braumeister ist das Prinzip professionell umgesetzt. Der Nachteil sind die
Nachgüsse und die Ausbeute daraus. Wenn du das Malzrohr nach oben ziehst,
kommt der Treber aus der Würze raus und verdichtet sich. Entsprechend
schwer wird es, hier noch Extrakt rauszuwaschen. Das war auch das Problem
von 'Pilsener' (siehe Youtube Video), das er hier im Forum geschildert hat.
Leider finde ich den Thread nicht mehr.
Beim "normalen" Läutern wird darauf geachtet, dass der Treber nie trocken
läuft. Würze die unten abläuft, wird durch Nachgußwasser oben ersetzt, so
dass immer einige Zentimeter Flüssigkeit über dem Treber stehen. Da der
Treber quasi "im eigenen Saft" schwimmt, ist dessen Gewicht durch die
Flüssigkeit entlastet - deswegen ist auch Schwimmen für die Gelenke besser
als Joggen.
Die Zwei-Eimer Methode ist der Klassiker bei den Hobbybrauern und
preisgünstig. Allerdings ist es eine Sissiphusarbeit, diese Millionen
Löcher in den Eimerboden zu bohren. Setzt du die Löcher zu eng, perforierst
du den Boden und mit dem Gewicht der Maische hast du schnell eine größere
Sauerei in deiner Braustube. Einfacher ist es da, entsprechend weniger
Löcher mit 10 bis 12mm Durchmesser zu bohren und einen Pfannenspritzschutz
(ca. 3€) oder ein Stück Fliegengitter in den Eimer zu legen.
Noch einfacher und ohne zweiten Eimer: Du legst den Gitterboden der beim
Einkocher dabei ist, in den Gäreimer und kleidest diesen mit Gardinenstoff
aus. Bei Ikea gibt es "LILL", 2 Stück 280x300cm für 4€, Polyester,
lebensmittelecht und mit perfekter Maschenweite. Die haben auch ein
günstiges Digitalthermometer "FANTAST" für 8,45€.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 4.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 17:41 |
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Ahh ... jetzt verstehe ich.. durch das Gewicht beim hochziehen wird der
Treber zu stark gepresst und dadurch die Ausbeute des Getreidezuckers zu
gering...das leuchtet ein.
danke fürs erklären... von allein wäre ich da nicht drauf gekommen. Nach
dem was ich jetzt alles erfahren habe wird es wohl auf die Methode mit dem
verkleideten Gitterboden hinauslaufen.
So... dann hab ich jetzt erstmal was zu tun...
[Editiert am 19.10.2012 um 17:42 von gerstensaft]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.10.2012 um 22:05 |
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"Es soll nicht prozig klingen aber auf ein parr Euro mehr oder weniger
kommt es mir nicht an, so lange das Geld gut investiert ist. ich will halt
nur nicht gleich in der "Profiliga" starten."
Dann solltest Du Dir wirklich Gedanken machen und im Forum (Brauanlagen)
recherchieren.
Mit ca. 250 - 300 Euroronen haste ne Anlage die sowohl für 20 als auch für
80 Liter gut ist.
Die Einkocher Geschichte ist ganz ok, aber alle Kosten für den Kleinkram
berechnet biste mit so einer
Frickelanlage spätesten nach dem 3. Sud nicht mehr zufrieden. So ging es
mir zumindest.
2 Alutöpfe, ein Gasbrenner, etwas Panzerschlauch und ein Gärfass - mehr
brauchst Du nicht.
Refraktometer, Digithermometer, Stoppuhr und nen großen Kochlöffer, das
wars aber schon.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 14 |
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