Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2012 um 10:16 |
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Hallo,
ich habe vor 2 Tagen eine Charge Bier abgefüllt. Bis heute hat sich am
Kontrollmanometer noch nix getan, auch beim Anlupfen eines Verschlusses
kein Ton.
Sonst war nach 2 Tagen da immer schon was an Druck da (immer die gleiche
Hefe S-04).
Kann es sein, dass es durch nur 19 Grad im Zimmer so lange dauert? Ev. noch
etwas mehr Geduld haben?
Oder liegt das an den zugesetzten 10g Lebkuchengewürz bei 20 Liter Bier?
Oder ist das schon ein Warnzeichen? Ich habe von dem Sud noch Hefe im
Kühlschrank, könnte davon was auf eine Spritze ziehen und in jede Flasche
2-3 Tröpchen zugeben.
Gruß
Stefan
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 3.11.2012 um 10:29 |
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Hallo Stefan - ja in der Regel tut sich da was. Aber wenn die Gärung an
sich normal verlief würde ich einfach noch etwas warten. Wann hast Du das
Lebkuchengewürz zugegeben?
LG
Sandro
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 3.11.2012 um 10:31 |
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Ich noch einmal - hast Du grün oder mit Speise/Zucker abgefüllt? Wenn grün,
evtl. hattest Du nicht mehr genug Restzucker im Jungbier?
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2012 um 10:47 |
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Gerade die sehr gut sedimentierende S-04 lässt sich da gerne mal bis zu 2
Wochen Zeit.
Auf jeden Fall abwarten, wenn sich in 2 Wochen immer noch nichts tut,
kannst Du ja in jede Flasche noch mal eine berechnete dicke Zuckerlösung
geben.
Stefan
[Editiert am 3.11.2012 um 10:48 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2012 um 10:56 |
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Nimm doch einfach mal eine Testflasche in die Du etwas (berechnen wie
üblich, damit es keine Bombe wird) Zucker tust. Dann wirst Du relativ
schnell sehen, ob
- die Hefe keine Lust mehr hat
- Du zu wenig Zucker in den Flaschen hast
Wie hoch war denn die Stammwürze des Bieres? Ich hab mal eins mit 22°P
gebraut, bei dem sich die Nachgärung auch ewig hingezogen hat. Bei dem
hohen Alkoholgehalt war die Hefe einfach schon arg gestresst...
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 3.11.2012 um 12:22 |
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Wenn das Bier schon gut ausgegoren war, ist die Hefe schon etwas träge
geworden und muß nach evt. Speisegabe erst wieder anspringen.
Zudem sedimentiert die S-04 gut, was manchmal zu Nachgärproblemen führen
kann, wenn allzu "klar" abgefüllt wurde.
Zwei Tage ist in etwa der Zeitraum, in dem in meinen abgefüllten Kegs
drucktechnisch praktisch nichts passiert. Den Druckanstieg habe ich meist
erst ab dem dritten Tag.
Also einfach abwarten.
Uwe
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2012 um 14:34 |
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Das Lebkuchengewürz habe ich mit dem Hopfen zusammen gekocht. Grundlage
waren noch ein paar (3 x 1,5kg) Malzdosen von Brewferm.
Stammwürze war ca. 15,8 P, also nicht sooo viel.
Habe das Ganze 3 Wochen gären lassen, bis auf 4,5 P und danach mit ca. 160g
Malzextrakt abgefüllt.
So mache ich das jetzt seit ich angefangen habe, ist aber erst 6 Sude
her.
Allerdings habe ich die letzten beiden sehr hefefrei abgefüllt. Nach 4
Tagen Hauptgärung umgeschlaucht, dann nach 2 weiteren Wochen nochmal
umgeschlaucht (auf die Speise drauf) und dann von da aus abgefüllt. Da
bleibt dann wohl nicht mehr viel Hefe über.
Na, dann warte ich nochmal etwas ab und schaue stattdessen dem nächsten
Bier beim Gären zu
Gruß
Stefan
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Antwort 6 |
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