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Autor: Betreff: Katastrophenweizen
Senior Member
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philthno2
Beiträge: 455
Registriert: 5.9.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2012 um 10:59  
Guten Morgen,

vorgestern hatten wir hier einen "Katastrophensud" erster Güte, war ja klar dass sowas früher oder später mal passiert. Zuerst zur Schüttung:
  • 30% Pale Ale
  • 15% CaraRed
  • 45% Weizenmalz
  • 5% Dinkelrohfrucht
  • 5% Haferflocken

Das Ziel war ein "Schaumstabiles Dinkelweizen" (darum Hafer und Dinkel), aber die Profis sehen sicherlich schon, was passiert ist ... Maischekatastrophe.

Angefangen hat es damit, dass wir in einem Moment der Unachtsamkeit statt auf die angepeilten 64°C auf knapp 80°C hochgeheizt haben, nach Rühren und so weiter hat das Thermometer noch sowas Mitte siebzig angezeigt, naja. Haben uns dann spontan für "absteigende Infusion" entschieden ;)

Das größte Problem kam dann beim Läutern. Die Vorderwürze lief perfekt ab, super Farbe (Organgestich durch das CaraRed), aber dann kam der erste Nachguss und damit das Problem, dass sich der Treber, nachden die Würze wieder klar lief, zugesetzt hat. Unter dem Läuterblech hat man Luftblasen gesehen (durch den Eimer), die wahrscheinlich durch den Hahn da reinkamen. Das Ende vom Lied war dann, dass wir das Ding nochmal komplett in den Nachguss gekippt haben und von Vorn begonnen haben, nach kurzer Zeit gleiches Problem, duch Aufhacken und so weiter kamen wir dann auf die angestrebte Menge und Stammwürze, aber zu welchem Preis ... die Würze ist milchig-trüb (anders ging das Läutern nicht), das hat sich auch nicht an das ausgeflockte Eiweiß gebunden beim Hopfenkochen und der Sputnik-Filter hat es erst recht nicht rausgeholt.

Dazu folgende Fragen:
  1. Ich habe teilweise auch etwas feiner geschrotet als sonst, darum kann ich die Wurzel des Übels nicht 100% ausmachen. Aber kann es am Dinkel liegen? Ironischerweise verwende ich den Dinkel nur noch sehr vorsichtig zum Backen, weil er klebt wie der Teufel, was mich da geritten hat, den in die Schüttung zu nehmen, keine Ahnung ...
  2. Beeinträchtigt die Trübung mein Bier? Außer der Optik natürlich, aber ich mag trübe Biere eigentlich ganz gerne.
  3. Besteht die Chance, dass die Hefe (Wheat'n'fruity aus der Malzwerkstatt) den Trub irgendwie "bindet"?

Alles in allem: ein lehrreicher Sud. Jetzt warte ich nur noch drauf, dass die Hefe nichts taugt, ich mir eine Infektion einfange und außerdem Flaschenbomben baue, dann hätte ich alle "Braufehler" in einem Sud abgehakt.

Gruß, Philipp
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Senior Member
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philthno2
Beiträge: 455
Registriert: 5.9.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.11.2012 um 17:44  
Sooo, weiter geht's mit dem Chaos: Die Hefe hat bei ca. 6°P (von 12°P vorgestern) die Arbeit eingestellt. Ich hab dann den Gäreimer im Wasserbad etwas erwärmt (ist recht kühl hier in der Wohnung, vielleicht 19°C) und mit dem Schneebesen nochmal etwas Bewegung in die Würze gebracht, jetzt blubbert's wieder. Hoffentlich war das nur ein temporärer Streik.


[Editiert am 4.11.2012 um 17:44 von philthno2]
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