Hallo,
da meine "Kölschs" bisher mir zwar lecker geschmeckt, aber nicht autentisch
genug waren (man wird mit der Zeit anspruchsvoller), habe ich den letzten
Sud getuned.
Mutig stellte ich Kölner Wasser nach mit Gips und Cacl2, Säuerung extrem
auf R.A.-2.5 DH.
Hefe colonia F, vergärt bei 22-20°C.
Ein erster Geschmackstest zeigt ein fruchtigeres Bier. (gewollt)
Wenn ich ein Reissdorf im Vergleich trinke, fällt mir zum ersten mal auf,
dass dort ebenso eine ausgeprägte Säure hervortritt.
War mir vorher nie aufgefallen.
Ich bin jetzt gespannt, wie sich das Bier weiterentwickelt. Im Moment
schmeckt es mir jedenfalls schon lecker, ich würde es (ausser
Päffgenkölsch) bevorzugen.
Beim nächsten Sud gehe ich aber zurück auf R.A. 2-4° D.H. obwohl alle
Messwerte perfekt waren nach den Vorgaben für optimale Maischearbeit.
Ich schliesse aus dieser Erfahrung, dass die Kölner Brauwässer ebenfalls
stark gesäuert/getuned werden.
Hat jemand eventuell einen Tip für die optimale Restalkalität.
Gruß
[Editiert am 4.11.2012 um 13:52 von dirk3]
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Braueulen Brauer