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Autor: Betreff: NaCl mal ein wenig preiswerter...
Posting Freak
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
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Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 14.5.2005 um 19:03  
Hallo Zusammen!

Ich habe grade versucht mir eine Dauerkultur einer super untergärigen Hefe mit einer dieser kleinen NaCl Fläschchen anzulegen. Beim Versuch die super dickbreiige Hefe in das Fläschchen zu spritzen ist dann die Kanüle abgegangen. Die 10ml Hefe haben sich schön homogen auf mir und im Raum verteilt :mad:

Am schlimmsten ist aber der Verlust der sündhaft preiswerten NaCl Flasche :o

Da ist mir eine Idee von Jakobus eingefallen: Die 0,9%ige Lösung selber herstellen, abkochen und in ein steriles Gefäß geben. Da dann die Hefe drin aufbewahren.

Das müsste doch funzen, oder???

Da könnte ich dann auch die schöne dickbreiige Hefe drin aufbewahren. ;)

Was meint Ihr dazu???

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2005 um 22:30  
Hallo Malte,

ich kann Deine Erfahrungen nachvollziehen. Ich habe mir dann so beholfen :

Eine Spritze für die Hefe (dicke Kanüle) und eine dünne Kanüle zum Druckausgleich in eine Spritze ohne Spempel, die ich mit Spiritus - getränkter Watte gefüllt habe. In der Hoffnung auf Sterilität :

So ging das Füllen der Flaschen zumindest ohne Probleme. Ansonsten ist ja die NACL - Methode hier schon hinreichend diskutiert worden. Ich habe bisher beim Wiederbeleben der Hefe auch nur eine Erfolgsquote von 50 % (ich ziehe immer 2 Starter hoch, einer davon ist mir bisher immer umgekippt (sauer)). Ganz subjektiv war mir aber bisher die Agar - Methode bisher zu aufwändig ...

Viel Erfolg und viele Grüße aus dem Erzgebirge
Tino.


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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2005 um 23:03  
Hallo Tinoquell!

Die Idee ist nicht schlecht!! Doch glaube ich nicht, dass ich meine Brauereireinzucht durch die Kanüle bekommen hätte. Die war einfach zu dickbreiig!

Deshalb, aber auch allgemein wegen des Preises der Flaschen dachte ich ja auch daran, mir diese Ausgaben zu ersparen und einfach selber aus Kochsalz und Wasser diese Lösung herzustellen! Die "Belüftungsspritze" mit der Watte werde ich mir aber auf jeden Fall merken, das ist zumindest schon mal besser, als einfach Raumluft in die Flasche einziehen zu lassen!

Die Agar Methode habe ich mir danach vorgenommen. Erstmal muss das mit NaCl klappen. Dann kommen die Schrägagar und dann möchte ich mir eigene Reinzuchten heranziehen. Aber es hakt ja leider schon bei den Dauerkulturen... ;(

Gruß Malte


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HopfenTrader
Beiträge: 695
Registriert: 12.1.2005
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2005 um 17:38  
LOL :thumbup:

So ist es mir auch mit superdickbreiiger Hefe von einem Forummitglied ergangen. Super-Sauerei.

Heavybyte schrieb mal in einem Post, das er eine Diffuserspritze dazu benutzt. Vielleicht kann er das Teil mal genauer beschreiben, oder n Pic posten.

Gruß
Mirko
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2005 um 20:04  
Hallo Leute,

mit solch kleinen Spritzen und Kanülen quält ihr euch nur ab.

Ich nehme dazu Perfusor-Spritzen mit Aspirationskanüle.

Da geht wenigstens was durch, siehe hier:



allzeitgutSud
Antwort 4
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HopfenTrader
Beiträge: 695
Registriert: 12.1.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2005 um 21:57  
Klasse, selbst den Namen konnte ich mir nicht merken. Werd mich mal danach umschauen.
Gibts da irgendwie bestimmte Größen von?


Gruß Mirko

PS: Bin grad ein verspätetes Maibock als Arbeit für deine Hefe am brauen. In 20 min. Maische ich neu ein. Dann werden wenigstens 2 Fässer voll (40l). Denke doch mal das sie dafür auch geeignet ist. Eine Super Hefe.





[Editiert am 15/5/2005 von HopfenTrader]
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2005 um 22:53  
@ Heavybyte

Bekomme ich diese Dinger auch in der Apotheke?

@ All

Das sind ja schon mal super Ideen, aber was meint ihr zu der Selfmade NaCl Lösung???

Ist einfach sch... wenn man für jedes hefe-Experiment 6€ in den Sand setzen muss!!!

Und ich experimentiere doch so gerne... ;)

Gruß Malte


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2005 um 23:03  
Hallo Malte,

diese 0,9%ige Kochsalzlösung selbst herzustellen, sollte kein Problem sein. Die Flasche mit der schon abgekochten 0,9%igen Kochsalzlösung bei 120°C für 15 Minuten in den Backofen, den Verdampfungsverlust mit abgekochtem Wasser ausgleichen und den Stopfen auf die Flasche machen. Genau genommen müsste man natürlich destilliertes Wasser nehmen, aber das dürfte kein Problem sein.

Grüße
Wolfgang
Antwort 7
Posting Freak
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2005 um 23:10  
N'Abend Wolfgang!

Was für eine Flasche würdest du empfehlen? Und was für einen Stopfen?

Die von dir beschriebene Vorgehensweise scheint mir gut und durchführbar...

Gruß Malte


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HopfenTrader
Beiträge: 695
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2005 um 23:46  
Nimm doch einfach eine leere, wenn du hast. Ich hab 2 davon, wo ich immer minimale Hefemengen mit vermehre. Dann ist der mißlungene Versuch nicht mehr ganz so schmerzhaft für den Geldbeutel.

Ansonsten gibt es im Laborbedarf so kleine Weithalsflaschen aus Glas mit Schraubverschluß. Die sind dafür Prima geeignet. und gibt es in ziemlich herben Größen (wenn du Apothekergläser kennst).

Gruß Mirko
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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2005 um 23:49  

Zitat:
Was für eine Flasche würdest du empfehlen? Und was für einen Stopfen?


Wer sagt denn was von Flaschen? Und von Stopfen?

Ich hab gefrierbeutel, auf denen ist angegeben, "bis 115°C". Meine Chefeinkäuferin glaubt, diese bei Aldi erstanden zu haben...


Sowas kann man vielleicht nicht in den Backofen packen, weil das Gitter vermutlich heißer wird als die eingestellte Temperatur, aber in der Mikrowelle könnt's klappen! Heißer als Siedetemperatur wird die Lösung nämlich im Backofen auch nicht!
So einen beutel kann man großzügig verschließen, mit der Spritze anstechen, und danach das Anstichloch abbinden.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 10
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2005 um 08:28  
moin allseits,

Zitat:
Gibts da irgendwie bestimmte Größen von?


Nein, Perfusorspritzen haben immer 50ml - wenn du sie bis zum Anschlag ziehst, gehen 65ml rein. Es gibt sie mit und ohne diese Aspirationskanüle.
Die Kanüle hat einen Aussendurchmesser von 2mm.

Ich möchte an dieser Stelle aber nochmal zu bedenken geben, dass durch Einlagerung in Kochsalzlösung der Hefe wichtige Nährstoffe und Substanzen entzogen werden, aber das hatten wir ja schon.

Gruss

[Editiert am 16/5/2005 von heavybyte]
Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2005 um 15:20  
Hallo Malte,

ich würde die Originalflaschen nehmen, die du in der Apotheke kaufst. Mit diesem Gummistopfen zum Anstechen. Natürlich musst du warten, bis eine leer ist. Ich wüsste jetzt nicht, wo man solche Flaschen leer bekommt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 12
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filou
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red_folder.gif erstellt am: 17.5.2005 um 08:29  
@wolf

vielleicht von deinem hausarzt deines vertrauens?

allzeitgutsud,

filou
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 17:57  
hallo! mach gerade eine 0,9 % kochsalzlösung. und jetzt wollte ich fragen: wenn ich die hefe einlagere, wie muss das verhältnis zwischen hefe und lösung sein(soll die hefe ganz bedeckt sein etc.)
grüße, sepp
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 18:11  
Hi sepp,

Ich mache es so, dass ich aus einer 100ml Flasche ca. 20ml entnehme und dann den größten Teil aus einem Whyeast Pack (also wieder ca. 20ml) in das NaCl fläschen gebe. Den Rest verwende ich zum aufpäppeln zum 1. Sud mit der Hefe

Hier ein Link: http://www.julisoft.de/brauen/Kochsalzhefe.pdf


lg


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Viele Grüße
Dominic
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 18:18  
hallo! habe weder 20 ml hefe, noch ist sie von wyeast. hab einfach den bodensatz von nem weissbier genommen, speise dazu, hat dann gegärt, is mindestens doppelt so viel hefe und macht keine anzeichen von schwäche etc.
sollte also die hefe komplett bedeckt sein (verhältnis 1:1)?
Profil anzeigen Antwort 16
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 18:24  
Hallo Sepp,

Du nimmst aus der Flasche soviel NaCl-Lösung heraus, wie Du Hefesuspension hineinspritzt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 17
Junior Member
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Beiträge: 46
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 18:28  
danke! ist mehr als 1:1 (also mehr lösung) auch schlimm?
Profil anzeigen Antwort 18
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 18:48  
Nein, eigentlich im Gegenteil. Du hast dann bei Entnahme von 10 ml viel mehr Hefe, um Dir einen Starter heranzuzüchten.
Wie hast Du die 0,9% Kochsalzlösung genau hergestellt. 9 g Kochsalz/Liter ist klar, aber wie der Herstellungsprozess?

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 2.4.2008 um 18:50 von Steinbrauer]
Antwort 19
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michaxxl
Beiträge: 77
Registriert: 3.7.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 20:40  
Schaut mal hier. Bei dem Preis kann man sich das Selbstmachen schenken.

http://www.sanicare.de/produkte/sortiment/Haeusliche_Pflege /Gesundes_Heim/2195479-detail.html

Gruß Michael


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Zur Resignation gehört Charakter.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 2.4.2008 um 21:35  
Nur sind 500 ml-Flaschen etwas groß. Da braucht man dann 100 ml Hefesuspension. Entnahme dann jeweils 50 ml. Die Flaschen wollte mir mein Apotheker auch schon aufdrängen, weil sie doch viel billiger sind als die 100 ml-Flaschen.
Hier gibt es 100 ml-Flaschen aus Glas: 10x100 ml Isotonische Kochsalzlösung

Grüße
Wolfgang
Antwort 21
       

 
  
 

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